Brüssel — Auktionspreis
Jan Gossaert ist ein Künstlername des niederländischen Malers Jenni Gosart, auch Jan Mabuse und Jennyn van Hennegouwe (Hennegau), den er sich nach seinem Heimatort Maubeuge bei seiner Immatrikulation bei der Gilde des heiligen Lucas 1503 in Antwerpen gab.
Jan Gossaert ist ein Künstlername des niederländischen Malers Jenni Gosart, auch Jan Mabuse und Jennyn van Hennegouwe (Hennegau), den er sich nach seinem Heimatort Maubeuge bei seiner Immatrikulation bei der Gilde des heiligen Lucas 1503 in Antwerpen gab.
Pieter Snayers war ein flämischer Maler. Bekannt wurde Snayers vor allem durch seine dekorativen und topografisch-analytischen Schlachtenbilder.
Von Pieter Snayers ist eine relativ große Anzahl von großflächigen Schlachtengemälden aus dem Dreißigjährigen Krieg erhalten, die zum überwiegenden Teil der Kategorie des topographisch-analytischen Schlachtenbildes zuzuordnen sind. Diese Form der Darstellung war für Fachkreise von Militärs als Zielpublikum bestimmt, gab eine mehr oder weniger unverfälschte Darstellungsweise der historischen Schlacht wieder und stellte das bildliche Gegenstück zu den gedruckten Schlachtenrelationen dar. Pieter Snayers ist wohl der Hauptmeister dieser Bildgattung. Seine Werke zeigen in einer hochhorizontigen Landschaft die militärischen Formationen aus der Vogelschau. Ausgezeichnet wird die Darstellung durch die Genauigkeit, mit der die taktischen Bewegungen der einzelnen Truppengattungen, Pikeniere, Musketiere und Reiterei, aufgezeichnet werden.
Pieter Bruegel der Jüngere war ein bedeutender flämischer Maler der Spätrenaissance bis zum Frühbarock. Er führte das künstlerische Erbe seines berühmten Vaters Pieter Bruegel des Älteren fort und spezialisierte sich auf Genremalerei sowie die Wiedergabe von Sprichwörtern und allegorischen Szenen. Obwohl viele seiner Werke direkte Kopien der Arbeiten seines Vaters sind, brachte Bruegel der Jüngere auch eigene Kreativität und Interpretation in seine Kunst ein, was ihn in der Kunstgeschichte als wichtigen Vertreter der flämischen Malerei etabliert.
Bekannt unter den Beinamen "Höllenbrueghel" für irrtümlich ihm zugeschriebene Höllenszenen, die tatsächlich von seinem Bruder Jan stammen, etablierte Pieter Bruegel der Jüngere ein großes Atelier in Antwerpen. Er heiratete Elisabeth Goddelet, mit der er sieben Kinder hatte, darunter den späteren Maler Pieter III. Brueghel. Seine Werke umfassen eine breite Palette von Themen, darunter religiöse Motive, Alltagsszenen und Landschaften. Besonders hervorzuheben sind seine detailreichen Darstellungen von Volksleben und Festen, die bis heute faszinieren.
Einige seiner bekanntesten Werke sind "Die Volkszählung zu Bethlehem", "Die Anbetung der Könige im Schnee", und "Der Bauernadvokat", die alle ein tiefgreifendes Verständnis der menschlichen Natur und ein außergewöhnliches Talent für die Darstellung des ländlichen Lebens zeigen. Seine Gemälde sind in namhaften Museen und Sammlungen weltweit zu finden, darunter das Kunsthistorische Museum in Wien und die Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen Pieter Bruegel des Jüngeren einen faszinierenden Einblick in die flämische Kultur und Gesellschaft seiner Zeit. Seine Fähigkeit, komplexe Geschichten und Sprichwörter bildlich umzusetzen, macht jedes seiner Werke zu einem unerschöpflichen Feld für Entdeckungen und Interpretationen.
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Fernand Khnopff, vollständiger Name Fernand-Edmond-Jean-Marie Khnopff, war ein belgischer symbolistischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Kunsthistoriker.
Fernand wurde in einer wohlhabenden Familie geboren und besuchte die Königliche Akademie der Schönen Künste in Brüssel, wo er bei Xavier Mellerie Malerei studierte. Während seiner Jahre an der Akademie verbrachte Khnopff die Sommer in Paris, um Kunst zu studieren, und auf der Weltausstellung 1878 sah er die Werke des Präraffaeliten Edward Burne-Jones und des Symbolisten Gustave Moreau, die einen entscheidenden Einfluss auf sein Werk hatten.
In den frühen 1880er Jahren begann Khnopff, seine symbolistischen Werke auszustellen, die oft von literarischen Werken, insbesondere von Gustave Flaubert, inspiriert waren. In seinen Gemälden verband er präzisen Realismus mit einer ätherischen, märchenhaften Atmosphäre, und er malte auch Porträts.
1883 war Khnopff Mitbegründer von Les Vingt, einer Gruppe von belgischen Avantgarde-Künstlern. Seit Anfang der 1990er Jahre arbeitete er regelmäßig mit dem Brüsseler Opernhaus Royal de la Monnaie zusammen und entwarf Kostüme und Bühnenbilder für zahlreiche Produktionen. Außerdem entwarf er die Innenausstattung der wichtigsten Gebäude in Brüssel: das Maison Stoclet und das Hôtel de Ville in Saint-Gilles.
Pieter Snayers war ein flämischer Maler. Bekannt wurde Snayers vor allem durch seine dekorativen und topografisch-analytischen Schlachtenbilder.
Von Pieter Snayers ist eine relativ große Anzahl von großflächigen Schlachtengemälden aus dem Dreißigjährigen Krieg erhalten, die zum überwiegenden Teil der Kategorie des topographisch-analytischen Schlachtenbildes zuzuordnen sind. Diese Form der Darstellung war für Fachkreise von Militärs als Zielpublikum bestimmt, gab eine mehr oder weniger unverfälschte Darstellungsweise der historischen Schlacht wieder und stellte das bildliche Gegenstück zu den gedruckten Schlachtenrelationen dar. Pieter Snayers ist wohl der Hauptmeister dieser Bildgattung. Seine Werke zeigen in einer hochhorizontigen Landschaft die militärischen Formationen aus der Vogelschau. Ausgezeichnet wird die Darstellung durch die Genauigkeit, mit der die taktischen Bewegungen der einzelnen Truppengattungen, Pikeniere, Musketiere und Reiterei, aufgezeichnet werden.
David Teniers der Jüngere war ein flämischer Maler, Zeichner und Kurator. Er war ein äußerst vielseitiger Künstler, der für seine umfangreiche Produktion bekannt ist. Er war ein Erneuerer in einer Vielzahl von Genres wie Historienmalerei, Genremalerei, Landschaft, Porträt und Stillleben. Er ist heute am meisten erinnert als der führende flämische Genremaler seiner Zeit. Teniers ist besonders bekannt für die Entwicklung des Bauerngenres, der Schenkstubenszene, Bilder von Kunstsammlungen und Szenen mit Alchimisten und Ärzten. Er begründete 1664 die Antwerpener Akademie.