Genremaler Deutsches Kaiserreich
Adolf Eberle war ein deutscher Maler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist als Genremaler und Tiermaler bekannt.
Adolf Eberle spezialisierte sich auf die Darstellung des ländlichen Lebens, insbesondere der bayerischen und Tiroler Bauern und Jäger. Zu Beginn seiner Karriere interessierte er sich für historische Themen, kehrte aber bald zur Darstellung des bäuerlichen und tierischen Lebens zurück. Sein Gemälde "Der Verkauf der letzten Kuh" brachte ihm 1861 den ersten großen Erfolg, und 1879 wurde sein Werk "Der erste Hirsch" auf der Münchner Ausstellung von der Jury hoch gelobt.
Karl Heinrich Hoff war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker und Dichter bekannt und wird von zeitgenössischen Kritikern als einer der besten deutschen Genremaler anerkannt.
Karl Hoff reiste auf der Suche nach Inspiration für sein Werk durch Deutschland, Frankreich, Italien und Griechenland. In seinen Gemälden, so die Einschätzung der Kritiker, gelingt ihm die Charakterisierung von Epochen, Typen und Situationen meisterhaft. Weithin bekannt sind seine Werke wie "Zigeuner vor dem Landrat", "Rast auf der Flucht", "Die Taufe eines nach dem Tod des Vaters geborenen Kindes" und andere.
Hoff war ein aktives Mitglied der Künstlervereinigung "Malkasten".
Eduard Kurzbauer war ein deutsch-österreichischer Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Genremaler und Volkskundler.
Kurzbauer wurde noch während seiner Lehrzeit durch sein Gemälde Der Märchenerzähler der Öffentlichkeit bekannt. Er wurde in das Piloti-Atelier in München aufgenommen, wo er die Technik der Malerei erlernte. Die folgenden berühmten Gemälde des Künstlers, wie "Die gefangenen Flüchtlinge", "Der abgewiesene Bräutigam", "Dorffest", "Weinprobe", "Unbegründete Eifersucht" und andere, zeichnen sich durch die Lebendigkeit der Komposition, die Ausdruckskraft der Gesichter, die Frische und Sinnlichkeit der Farben aus und verleihen den Themen des Volkslebens einen besonderen Reiz.
Claudius Schraudolph, auch bekannt als Claudius Schraudolph der Ältere, war ein deutscher Maler des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Historien- und Religionsmaler, Grafiker, Wandmaler, Lithograf und Holzschneider, Bruder des Malers Johann Schraudolph.
Schraudolph reiste früh nach Italien, um die Malerei alter Fresken zu studieren. Danach arbeitete er an der Freskendekoration verschiedener Residenzen und Kathedralen, darunter die Ludwigsbasilika und der Allerheiligendom in München. Später arbeitete er viel in Bayern und malte Landkirchen. Sein Neffe war der Maler Claudius Schraudolph der Jüngere.
Fritz von Uhde war ein deutscher Maler des letzten Drittels des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er ist als religiöser und Genremaler bekannt, der in seinem Werk Realismus und Impressionismus verbindet.
In seinen Genre- und religiösen Gemälden versuchte von Unde, das Neue Testament mit der Moderne zu verbinden, indem er die unteren Schichten als Figuren darstellte. Er gilt als Wegbereiter der modernen Kirchenkunst. Kritiker und das Publikum taten seine Werke oft als "vulgär" ab, aber Bewunderer verglichen seinen Stil wegen seiner Natürlichkeit und Lebensnähe mit Rembrandt.