Entartete Kunst Badischer Sezession


Rudolf Grossmann (oder Großmann), mit vollem Namen Rudolf Wilhelm Walther Grossmann, war ein deutscher Maler, Zeichner, Illustrator und Grafiker.
Der aus einer Künstlerfamilie stammende Grossmann begann seine Ausbildung in Malerei und Druckgrafik an der Düsseldorfer Akademie, bevor er seine Studien in Paris bei Lucien Simon und Pouleroz fortsetzte. Zu seinen bekanntesten Werken gehören verschiedene Porträtzeichnungen von Prominenten, die vor allem in der Satirezeitschrift Simplicissimus veröffentlicht wurden; er war auch für seine Buchillustrationen bekannt. Grossmann begann 1905 mit der Veröffentlichung seiner Grafiken, und viele große Verlage in Deutschland und Frankreich gaben seine Werke in Auftrag. Später konzentrierte er sich auf figurative Werke und Stadtszenen, die den Einfluss von Cézanne und Pasquin zeigten.
Von 1928 bis zur Machtergreifung der NSDAP lehrte Grossmann an der Königlichen Kunstschule Berlin und war Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes. 1934 wurde sein Werk, wie das vieler seiner Kollegen, als entartet stigmatisiert und von der NS-Regierung beschlagnahmt, woraufhin er Berufsverbot erhielt. Bald darauf ging er nach Freiberg im Beisgau, wo er am 28. November 1941 starb.


Alexander Kanoldt war ein deutscher Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler und Porträtist sowie als Vertreter der Neuen Sachlichkeit bekannt.
Alexander Kanoldt gehörte zu den Gründern des Neuen Münchner Kunstvereins und der Gruppe des Blauen Reiters. Sein Stil entwickelte sich vom Neoimpressionismus zum magischen Realismus, zur Darstellung von Pflanzen, Gegenständen, Landschaften und Menschen in kantigen Formen. Während der Zeit des Nationalsozialismus versuchte er, sich den gefragten Stilen anzupassen, aber viele seiner Werke wurden als "entartete Kunst" beschlagnahmt.
Kanoldt war Professor an der Berliner Akademie der Künste und bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1936 Direktor der Staatlichen Kunstschule in Berlin.