Gemälde — Old Master Paintings and Sculpture
Pieter Snayers war ein flämischer Maler. Bekannt wurde Snayers vor allem durch seine dekorativen und topografisch-analytischen Schlachtenbilder.
Von Pieter Snayers ist eine relativ große Anzahl von großflächigen Schlachtengemälden aus dem Dreißigjährigen Krieg erhalten, die zum überwiegenden Teil der Kategorie des topographisch-analytischen Schlachtenbildes zuzuordnen sind. Diese Form der Darstellung war für Fachkreise von Militärs als Zielpublikum bestimmt, gab eine mehr oder weniger unverfälschte Darstellungsweise der historischen Schlacht wieder und stellte das bildliche Gegenstück zu den gedruckten Schlachtenrelationen dar. Pieter Snayers ist wohl der Hauptmeister dieser Bildgattung. Seine Werke zeigen in einer hochhorizontigen Landschaft die militärischen Formationen aus der Vogelschau. Ausgezeichnet wird die Darstellung durch die Genauigkeit, mit der die taktischen Bewegungen der einzelnen Truppengattungen, Pikeniere, Musketiere und Reiterei, aufgezeichnet werden.
Abel Grimmer war ein flämischer Maler.
Abel Grimmer arbeitete in Antwerpen und malte hauptsächlich Landschaften und Genreszenen. Seine lebhafte und leichte Art, die humorvollen und unterhaltsamen Themen seiner Gemälde des bäuerlichen Lebens erinnern an die Gemälde von Pieter Brueghel dem Älteren und Hans Bohl, die sie offensichtlich nachahmten. Gleichzeitig hat der Künstler eine Reihe von Stadtansichten mit Figuren flanierender Adliger geschaffen, die ganz individuell und originell sind und in denen die ersten Anzeichen des Barockstils zu erkennen sind. Einige seiner Darstellungen von Innenräumen basieren auf den kompositorischen Lösungen von Hans Vredemann de Vries.
Pieter de Molijn war ein niederländischer Maler, Zeichner und Radierer, der 1595 in London geboren wurde und 1661 in Haarlem verstarb. Er ist vor allem für seine Landschaftsbilder bekannt, die einen wesentlichen Beitrag zur niederländischen Landschaftsmalerei leisteten.
Molijn trat 1616 der Haarlemer Lukasgilde bei und entwickelte in den folgenden Jahren seinen unverwechselbaren Stil. Er war einer der Pioniere der tonalen Landschaftsmalerei, einer Stilrichtung, die mit reduzierten Farbskalen und subtilen Lichteffekten die Stimmung der Landschaft einfängt. Seine Werke zeichnen sich durch eine feinfühlige Behandlung von Licht und Atmosphäre aus und zeigen oft die flache, ruhige Landschaft Hollands.
Im Laufe seiner Karriere unterrichtete Molijn mehrere Schüler, darunter Gerard ter Borch den Älteren und dessen Sohn, Jan Coelenbier und Allart van Everdingen. Durch seine Lehre und sein umfangreiches Oeuvre hatte Molijn einen nachhaltigen Einfluss auf die nachfolgenden Generationen von Künstlern.
Seine Werke sind heute in zahlreichen Museen und Galerien zu finden und geben Zeugnis von seinem Talent, die niederländische Landschaft in ihrer ganzen Stille und Schönheit einzufangen. Sein Beitrag zur Entwicklung der Landschaftsmalerei ist unbestreitbar und sein Erbe lebt in den Werken seiner Schüler und Bewunderer fort.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Pieter de Molijn ein faszinierendes Studienobjekt, das Einblicke in eine Schlüsselperiode der Kunstgeschichte ermöglicht. Seine Fähigkeit, Stimmung und Atmosphäre einzufangen, macht jedes seiner Werke zu einem wertvollen und begehrten Sammlerstück.
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Paolo Veneziano war ein venezianischer Maler des ausgehenden Mittelalters.
Paolo Veneziano gilt als Begründer einer eigenständigen venezianischen Malerei. Er mischte Elemente der in Venedig vorherrschenden byzantinischen Tradition mit moderneren der Gotik. In seinen Bildern sind kaum Einflüsse der aus Florenz kommenden Malerei zu erkennen, wie sie in der Nähe von Venedig schon zu seinen Lebzeiten in der von Giotto ausgemalten Scrovegni-Kapelle in Padua zu sehen war.
Alessandro Turchi war ein italienischer Maler des frühen Barocks. Er ist auch unter dem Namen Alessandro Veronese oder als L’Orbetto bekannt; den Beinamen erhielt er, weil er auf einem Auge blinzelte. Neben fein gemalten Kabinettstücken auf Schiefer oder Marmor schuf er später auch Leinwandbilder mit mythologischer und christlicher Thematik.
Abraham Willemsens war ein flämischer Maler von Historien- und Genrebildern. Seine Genreszenen erinnerten an den Stil der Brüder Le Nain. Er fertigte auch Kopien nach den Werken von Rubens an.
Michele Marieschi war ein venezianischer Maler des 18. Jahrhunderts, bekannt für seine Landschafts- und Stadtbilder, insbesondere Veduten von Venedig. Er trat in die Fußstapfen der italienischen Vedutenmalerei, beeinflusst von Canaletto und möglicherweise auch einflussreich für Francesco Guardi. Marieschis Werk zeichnet sich durch lebendige und frische Farbgebung sowie eine Neigung zu unerwarteten Blickwinkeln aus, die sich deutlich in Werken wie "The Rialto Bridge from the Riva del Vin" widerspiegeln. Zwischen 1735 und 1741 war er in der venezianischen Malergilde registriert und produzierte sowohl fantastische Landschaften als auch topographisch genaue Veduten. Er war bekannt für seine innovative Perspektive, die seinen urbanen Ansichten eine Neuheit verlieh, selbst wenn sie auf realen Szenen basierten.
Seine künstlerische Laufbahn begann möglicherweise mit einer Ausbildung bei dem Historienmaler Gaspare Diziani und einer Arbeit als Bühnenbildner, bevor er sich der Malerei von Veduten zuwandte, inspiriert durch den Erfolg Canalettos in diesem Feld. Michele Marieschi veröffentlichte 1741 eine Serie von Drucken mit Ansichten Venedigs, die auch ein Selbstporträt enthielten, und hinterließ einen bedeutenden Einfluss auf die nachfolgende Generation von Vedutenmalern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk Michele Marieschis einen faszinierenden Einblick in die Entwicklung der Vedutenmalerei in Venedig und ihre Bedeutung für die Darstellung der Stadt in der Kunst. Seine Arbeiten sind ein Testament seiner Fähigkeit, die Essenz Venedigs durch seine lebendige Malweise und seine Meisterschaft in der Perspektive einzufangen.
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Jean Lemaire war ein französischer Maler. Er ist auch als Lemaire-Poussin bekannt, da er häufig eng mit Nicolas Poussin zusammenarbeitete. Er spezialisierte sich auf Landschaften und klassische Architekturszenen, bevölkert mit mythologischen Figuren in klassischer Kleidung.
John Wootton war ein englischer Künstler. Er war einer der Begründer des britischen Sportgenres, das Bilder von Jagdhunden, Vollblutpferden, Jagdszenen und Sportveranstaltungen umfasste.
Antonis van Dyck, geboren am 22. März 1599 in Antwerpen und verstorben am 9. Dezember 1641 in London, war ein herausragender flämischer Barockmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Porträts der europäischen Aristokratie bekannt, unter anderem für seine Arbeiten am englischen Königshof, wo er nicht nur den König und seine Familie, sondern auch Höflinge und Adlige porträtierte. Van Dyck gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler des 17. Jahrhunderts und als Gründer der Schule der englischen Porträtisten dieser Epoche. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Gemälde "König auf der Jagd" im Louvre in Paris, das König Karl I. mit seinem Pferd und zwei Pagen in einer abendlichen Landschaft zeigt.
Van Dyck studierte unter Peter Paul Rubens und wurde schnell zu einem führenden Maler am englischen Königshof. Er revolutionierte das Genre des Hofporträts und übte einen prägenden Einfluss auf die englische Porträtmalerei der nächsten 150 Jahre aus. Neben Porträts schuf Van Dyck auch mythologische und biblische Sujets und zeigte sich als hervorragender Zeichner und Innovator im Bereich der Aquarellmalerei und Radierung.
Sein Italienaufenthalt, insbesondere seine Zeit in Rom, wo er unter anderem den Kardinal Guido Bentivoglio und George Gage, den Kunstagenten des englischen Königs, porträtierte, war von großer Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung. Diese Werke gehören zu seinen anerkannten Meisterwerken und sind heute in der Galleria Palatina im Palazzo Pitti sowie in der National Gallery in London zu bewundern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bleibt Antonis van Dyck eine faszinierende Persönlichkeit. Seine Werke laden ein, die Feinheiten und die Tiefe der Barockmalerei zu erforschen. Um keine Neuigkeiten oder Veranstaltungen zu verpassen, die mit Antonis van Dyck in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese halten Sie speziell über Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden, die Werke dieses bedeutenden Künstlers betreffen.
Isaac Fuller war ein englischer Maler. Er wurde in Frankreich ausgebildet und arbeitete in Oxford und London. Zu seinen Werken gehören Porträts, religiöse Themen und dekorative Gemälde.