Restauratoren 21. Jahrhundert
Renata Boero ist eine italienische Künstlerin und Restauratorin.
Nach ihrem Studium der freien Künste in der Schweiz arbeitete sie im Museum Palazzo Rosso in Genua. Bei der Restaurierung alter Wandteppiche begann Boero mit der Verwendung natürlicher Substanzen in der Malerei zu experimentieren. Sie verwendet pflanzliche Elemente in ihren Kunstwerken und Installationen.
Michel Favre ist ein Schweizer Maler und Bildhauer, der in Martigny lebt und arbeitet.
Michel Favre wurde schon in jungen Jahren zum Marmorbildhauer ausgebildet: Er lernte den Umgang mit dem Material, verfeinerte seine handwerklichen und technischen Fähigkeiten und arbeitete in der Restaurierung. 1972 eröffnete er sein Atelier in Martigny und schuf bis 1980 fast ausschließlich Steinskulpturen, doch seit den 1990er Jahren bezieht er Bronze, Glas und andere Materialien in sein Werk ein. Seit 1996 schafft er auch Videoinstallationen, in denen er plastische Kunst, Film, Fotografie und neue Medien miteinander verbindet. Michel Favre reist viel und ist ein leidenschaftlicher Archäologe.
Das Hauptmotiv der Arbeiten des Bildhauers ist der zerbrechliche Mensch in einer sich abzeichnenden Welt der Maschinen und Technologien. In seinen dreidimensionalen Bildern sind die Menschen meist winzig und ameisenhaft und versuchen, etwas in der riesigen Welt um sie herum zu verändern.
Seit 1983 ist Michel Favre Mitglied von VISARTE (Gesellschaft der Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten) und hat an zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt teilgenommen.
Tom Hartwig ist ein österreichischer Künstler und Restaurator.
Er absolvierte eine Ausbildung zum Kunstrestaurator in Salzburg, wo er auch berühmte Künstler kennenlernte. Seit 1974 arbeitet er in Deutschland, ebenfalls als Kunstrestaurator, doch sein Interesse gilt zunehmend der Malerei.
Tom Hartwigs Welt ist bunt und fremd; er schafft kraftvolle, großformatige Werke, die er oft als Diptychen oder Triptychen rahmt. Er ist fasziniert von den Prozessen der Natur und ihrer Kraft, insbesondere der "schöpferischen Zerstörung". Ein Vulkanausbruch, der die Erde auf neues Leben vorbereitet, eine Planetenexplosion, die zur Entstehung von Tausenden von Sternen führt, sind die Hauptthemen des Künstlers.
Konrad Honold war Maler, Restaurator, Grafiker und Heraldiker. Seine künstlerische Laufbahn begann er bereits in jungen Jahren mit einer Lehre in einer Malerwerkstatt in Ravensburg. Seine Ausbildung vertiefte er an der Kunstschule Toni Kirchmayr in Innsbruck und der Akademie der Bildenden Künste in Berlin. Honold ließ sich in Schruns in Österreich nieder, wo er als Maler und Restaurator arbeitete. Zu seinen Werken gehörten Tafelbilder und Entwürfe für verschiedene Wandtechniken, wobei der Schwerpunkt hauptsächlich auf der sakralen Kunst lag. Er trug auch zur Erhaltung und Restaurierung von Kirchenräumen bei und führte damit die Tradition der Kirchenmalerei fort. Honold beschäftigte sich mit der Heraldik und schuf Wappen für die Vorarlberger Landesregierung und verschiedene Gemeinden der Region. Er war aktives Mitglied des Montafoner Heimatmuseums und maßgeblich am Aufbau des Montafoner Heimatmuseums an seinem heutigen Standort beteiligt.
Andrzej Irzykowski ist ein polnischer Maler, Bildhauer und Restaurator, der in Deutschland lebt und arbeitet.
Andrzej Irzykowski studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Danzig, nachdem er eine Lehre als Maurer in Restaurierungswerkstätten absolviert hatte. Als freischaffender Künstler lebt und arbeitet Andrzej Irzykowski seit über 30 Jahren in Deutschland.
Die Verschmelzung von figurativen und abstrakten Formen ist zu einem Markenzeichen von Andrzej Irzykowskis Arbeit geworden. Eine seiner letzten Ausstellungen trug den Titel "Köpfe" - anthropomorphe Skulpturen in realistischem, surrealistischem und abstraktem Ausdruck. Irzykowski hat seine Werke in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland ausgestellt und zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.
Nida Kadhim ist eine irakische Bildhauerin, die dafür bekannt ist, eine Reihe monumentaler Werke für das Stadtzentrum von Bagdad zu schaffen, von denen einige noch stehen, während andere nach der irakischen Invasion 2003 abgerissen oder geplündert wurden. Kadhim erhielt seine formale Kunstausbildung in den 1950er Jahren an der Akademie der Schönen Künste in Bagdad. Er engagierte sich aktiv in der irakischen Kunstszene und wurde Gründungsmitglied der Künstlergruppe Al-Mujadidin (Die Innovatoren). Seine Skulpturen konzentrieren sich auf grandiose Büsten und Statuen führender Persönlichkeiten aus der irakischen Geschichte oder basieren auf anderen Themen, die der Künstler für würdig hält. Seine bekannteste Skulptur, die noch steht, ist die arabische Frau im Zawra-Park, Bagdad. Es zeigt eine arabische Frau, die der neuen Generation von Irakern, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft sind, einen Blumenstrauß entgegenhält.
Paolo Salvati war ein italienischer expressionistischer Maler und Restaurator.
Nach seiner Ausbildung zum Vermessungsingenieur interessierte sich Salvati für die Malerei, insbesondere für den Expressionismus. Er arbeitete mit Pastellkreide und Tempera, malte in Öl und Acryl. Zu seinen Werken gehören Landschaftsminiaturen, Seestücke, Stillleben und Porträts. Salvatis Werke zeichnen sich durch lebensbejahende, gesättigte Farben aus.
Salvati entwarf und restaurierte auch Saiteninstrumente.
Ernst Steinacker ist ein deutscher Bildhauer und Restaurator.
Er wurde an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart ausgebildet und schuf seine eigenen Werke in Bronze, Stein und Holz.
Fünf Jahre lang restaurierte Steinacker in Eigenregie Schloss Spielberg und verwandelte es in ein Museum und Kulturzentrum. Dort befand sich auch sein Atelier.
Klaus von Woyski war ein deutscher Maler, Grafiker und Restaurator.
Von Woyski trat dem Verband Bildender Künstler Kassel bei und wandte sich in dieser Zeit gegenstandsloser Malerei zu, zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen folgten.
Seit der Übersiedlung der gesamten Familie 1970 nach Griechenland wandelte sich durch die neuen Landschaftseindrücke und durch das griechische Licht der Malstil Klaus von Woyskis wieder ins Realistische.