Juweliere Zeitgenössische Kunst


Edgar Augustin war ein deutscher Maler und Bildhauer.
Augustin studierte Bildhauerei in Münster bei Karl Ehlers, danach war er Schüler des Meisters Gustav Zeitz in Hamburg. Sein Oeuvre umfasst teils abstrakte figürliche Darstellungen in Bronze, Holz und Gips sowie Gemälde, Zeichnungen und Grafiken. Einige von Edgar Augustins Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum in Hamburg und anderen Städten.
Edgar Augustin war Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und des Sondervereins der Künstler in Deutschland. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Augustin zu den Pionieren der figurativen Holzskulptur und gilt als ihr wichtigster Vertreter.


René Carcan war ein belgischer Maler, Graveur, Bildhauer und Juwelier.
Er studierte Bildhauerei an der Akademie von Saint-Josse-Ten-Nod und anschließend Malerei an der Brüsseler Akademie.
Carcan entwickelte einen künstlerischen Stil, der mit dem von Henri Matisse verglichen wurde, und die Fresken der Toskana und Etruriens waren eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen. Carcan war ein produktiver und vielseitiger Künstler, der stets experimentierfreudig war. Neben der Druckgrafik widmete er sich auch der Bildhauerei und der Schmuckherstellung.


Ettore (Ted) DeGrazia war ein amerikanischer impressionistischer Maler, Bildhauer, Komponist, Schauspieler, Regisseur, Designer, Architekt, Juwelier und Lithograf.
DeGrazia ist bekannt für seine farbenfrohen Darstellungen von Indianerkindern im amerikanischen Südwesten und anderen Westernszenen. Er wurde als "der meistkopierte Künstler der Welt" bezeichnet.


Patrick Dupré ist ein französischer Künstler der Op-Art und kinetischen Kunst.
Als er 1964 für das Aluminiumunternehmen Pechiney in Paris arbeitete, schuf er sein erstes Werk "Skyscraper" auf einer Aluminiumplatte mit Hilfe von Gummi, Tinte, Spitzer, Klinge und Shabu-Messer. In den 1970er Jahren entwickelte er bereits seine eigene Technik der Radierung auf Aluminiumfolie. In denselben Jahren erfand Dupré auch eine neue Methode der industriellen Gravur auf Silber, Gold und Metallschalen. Er schuf künstlerische Radierungen von Hand, Kupferstiche, Gravuren und Radierungen auf Kaltnadel. Seit 2012 stellt Dupré Schmuck im Op-Art-Stil her, der auf seinen Arbeiten basiert, und lebt in Frankreich auf dem Land.


Rei Kawakubo ist eine japanische Prêt-à-porter-Modedesignerin aus Tokio. Kawakubo studierte Kunst an der Keiō-Universität in Tokio. 1964 begann sie, in der Werbeabteilung eines Chemiekonzerns zu arbeiten. Drei Jahre später wurde sie freie Stylistin in Tokio. Da Kawakubo die japanische Mode der 60er und 70er Jahre sehr missfiel, begann sie im Jahr 1969 eigene Mode zu entwerfen. 1973 gründete sie ihre eigene Firma mit dem französischen Namen Comme des Garçons Co. Ltd (dt. 'wie Jungen'), welche sie bis heute alleine führt, und präsentierte ihre erste Damenkollektion in Japan. Die Verwendung französischer Ausdrücke, besonders im Bereich der Mode, ist bis heute in Japan beliebt. 1976 eröffnete Kawakubo ihren ersten Flagshipstore in Tokio. 1981 zeigte Kawakubo ihre hochpreisige Damenkollektion erstmals in Paris. Die Modenschau war ein Skandal und zog große Medienaufmerksamkeit nach sich. 1982 eröffnete Kawakubo das erste Ladengeschäft außerhalb Japans, in Paris, und trat der Chambre Syndicale du Prêt-à-Porter bei. Seither entwirft sie auch Möbel und Interieur für Pariser Modeläden. Sie begann schnell auch für den europäischen Markt zu produzieren.


E. R. Nele, eigentlich Eva Renée Nele Bode, ist eine deutsche Bildhauerin, Grafikerin, Goldschmiedin, Schmuckkünstlerin und Designerin.
Im Mittelpunkt von E. R. Neles künstlerischer Arbeit steht seit mehr als vierzig Jahren der Mensch. Sie entwirft kein ideologisch fixiertes Bild vom Menschen; es geht ihr vielmehr darum, durch Konzentration auf die Grundformen des menschlichen Körpers Emotionen, innere Haltungen und soziale Zusammenhänge sichtbar zu machen. E.R. Nele versteht sich als politische Künstlerin. Sie lässt sich auf das Wagnis ein, den Holocaust künstlerisch zu reflektieren, etwa mit Die Rampe oder mit ihren Brandbildern der Holocaust-Serie. Sie setzt sich immer wieder mit aktuellen politischen Themen auseinander. Und selbst Objekte von spielerischer Leichtigkeit wie ihre filigranen Stabfiguren Europeans sind der Versuch einer künstlerischen Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen: Individualisierung und Solidarität.


Peter Philippen (deutsch: Peter Josef Maria Philippen) ist ein deutscher Maler und Juwelier.
Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Pforzheim als Juwelier und später an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst arbeitete er als Juwelier, doch seit 1965 wandte er sich zunehmend der Malerei zu und experimentierte mit selbst hergestellten Farben, oft mit Beimischungen von z. B. Sand.

