Medizin und Wissenschaft — Fine Printed Books and Manuscripts including Americana
Aristoteles (griechisch Ἀριστοτέλης) war ein antiker griechischer Philosoph und Universalgelehrter, bekannt für sein breites Spektrum an Interessen und seinen enormen Einfluss auf die westliche Denktradition. Als Sohn des Hofarztes von Amyntas III. und Lehrer von Alexander dem Großen, prägte Aristoteles die Disziplinen der Logik, der Naturphilosophie, der Metaphysik, Ethik und Politik. Seine Schriften decken auch Gebiete wie Psychologie, Ökonomie und die Künste ab.
Aristoteles gründete die peripatetische Schule der Philosophie im Lykeion in Athen und leitete eine Tradition ein, die als Grundlage für die Entwicklung der modernen Wissenschaft angesehen wird. Obwohl nur ein Drittel seiner Werke überlebt haben, beeinflussen seine Theorien und Methoden der Untersuchung bis heute philosophische Diskussionen.
Besonders in der Ethik ist Aristoteles für die Einführung des Konzepts der Goldenen Mitte bekannt, ein Leitprinzip, das Mäßigung in allen Dingen für ein tugendhaftes Leben fordert. Seine Beiträge zur Zoologie und zur Theorie der Logik, bekannt als Syllogistik, blieben bis ins 19. Jahrhundert unübertroffen.
Aristoteles lehrte, dass Wissen und Tugend durch Erfahrung und Bildung erlangt werden können, im Gegensatz zu Platons Idee des Erinnerns an frühere Leben. Für Aristoteles sollte ein gutes Leben durch bewusste Entscheidungen und das Praktizieren von Tugenden erreicht werden, nicht durch den Ruf oder das Lob anderer.
Für Kunst- und Antiquitätensammler und Experten sind Aristoteles' Arbeiten und Ideen besonders faszinierend, da sie die Grundlagen für viele moderne Disziplinen legten. Seine Werke sind in wichtigen historischen Sammlungen und Museen zu finden, wie etwa in der Kunsthistorisches Museum in Wien.
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Antonio Vallisneri der Ältere war ein italienischer Naturforscher, Arzt und Geologe, Sammler und Mitglied der Royal Society of London.
Er studierte in Bologna, Venedig, Padua und Parma und hatte zunächst einen Lehrstuhl für praktische und dann für theoretische Medizin an der Universität von Padua inne. Neben der Medizin betrieb Vallisneri wichtige Forschungen im Bereich der Naturwissenschaften. Insbesondere auf dem Gebiet der Geologie wird ihm das Verdienst zugeschrieben, die organische Natur von Fossilien erkannt zu haben, die nicht mit der Sintflut in Verbindung stehen, was dazu beitrug, jahrhundertelange Kontroversen zu beenden. Wichtig waren auch seine Beobachtungen des Wasserkreislaufs, des Thermalwassers und einiger Minen in den Apenninen.
Vallisneri interessierte sich für alle Zweige der Naturwissenschaften und legte im Laufe seines Lebens zahlreiche Sammlungen von Tieren, Mineralien und anderen Naturgegenständen an. Der Wissenschaftler stellte einen kurzen Katalog seiner Sammlung zusammen, der 1733 von seinem Sohn, Antonio Vallisneri dem Jüngeren, veröffentlicht wurde. Das Vallisneri-Museum umfasste naturalistische Funde, anatomische Präparate, medizinische und wissenschaftliche Instrumente, Antiquitäten und Exotika aus verschiedenen Kulturen und Epochen sowie geografischer Herkunft. Im Jahr 1734 schenkte sein Sohn dieses Museum der Universität von Padua und leitete damit die Einrichtung eines allgemeinen Museums für die Universität ein.
Antonio Vallisneri jr. trat in die Fußstapfen seines Vaters und war viele Jahre lang Professor für Naturgeschichte an der Universität von Padua. Er widmete sein Leben dem Sammeln und Verarbeiten der Schriften seines Vaters und dem Ordnen seiner Bibliothek, die etwa tausend Bände umfasste. Diese wurden der Universitätsbibliothek in Padua gestiftet.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Albert Einstein war ein in Deutschland geborener theoretischer Physiker und einer der größten und einflussreichsten Physiker aller Zeiten. Einstein ist vor allem für die Entwicklung der Relativitätstheorie bekannt, aber er leistete auch wichtige Beiträge zur Entwicklung der Theorie der Quantenmechanik. Relativitätstheorie und Quantenmechanik bilden zusammen die beiden Säulen der modernen Physik. Seine aus der Relativitätstheorie abgeleitete Masse-Energie-Äquivalenzformel E = mc2 wurde als „die berühmteste Gleichung der Welt“ bezeichnet. Sein Werk ist auch für seinen Einfluss auf die Wissenschaftsphilosophie bekannt. Er erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik „für seine Verdienste um die theoretische Physik und insbesondere für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, ein Wendepunkt in der Entwicklung der Quantentheorie. Seine intellektuellen Leistungen und seine Originalität haben dazu geführt, dass „Einstein“ zum Synonym für das Wort „Genie“ geworden ist.
Michael Faraday war ein britischer Physiker und Chemiker, Entdecker und Experimentator.
Aufgrund der Armut seiner Familie konnte Faraday keine formale Ausbildung erhalten, aber in der Buchbinderei in London, in der er arbeitete, las er viele Bücher, darunter Enzyklopädien und Lehrbücher über Chemie und Physik. Er bildete sich beharrlich weiter und besuchte die Sitzungen der City Philosophical Society und später die Vorlesungen von Sir Humphry Davy an der Royal Institution, der den fähigen Studenten daraufhin als Lehrling aufnahm. 1825 ersetzte er den schwerkranken Davy in der Leitung des Labors der Royal Institution.
1833 wurde Faraday auf einen eigens für ihn geschaffenen Forschungslehrstuhl für Chemie berufen, wo der Wissenschaftler unter anderem verschiedene Gase, darunter Chlor und Kohlendioxid, verflüssigte. Seine Studien über das Erhitzen und Anzünden von Ölen führten zur Entdeckung von Benzol und anderen Kohlenwasserstoffen, und er experimentierte ausgiebig mit verschiedenen Stahllegierungen und optischen Gläsern. Faraday war ein hervorragender Experimentator, der seine Ideen in einfacher Sprache präsentierte. Am bekanntesten ist er für seine Beiträge zum Verständnis von Elektrizität und Elektrochemie. Die Konzepte der elektromagnetischen Induktion, des Diamagnetismus und der Elektrolyse gehörten zu seinen wichtigsten Entdeckungen. Seine elektromagnetischen Forschungen bildeten die Grundlage für die elektromagnetischen Gleichungen, die James Clerk Maxwell in den 1850er und 1860er Jahren entwickelte.
Zwischen 1831 und 1855 hielt Faraday eine Reihe von 30 Vorträgen vor der Royal Society, die in seinem dreibändigen Werk Experimental Investigations in Electricity veröffentlicht wurden. Seine Bibliographie umfasste insgesamt etwa 500 gedruckte Artikel. Bis 1844 war er zum Mitglied von etwa 70 wissenschaftlichen Gesellschaften gewählt worden, darunter die St. Petersburger Akademie der Wissenschaften.
Max Planck (deutsch: Max Karl Ernst Ludwig Planck) ist ein deutscher theoretischer Physiker und der Begründer der Quantentheorie, für die er 1918 den Nobelpreis für Physik erhielt.
Planck machte viele Entdeckungen in der theoretischen Physik, aber seine Quantentheorie revolutionierte unser Verständnis atomarer und subatomarer Prozesse, so wie Albert Einsteins Relativitätstheorie unser Verständnis von Raum und Zeit revolutionierte. Zusammen stellen sie die grundlegenden Theorien der Physik des 20. Jahrhunderts dar. Sie zwangen die Menschheit, einige philosophische Überzeugungen zu überdenken, und wurden in der Industrie, einschließlich des Militärs, angewandt, was sich auf alle Aspekte des modernen menschlichen Lebens auswirkte.
Planck war einer der ersten Wissenschaftler, der die Bedeutung von Einsteins spezieller Relativitätstheorie erkannte, und sein Einfluss war entscheidend für deren Akzeptanz in Deutschland. Als Dekan der Universität Berlin besuchte er Einstein 1913 persönlich in Zürich, um ihn zu überreden, nach Berlin zu ziehen, wo er die nächsten 20 Jahre verbrachte. Einsteins Arbeit von 1905 über den photoelektrischen Effekt (für die er den Nobelpreis erhielt) basiert auf der Planckschen Konstante (h), der Grundeinheit der Quantentheorie.
Andreas Vesalius (niederländisch: Andries van Wesel) war ein flämischer Arzt, einer der ersten Anatomen der Renaissance.
Vesalius stammte aus einer Familie von Ärzten und Apothekern, studierte an der Katholischen Universität Löwen und an der medizinischen Fakultät der Universität Paris, wo er lernte, Tiere zu sezieren. Er hatte auch Gelegenheit, menschliche Leichen zu sezieren und widmete viel Zeit dem Studium der menschlichen Knochen. Später ging er an die Universität von Padua und wurde nach seiner Promotion zum Doktor der Medizin zum Professor für Chirurgie ernannt, zu dessen Aufgaben auch die Durchführung anatomischer Demonstrationen gehörte.
Vesalius revolutionierte das Studium der Biologie und die medizinische Praxis durch seine akribischen Beschreibungen der Anatomie des menschlichen Körpers. Auf der Grundlage seiner eigenen Beobachtungen schrieb und illustrierte er das erste vollständige Lehrbuch der Anatomie. Im Jahr 1543 wurde sein Hauptwerk De humani corporis fabrica libri septem ("Sieben Bücher über den Aufbau des menschlichen Körpers"), gemeinhin als Fabrica bekannt, gedruckt. In diesem epochalen Werk gab Vesalius weitaus umfangreichere und genauere Beschreibungen des menschlichen Körpers als alles, was von seinen Vorgängern gemacht worden war.
Noch im selben Jahr, 1543, ernannte ihn der römische Kaiser Karl V. zum Leibarzt seines Hauses, und 1559 wurde Vesalius Leibarzt am Madrider Hof von Karls V. Sohn, Philipp II.
Vesalius' Arbeit machte die Anatomie zu einer wissenschaftlichen Disziplin mit weitreichenden Auswirkungen nicht nur auf die Physiologie, sondern auf die gesamte Biologie.