Medienkünstler


Ilja Iossifowitsch Kabakow (russisch Илья Иосифович Кабаков), geboren am 30. September 1933 in Dnepropetrowsk, Sowjetunion, und gestorben am 27. Mai 2023, war ein russisch-jüdischer Maler und Konzeptkünstler. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Moskauer Konzeptualismus. Kabakow lebte und arbeitete in der Sowjetunion, bevor er in den Westen zog und schließlich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm. Seine Kunst ist bekannt für die kritische Auseinandersetzung mit der Sowjetunion und deren gesellschaftlichen Zuständen, wobei er insbesondere für seine Installationen Anerkennung fand. Er begann seine Karriere als Illustrator von Kinderbüchern, wandte sich jedoch zunehmend eigenen künstlerischen Projekten zu, die den offiziellen sowjetischen Kunstkanons widersprachen.
Kabakows Werke zeichnen sich durch eine tiefe Metaphorik und Ironie aus, durch die er das Scheitern und die Utopie des sowjetischen Systems hinterfragte. Mit großformatigen Installationen schuf er fiktive Welten, die den Betrachter einluden, in sie einzutauchen und über die Realitäten des Lebens in der Sowjetunion sowie über universelle menschliche Erfahrungen nachzudenken. Seine Arbeiten wurden international ausgestellt und sind in Museen weltweit zu finden. Einige seiner bekanntesten Werke umfassen "Das Schiff der Toleranz" und diverse Installationen, die gemeinsam mit seiner Frau und Künstlerkollegin Emilia Kabakow entstanden.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Kabakows Oeuvre einen faszinierenden Einblick in die Verbindung von Kunst und Geschichte. Seine Werke, die oft für Millionenbeträge verkauft werden, reflektieren nicht nur seine persönliche Geschichte und kulturelle Herkunft, sondern werfen auch ein Licht auf die komplexen Beziehungen zwischen Individuum, Gesellschaft und Macht. Für Interessierte an Ilja Iossifowitsch Kabakow und seiner Kunst, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse informiert zu bleiben.


Matsumaro Khan (russisch: Мацумаро Хан), auch bekannt als Victor Khan (Виктор Хан), ist ein russischer Bildhauer und Medienkünstler koreanischer Abstammung. Seine künstlerische Herangehensweise ist auffallend, vor allem wenn er mit gebrannten und wärmebehandelten Materialien arbeitet, was seinen Werken eine unvorhersehbare visuelle Wirkung verleiht. Für Matsumaro ist das Feuer nicht nur ein Werkzeug, sondern auch ein Verbündeter bei der Schaffung einzigartiger Kunstwerke.
In seiner unermüdlichen Kreativität experimentiert Matsumaro mit ungewöhnlichen Objekten wie Tassen und Töpfen und lässt sich von ihnen inspirieren, um Meisterwerke zu schaffen, die das Tor zu einer fremden Welt zu öffnen scheinen. Sein Werk ist eine perfekte Mischung aus Tradition und Moderne, die seine Kunst sowohl in Russland als auch im Ausland bekannt und begehrt macht.


Kimsooja, mit bürgerlichem Namen Kim Soo-ja, ist eine südkoreanische und amerikanische Medienkünstlerin, die in New York und Seoul lebt und arbeitet.
Nach einem Kunststudium in Seoul studierte Kimsooja Lithografie an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und absolvierte anschließend ein Praktikum im New Yorker Museum of Modern Art.
In ihren frühen Arbeiten verwendet sie Stoff, der schnell zu ihrem Lieblingsmedium wird: Die Künstlerin beginnt, große Textilcollagen zu schaffen. In ihrem Werk kombiniert Kimsooja Performance, Film, Fotografie und Installation mit Textilien, Licht und Ton. Die Künstlerin setzt sich mit Fragen der conditio humana auseinander und beschäftigt sich auch mit Fragen der Ästhetik, Kultur, Politik und Umwelt.


Terence Koh ist ein kanadischer Künstler. Er ist bekannt für seine provokanten und oft kontroversen Werke, die sich mit Themen wie Spiritualität, Sexualität und Identität auseinandersetzen.
Koh arbeitet mit einer Vielzahl von Medien, darunter Skulptur, Performance und Installation. Oft verwendet er in seinen Werken gefundene Objekte und Materialien wie Knochen, Haare und Glitter.
Eines seiner bekanntesten Werke ist "Gone, Yet Still", eine Performance, in der sich der Künstler mit weißer Farbe überzog und stundenlang regungslos in einer Galerie stand. Das Werk erforschte Ideen von Stille, Sterblichkeit und Transzendenz.
Kohs Arbeiten wurden in bedeutenden Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter im Whitney Museum of American Art in New York, im Museum of Contemporary Art in Los Angeles und in der Tate Modern in London.
Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter 2007 mit dem Louis Comfort Tiffany Foundation Award. Seine Arbeiten sind bekannt für ihre konfrontativen und oft beunruhigenden Qualitäten sowie für ihre Fähigkeit, die Annahmen und Überzeugungen der Betrachter über die Kunst und die Welt um sie herum in Frage zu stellen.


Kriki, mit bürgerlichem Namen Christian Valée, ist ein französischer Künstler und Musiker, der die Punk-Kultur in der zeitgenössischen französischen Kunst vertritt.
In seiner Jugend gründete er die Elektro-Punk-Band Les Envahisseurs und war ab 1984 an der Entstehung der Straßenkunst beteiligt.
1985 erfindet Kriki Fuzz, einen halb roboterhaften, halb polymorphen Fetisch, der wie ein Virus erscheint, der die Kunstgeschichte infiziert, und von dem ein Exemplar im Museum für moderne Kunst in Paris veröffentlicht wird.