Alte Meister bis Impressionismus — Kunst Auktion
Adriaen Brouwer war ein flämischer Maler, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Flandern und der Niederländischen Republik tätig war. Brouwer war ein wichtiger Erneuerer der Genremalerei durch seine anschaulichen Darstellungen von Bauern, Soldaten und anderen Personen der 'Unterschicht', die sich mit Trinken, Rauchen, Karten- oder Würfelspielen, Kämpfen, Musizieren usw. beschäftigten. Brouwer trug zur Entwicklung des Genres der Tronies bei, d. h. Kopf- oder Gesichtsstudien, bei denen die Ausdrucksvielfalt untersucht wird. In seinem letzten Lebensjahr schuf er einige Landschaften von tragischer Intensität. Brouwers Werk hatte einen wichtigen Einfluss auf die nächste Generation flämischer und niederländischer Genremaler.
Carl Timoleon von Neff (russisch: Тимофей Андреевич Нефф) war ein russischer Hofmaler baltisch-deutscher Herkunft, geboren am 14. Oktober 1804 in Püssi, heute Estland. Er studierte Kunst in Dresden und wurde bekannt durch seine Porträts und religiösen Darstellungen, darunter Werke für die Zarenpaläste und Kirchen in Russland sowie in Westeuropa. Von Neff diente als Kunstberater für Zar Nikolaus I. und war an der künstlerischen Gestaltung verschiedener Kirchen beteiligt, einschließlich der Ikonostase in der St. Isaak-Kathedrale in St. Petersburg.
Sein Werk umfasst Porträts russischer Adliger sowie allegorische und mythologische Szenen. Einige seiner bekanntesten Werke sind Porträts der Großfürstinnen Maria und Olga, die in der königlichen Sammlung in Großbritannien zu finden sind. Diese Gemälde wurden ursprünglich fälschlicherweise Christina Robertson zugeschrieben, sind aber tatsächlich Werke von Neff, die möglicherweise als Hochzeitsgeschenk für Königin Victoria und Prinz Albert angefertigt wurden
Von Neffs Werke sind heute in verschiedenen Museen zu sehen, darunter das Kunstmuseum Estland. Seine Fähigkeit, feine Details und die Persönlichkeit seiner Modelle einzufangen, machen seine Kunstwerke besonders wertvoll für Sammler und Kunstexperten. Er hinterließ auch ein reiches kulturelles Erbe in Estland, wo sein italienisierendes Herrenhaus in Muuga seine persönliche Kunstsammlung beherbergt.
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Johann Heinrich Tischbein der Ältere, genannt der Kasseler, war ein deutscher Künstler, einer der anerkanntesten Maler und einer der größten Porträtisten des 18. Jahrhunderts.
Tischbein war das bedeutendste Mitglied der hochbegabten, über vier Generationen reichenden Malerfamilie Tischbein. Er war Mitbegründer und Lehrer für Malerei an der Kasseler Kunstakademie und entwickelt sich gemäß der aktuellen Zeitströmung zu einem Protagonisten des frühen Klassizismus in Deutschland. Er war Hofmaler in Kassel und fertigte vornehmlich Porträts, aber auch mythologische Szenen, Historiengemälde und Landschaften sowie Gemälde mit religiösen Themen. Sein Lebenswerk umfasst mehr als 300 Gemälde. Laut Meyers Großem Lexikon von 1984 gilt er als der vorzüglichste Maler von Frauenbildnissen.
Giovanni Battista Piranesi war ein italienischer Maler, Architekt und Archäologe aus dem 18. Jahrhundert, ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik. Er war berühmt für seine vielen Original-Radierungen mit Abbildungen antiker Architektur.
Er fertigte Hunderte von Zeichnungen und Entwürfen mit rekonstruierten römischen Ruinen an. Seine Werke werden noch immer als Lehrmittel in der Ausbildung von Architekturstudenten an vielen angesehenen europäischen Universitäten verwendet. Piranesi druckte in regelmäßigen Abständen umfangreiche Bücher mit Dutzenden seiner eigenen Stiche, die modifizierte antike architektonische Meisterwerke darstellten - "grafische Phantasien". Seine Werke wurden von professionellen Architekten nachgefragt, die Piranesis originelle Ideen für ihre Entwürfe aufgriffen.
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Piranesi in den 1760er Jahren, als er in Anerkennung seiner Verdienste Ehrenmitglied der Lukasgilde wurde und vom Papst den Titel eines Ritters des Goldenen Sporns erhielt.
Mehr als 700 Originalradierungen des Meisters sind erhalten geblieben und in wissenschaftlichen Werken abgedruckt.
Giovanni Battista Piranesi war ein italienischer Maler, Architekt und Archäologe aus dem 18. Jahrhundert, ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik. Er war berühmt für seine vielen Original-Radierungen mit Abbildungen antiker Architektur.
Er fertigte Hunderte von Zeichnungen und Entwürfen mit rekonstruierten römischen Ruinen an. Seine Werke werden noch immer als Lehrmittel in der Ausbildung von Architekturstudenten an vielen angesehenen europäischen Universitäten verwendet. Piranesi druckte in regelmäßigen Abständen umfangreiche Bücher mit Dutzenden seiner eigenen Stiche, die modifizierte antike architektonische Meisterwerke darstellten - "grafische Phantasien". Seine Werke wurden von professionellen Architekten nachgefragt, die Piranesis originelle Ideen für ihre Entwürfe aufgriffen.
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Piranesi in den 1760er Jahren, als er in Anerkennung seiner Verdienste Ehrenmitglied der Lukasgilde wurde und vom Papst den Titel eines Ritters des Goldenen Sporns erhielt.
Mehr als 700 Originalradierungen des Meisters sind erhalten geblieben und in wissenschaftlichen Werken abgedruckt.
Karl Friedrich Lessing war ein deutscher Maler aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er gilt als romantischer Maler, als Vertreter der Düsseldorfer Schule der Malerei.
Lessing begann seine Karriere mit melancholisch-romantischen Landschaften und Gemälden zu literarischen Themen. Später erlangte er Popularität als Landschaftsmaler. Reproduktionen seiner Werke wurden in den deutschen Zeitschriften des XIX. Jahrhunderts in großer Zahl abgedruckt. Später wandte sich Lessing historischen Themen zu und schuf historische Gemälde und Fresken.
Lessing war Mitglied verschiedener Kunstvereine und Akademien im In- und Ausland.
Johann Wilhelm Schirmer war ein deutscher Landschaftsmaler und Grafiker der Düsseldorfer Schule.
1854 wurde er durch den Prinzregenten und späteren Großherzog Friedrich I. zum ersten Direktor der neu gegründeten Karlsruher Kunstschule berufen.
In seinem Spätwerk überwiegen religiöse Themen, während seine letzten Bilder keiner bestimmten Richtung mehr angehören. Sie sind der allgemeine Ausdruck für Stimmungen oder Gedanken und zeigen schon fast einen impressionistischen Stil.
Heinrich Rudolf Zille war ein deutscher Grafiker, Maler und Fotograf. In seiner Kunst bevorzugte der Pinselheinrich genannte Zille Themen aus dem Berliner Volksleben, das er ebenso lokalpatriotisch wie sozialkritisch darstellte.
Johann Emil Rudolf Herrmann, bekannt als Hans, war ein deutscher Landschafts- und Genremaler, Vertreter des Realismus, Naturalismus und deutschen Impressionismus.
Detlev Nitschke ist ein deutscher Maler. Viele Jahre lang beschäftigte er sich mit Lithografie, später entwickelte er ein Interesse an der Aquarellmalerei, insbesondere an Stadtansichten.
Franz Skarbina war ein deutscher Maler des letzten Viertels des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als impressionistischer Maler, Zeichner, Grafiker und Radierer bekannt.
Franz Skarbina geriet schon früh in seiner Karriere unter den Einfluss der Impressionisten, in diesem Stil stellte er das Stadtleben, Salons und Strandszenen dar. Der Künstler arbeitete als Lehrer an der Berliner Akademie der Künste und leitete die Abteilung für anatomisches Zeichnen an der Schule des Museums für Angewandte Kunst in Berlin. Die fruchtbarsten Jahre für den Meister waren die Jahre 1882-1886 - er lebte in Paris, schuf viele Werke, besuchte Afrika, Belgien und Holland.
Scarbina war einer der Mitbegründer der Künstlergruppe und Teilnehmer der Berliner Sezession. Ihm zu Ehren ist eine Straße in Berlin benannt.
August Lüdecke-Cleve war ein deutscher Tier- und Landschaftsmaler.
August studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf und München. Er malte hauptsächlich friedliche Rheinlandschaften, oft mit weidenden Herden.
August Lüdecke-Cleve war Mitglied der Düsseldorfer Künstlergruppe Laetitia, der Münchner Künstlergenossenschaft und des Münchner Allotria-Künstlervereins.
Alois Arnegger war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Arnegger studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Robert Russ und August Eisenmenger und wurde vor allem bekannt durch seine Tätigkeit als Landschaftsmaler. Anfangs schuf er Abbildungen von österreichischen Landschaften wie den Alpen oder des Weinbauerortes Senftenberg, in dem er oft seine Sommerfrische verbrachte. Nach seinen Studienreisen nach Italien in den 1920ern lag sein Fokus vermehrt auf mediterranen Küstenlandschaften, unter anderem Ansichten von Neapel, Capri oder San Remo.
Alois Arnegger war ein österreichischer Landschaftsmaler.
Arnegger studierte in Wien an der Akademie der bildenden Künste bei Robert Russ und August Eisenmenger und wurde vor allem bekannt durch seine Tätigkeit als Landschaftsmaler. Anfangs schuf er Abbildungen von österreichischen Landschaften wie den Alpen oder des Weinbauerortes Senftenberg, in dem er oft seine Sommerfrische verbrachte. Nach seinen Studienreisen nach Italien in den 1920ern lag sein Fokus vermehrt auf mediterranen Küstenlandschaften, unter anderem Ansichten von Neapel, Capri oder San Remo.
Edward Harrison Compton war ein deutscher Landschaftsmaler englischer Abstammung.
Wie sein Vater von der Alpenwelt begeistert folgte er zunächst dessen künstlerischem Vorbild als Maler von Hochgebirgsdarstellungen. Infolge einer Kinderlähmung, die er mit 28 Jahren erlitt, musste er seine Motive für Gemälde und Aquarelle mit Architektur- und Landschaftsdarstellungen in leichter erreichbaren Gegenden der bayerischen und oberitalienischen Vorgebirge (Berchtesgadener Land, Trient, Gardasee) suchen.