Kunst des 20. Jahrhunderts — Dekorative Kunst
Salomé (als Wolfgang Ludwig Cihlarz) ist ein deutscher Künstler.
Heutzutage hängen Salomés Gemälde in Museen und Privatsammlungen weltweit. Zu den bekanntesten Zyklen zählen die farbenfrohen Schwimmer und Wasserlilien. Daneben gibt es Serien mit neutralen Prominenten-Porträts sowie explizit schwulen Themen. Neuerdings publiziert er wieder eigene Punkmusik-CDs und gelegentlich tritt er als Sänger auf. Regelmäßig engagiert er sich für Benefizprojekte.
Salomé lebt und arbeitet in Berlin.
Conrad Felixmüller war ein deutscher Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts, geboren als Conrad Felix Müller. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Illustrator und Grafiker, ein Vertreter der Neuen Materialität, der im Stil des Expressionismus arbeitete.
Felixmüller schuf rund 2.500 Gemälde und Grafiken, deren Hauptmotiv der Mensch ist. Der Künstler verstand sich als sozialkritischer Expressionist, und seine Werke spiegelten Szenen aus dem Alltagsleben wider. In den 1930er Jahren wurden viele seiner Werke von den Nationalsozialisten als Beispiele entarteter Kunst beschlagnahmt und zerstört. Durch die Bombardierung Berlins im Jahr 1944 verlor Felixmüller einen Großteil seiner Werke.
Hanne Darboven war eine deutsche Konzeptkünstlerin, die für ihre großformatigen Installationen, Zeichnungen und Schriften bekannt ist, in denen sie die Überschneidungen von Mathematik, Sprache und Zeit untersucht.
Darboven studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. In den 1960er Jahren schloss sie sich der Bewegung der Konzeptkunst an und schuf Werke, die häufig Systeme von Zahlen- und Textnotationen enthielten.
In den 1970er Jahren begann Darboven, ihre charakteristischen Installationen zu schaffen, in denen sie Schrift, Zeichnung und gefundene Objekte zu immersiven Umgebungen kombinierte, die komplexe Bedeutungs- und Struktursysteme erforschten. Eines ihrer berühmtesten Werke ist "Kulturgeschichte 1880-1983", eine monumentale Installation, die aus 1.590 gerahmten Papierbögen besteht, von denen jeder eine Reihe von Zahlen, Buchstaben und Symbolen enthält, die den Verlauf der modernen Geschichte darstellen.
Im Laufe ihrer Karriere erforschte Darboven immer wieder die Beziehung zwischen Sprache, Zahlen und Zeit und ließ sich dabei oft von ihrem eigenen Leben und ihren Erfahrungen inspirieren. Ihre Werke wurden in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt, und sie war Gegenstand zahlreicher Retrospektiven und Einzelausstellungen.
Ihr Vermächtnis als bahnbrechende Konzeptkünstlerin wird auch heute noch von der Kunstwelt anerkannt und gefeiert.
Edvard Munch, ein norwegischer Maler und Grafiker, ist vor allem für seine Prägung der Expressionismus-Kunstrichtung bekannt. Seine Werke, die oft als tiefgründige psychologische und emotionale Zustände interpretieren, machten ihn zum international bekanntesten norwegischen bildenden Künstler. Munchs bekanntestes Werk, "Der Schrei", verkörpert die moderne spirituelle Angst und ist eines der berühmtesten Bilder der westlichen Kunstwelt.
Munchs Kindheit war von Krankheit, Tod und der Angst vor geistiger Zerrüttung, die in seiner Familie vorherrschte, überschattet. Diese persönlichen Tragödien spiegeln sich in seinen Werken wider, die oft Themen wie Krankheit, Tod und psychische Leiden erforschen. Sein Studium an der Königlichen Schule für Kunst und Handwerk in Kristiania (heute Oslo) und die Einflüsse durch Reisen nach Paris und Berlin bereicherten seine künstlerische Entwicklung. In Paris beeinflussten ihn Künstler wie Paul Gauguin, Vincent van Gogh und Henri de Toulouse-Lautrec, besonders in Bezug auf die Verwendung von Farbe.
Munchs Werke, insbesondere "Der Schrei", entstanden aus einer Erfahrung heraus, in der er die "unendlich große Schrei der Natur" zu hören glaubte. Diese Darstellung menschlicher Angst und Verzweiflung fand weltweite Anerkennung. Trotz seines Erfolgs kämpfte Munch mit persönlichen Problemen und einem Nervenzusammenbruch im Jahr 1908, der zu einem Ende seines exzessiven Alkoholkonsums führte.
Munch hinterließ ein enormes Vermächtnis, einschließlich etwa 28.000 Arbeiten, von denen er rund 20.000 Werke der Stadt Oslo vermachte. Diese Sammlung ist hauptsächlich im Munch-Museum in Oslo ausgestellt, das 1963 eröffnet wurde und 2021 in neue Räumlichkeiten in Bjørvika umzog.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Munchs Werk einen tiefen Einblick in die menschliche Psyche und die expressionistische Kunstbewegung. Seine Fähigkeit, emotionale und psychologische Zustände durch seine Kunst zum Ausdruck zu bringen, macht seine Werke zeitlos und weiterhin relevant.
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Alexander Kanoldt war ein deutscher Künstler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler und Porträtist sowie als Vertreter der Neuen Sachlichkeit bekannt.
Alexander Kanoldt gehörte zu den Gründern des Neuen Münchner Kunstvereins und der Gruppe des Blauen Reiters. Sein Stil entwickelte sich vom Neoimpressionismus zum magischen Realismus, zur Darstellung von Pflanzen, Gegenständen, Landschaften und Menschen in kantigen Formen. Während der Zeit des Nationalsozialismus versuchte er, sich den gefragten Stilen anzupassen, aber viele seiner Werke wurden als "entartete Kunst" beschlagnahmt.
Kanoldt war Professor an der Berliner Akademie der Künste und bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1936 Direktor der Staatlichen Kunstschule in Berlin.
Gottfried Waldemar Brockmann war ein deutscher gesellschaftskritischer Künstler, Kulturreferent der Stadt Kiel, sowie Professor für „Freie und Angewandte Malerei“ an der Muthesius-Werkschule in Kiel.