Traditionalismus


Fanizani Akuda ist ein autodidaktischer Bildhauer aus Simbabwe, der in Sambia geboren wurde.
Er arbeitete als Steinmetz in einem Steinbruch, als er ein Werkzeug in die Hand bekam und seine erste Steinskulptur schuf. Mit seinem eigenen, einzigartigen Stil gelang es Fanizani, menschliche Emotionen in Stein zu übertragen. Seine Werke erkennt man an den geschlitzten Augen, den abgerundeten Formen, den fröhlichen und lächelnden Gesichtern, auch seine Themen sind glückliche Familien und die Interaktion zwischen Menschen und Tieren, oft in Paaren oder Gruppen.
Fanizani schnitzte auch gerne Pfeifenskulpturen. Fanizani und seinen einzigartigen Steinskulpturen ist es zu verdanken, dass Simbabwe heute international anerkannt ist.


Osip Emmanuilowitsch Bras (russisch: Осип Эммануилович Браз), geboren am 16. Januar 1873 in Odessa, Russisches Reich, und gestorben am 6. November 1936 nahe Paris, war ein russisch-jüdischer realistischer Maler. Seine Ausbildung begann er in Odessa und setzte sie in München an der Akademie der Bildenden Künste sowie in Paris und den Niederlanden fort, wo er sich intensiv mit westeuropäischer Malerei und insbesondere mit den niederländischen Meistern auseinandersetzte. Dieses umfassende Studium prägte seinen künstlerischen Werdegang maßgeblich.
Bras erlangte vor allem durch seine Porträts von Zeitgenossen und Persönlichkeiten der russischen Kultur Bekanntheit. Besonders hervorzuheben ist sein Porträt des Schriftstellers Anton Tschechow aus dem Jahr 1898, das als eines seiner bekanntesten Werke gilt. Neben Porträts schuf er auch Landschaftsbilder von Frankreich, der Krim und Finnland, die auf seinen Reisen in diese Regionen entstanden. Ab 1900 lehrte er in seinem Atelier und engagierte sich in der Kunstszene, unter anderem als Mitglied des Mir Iskusstva (Welt der Kunst).
Seine letzte Lebensphase verbrachte Bras in Paris, wo er neben seiner malerischen Tätigkeit auch als Antiquitätenhändler und Sammler wirkte. Trotz seiner Erfolge wurde sein Leben von den politischen Turbulenzen seiner Zeit überschattet. 1924 wurde er unter falschen Anschuldigungen verhaftet und seine Kunstsammlung konfisziert. Nach seiner Freilassung verließ er die Sowjetunion und ließ sich endgültig in Paris nieder.
Für Sammler und Kunstexperten ist das Werk von Osip Emmanuilowitsch Bras ein faszinierendes Studienobjekt, das die kulturelle und künstlerische Vielfalt des frühen 20. Jahrhunderts widerspiegelt. Seine Arbeiten, die von intimen Porträts bis hin zu eindrucksvollen Landschaften reichen, sind in bedeutenden Museen und Galerien vertreten und werden regelmäßig auf Auktionen gehandelt.
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Wonder Luke ist ein simbabwischer Bildhauer.
Wie viele Künstler in Simbabwe war er ein einfacher Arbeiter auf den Feldern, bis er sich auf einer Bildhauerfarm wiederfand. Wonder Luke hat seinen einzigartigen Stil gefunden und schafft menschliche Köpfe in verschiedenen Größen, mit weichen und angenehmen Gesichtszügen und unterschiedlichen Emotionen. Seine Arbeiten sind bei Kennern ein großer Erfolg.


Richard Mteki ist ein simbabwischer Bildhauer und Meister der Steinmetzkunst.
Beeinflusst von seinem älteren Bruder, dem Bildhauer Boira, begann er in den 1960er Jahren im Nyarutsezo Art Centre mit der Bildhauerei. Und Richard gilt als einer der erfolgreichsten Künstler Simbabwes. Die kraftvollen und fließenden Linien seiner einzigartigen Skulpturen zeugen von seinem bemerkenswerten Talent.
Mteki ist ein Bildhauer der ersten Generation, der sich in den meisten seiner Werke auf den Glauben des Shona-Volkes beruft, obwohl er sich auch von der Natur inspirieren lässt und Tiere in seinem eigenen, unnachahmlichen Stil darstellt. Für Mteki ist die Form des rohen Steins wichtig, und er zieht es vor, mit dem Stein zu arbeiten, anstatt ihm seinen Willen aufzuzwingen.


Henry Munyaradzi, einfach Henry genannt, ist ein autodidaktischer simbabwischer Bildhauer, ein Vertreter der "Shona-Skulptur".
Bevor er ein Instrument in die Hand bekam, war Henry ein einfacher Arbeiter und hat nie eine Schule besucht. Sein bildhauerisches Werk verbindet die Einfachheit des Primitiven mit einer stilisierten Raffinesse. Er hat großen Respekt vor dem Stein, den er verwendet, und lässt sich oft von der ursprünglichen Form inspirieren. Henry hat mit Einzel- und Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt herausragende Erfolge erzielt.


Joseph Ndandarika ist ein simbabwischer Bildhauer, der für seine figurativen Werke bekannt ist.
Er spezialisierte sich zunächst auf malerische Landschaften und Hexenszenen. Im Jahr 1962 wurde Ndandarika durch sein Werk Buschmänner rennen vor dem Regen bekannt. Nach und nach ging er zur Steinbildhauerei über und stellte hauptsächlich häusliche Szenen dar. Während der Wiederbelebung der simbabwischen Kunst in den 1980er Jahren war er einer der ersten prominenten Bildhauer des Landes.


Iliya Zhelev ist ein bulgarischer Maler, der in seiner Heimatstadt Plovdiv lebt und arbeitet.
Er schloss sein Studium der Malerei an der St. Cyril und Methodius Universität in Veliko Tarnovo ab und ist einer der führenden zeitgenössischen Künstler nicht nur in Bulgarien, sondern auch in Europa.
Zhelevs Werk besteht aus abstrakten Gemälden, Porträts und Stadtdarstellungen, die sich durch seinen unverwechselbaren und erkennbaren Stil auszeichnen. Er lässt sich sowohl von der bulgarischen Folklore und der Teppichweberei als auch von der zeitgenössischen europäischen Kunst sowie von den berühmten Meistern Klee, Kandinsky und Polyakov inspirieren. Zhelev verwendet die komplexe klassische Technik der Lasurmalerei, bei der Schicht auf Schicht aufgetragen wird und sich lange Trocknungsphasen abwechseln. Dadurch erhalten seine Werke die typische Helligkeit, die seine unverwechselbare Handschrift ausmacht.