20th/21st Century: Amsterdam
Richard Serra war ein US-amerikanischer Künstler, bekannt für seine großformatigen abstrakten Skulpturen aus Stahl, die den Betrachter zwingen, sich mit den physischen Eigenschaften der Werke und ihren spezifischen Standorten auseinanderzusetzen. Serra, der Minimalismus in seinen Arbeiten bevorzugte, vermied Kunst als Metapher und konzentrierte sich stattdessen auf die direkte materielle und räumliche Erfahrung. Zu seinen bekanntesten Werken zählt "Tilted Arc", eine Skulptur, die 1981 im Federal Plaza in New York installiert wurde, aber aufgrund öffentlicher Kontroversen später entfernt werden musste.
Serras Frühwerk in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren umfasste den Einsatz von experimentellen Materialien wie Gummi, Latex, Fiberglas und Neon, aber besonders Blei, das er aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit schätzte. Seine Arbeit wurde stark von einer Liste von Verben beeinflusst, die er als Anweisungen für seine Skulpturen verwendete, was zu Werken führte, die auf Aktionen wie "zu heben" oder "zu rollen" basierten. Serra interessierte sich besonders für die Beziehung zwischen seinen Skulpturen und dem Betrachter, was dazu führte, dass er Skulpturen schuf, die die Art und Weise, wie Menschen einen Raum wahrnehmen und durchqueren, direkt beeinflussen.
In den 1970er Jahren entwickelte Serra ein Interesse an ortsspezifischen Werken, die die Interaktion zwischen Skulptur, Medium und Bewegung erforschten. Seine Skulptur "Shift" aus den frühen 1970er Jahren markiert diesen Übergang zu großformatigen Außenwerken, die die physische Raumbeziehung hervorheben. In den folgenden Jahrzehnten setzte er seine Untersuchung der Beziehung zwischen Skulptur, Raum und Betrachter fort, mit Werken, die oft durch ihre massiven Maßstäbe und die Nutzung von Cor-Ten-Stahl charakterisiert waren. Werke wie "Snake" und die "Torqued Ellipse"-Serie, die im Guggenheim Bilbao ausgestellt sind, illustrieren Serras fortlaufendes Interesse an der Manipulation von Raum und der Erzeugung von Bewegungseindrücken durch seine Skulpturen.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Richard Serras Oeuvre ein tiefgehendes Studium über die Verbindung von Kunst, Raum und Erfahrung. Seine Arbeiten, die in führenden Museen und Sammlungen weltweit zu finden sind, bleiben ein zentrales Studienobjekt für alle, die sich für die Entwicklung der zeitgenössischen Skulptur und ortsspezifische Kunst interessieren.
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Salvo, mit bürgerlichem Namen Salvatore Mangione, war ein italienischer Maler und Bildhauer, der in Turin lebte und arbeitete.
Er ist bekannt für seine farbenprächtigen Landschaften und Stillleben. Salvo arbeitete auch mit Marmor und schnitzte Inschriften in ihn.
Carl Andre ist ein amerikanischer minimalistischer Künstler, der für seine skulpturalen Werke aus industriellen Materialien wie Metallplatten, Ziegeln und Betonblöcken bekannt ist. Er war eine Schlüsselfigur der minimalistischen Kunstbewegung der 1960er und 1970er Jahre, die den Schwerpunkt auf die Verwendung vereinfachter Formen und Materialien legte.
In den 1960er Jahren begann Andre, seine charakteristischen Bodenskulpturen zu schaffen, die aus standardisierten Einheiten aus Metall, Holz oder anderen Materialien bestehen, die in einfachen geometrischen Mustern direkt auf dem Boden angeordnet sind. Sein Werk war oft umstritten, da viele Kritiker es als zu simpel oder gar nihilistisch ansahen. Allerdings wurden Andres Skulpturen auch für ihre schlichte Schönheit und ihre Fähigkeit, traditionelle Vorstellungen von Kunst und Skulptur zu hinterfragen, gefeiert.
Im Laufe seiner Karriere hat Andre seine Werke in den wichtigsten Museen und Galerien der Welt ausgestellt. Andre lebt und arbeitet weiterhin in New York City, wo er nach wie vor eine einflussreiche Figur in der Kunstwelt ist.
Alan Charlton ist ein britischer Konzeptkünstler, der in London lebt und arbeitet.
Alan Charlton hat an der Camberwell School of Art und an der Royal Academy School studiert und arbeitet seit Beginn seiner künstlerischen Laufbahn, seit 1969, mit nur einer Farbe - Grau. Für Charlton ist es die wichtigste und emotionalste Farbe, die es gibt, zum Beispiel die Farbe der Melancholie. "Ich bin ein Künstler, der ein graues Bild malt" - diesem Grundsatz folgt er sein Leben lang.
Alan Charlton schafft schlichte, monochrome graue Abstraktionen, die auf planvoll im Raum platzierten rechteckigen Formen basieren. Seine konzeptionellen Werke, die einheitlich in verschiedenen Grautönen gemalt sind, bestehen oft aus einfachen geometrischen Formen, die in modulare Elemente zerlegt sind.
Charltons Werke wurden bereits im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Castello di Rivoli in Turin und in der Tate in London ausgestellt.
William Nelson Copley war ein US-amerikanischer Maler, Kunstsammler und Mäzen. Er gilt als ein wichtiger Vermittler zwischen den Surrealisten und der Pop-Art-Bewegung und zählte zu den eigenwilligsten Persönlichkeiten der Kunstszene. William N. Copley war zunächst als Galerist tätig und baute in dieser Eigenschaft eine umfangreiche Kunstsammlung auf, bevor er durch die Freundschaft mit Surrealisten wie Marcel Duchamp, René Magritte und Max Ernst selbst zum Künstler wurde. Das malerische und zeichnerische Werk von William Copley setzt sich ironisch und humorvoll mit der Tradition von Dada, Surrealismus und der aufkommenden Pop Art auseinander.
Walter Dahn ist ein deutscher Künstler der Neuen Wilden, der in Köln lebt und arbeitet.
Walter Dahns Oeuvre umfasst verschiedene Medien: Fotografien, Zeichnungen, Logos, Gemälde, Collagen, Schablonen, Installationen und Videos.
Neben der bildenden Kunst beschäftigt sich Dahn auch mit Musik.
Walter Dahn ist ein deutscher Künstler der Neuen Wilden, der in Köln lebt und arbeitet.
Walter Dahns Oeuvre umfasst verschiedene Medien: Fotografien, Zeichnungen, Logos, Gemälde, Collagen, Schablonen, Installationen und Videos.
Neben der bildenden Kunst beschäftigt sich Dahn auch mit Musik.
Jiří Georg Dokoupil ist ein deutsch-tschechischer Maler, Zeichner und Grafiker. Er gehört zu den Vertretern der Jungen Wilden der 1980er Jahre.
Jörg Immendorff war ein deutscher Maler und Bildhauer, Bühnenbildner und Dekorateur und Mitglied der Künstlerbewegung Neue Wilde.
Immendorff malte in Zyklen, die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Berühmt ist seine Serie von sechzehn großen Gemälden "Café Deutschland" (1977-1984). In diesen farbenfrohen Gemälden symbolisieren zahlreiche Diskotheken den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland.
Immendorff bereitete mehrere Bühnenproduktionen vor und entwarf Bühnenbilder für die Opern Electra und The Rider's Progress. Die 25 Gemälde von Immendorff wurden 2006 für die Bildbibel ausgewählt.
Markus Lüpertz ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer. Er zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart. Seine Bildgegenstände zeichnen sich durch suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus. Lüpertz dringt darauf, den Darstellungsgegenstand mit einer archetypischen Aussage seines Daseins festzuhalten. Viele seiner Werke werden dem Neoexpressionismus zugeschrieben. Von 1988 bis 2009 war Lüpertz Rektor an der Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf. Die Presse stilisierte ihn zum modernen Malerfürsten.
Jörg Immendorff war ein deutscher Maler und Bildhauer, Bühnenbildner und Dekorateur und Mitglied der Künstlerbewegung Neue Wilde.
Immendorff malte in Zyklen, die sich oft über Jahre hinzogen und einen politischen Charakter hatten. Berühmt ist seine Serie von sechzehn großen Gemälden "Café Deutschland" (1977-1984). In diesen farbenfrohen Gemälden symbolisieren zahlreiche Diskotheken den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland.
Immendorff bereitete mehrere Bühnenproduktionen vor und entwarf Bühnenbilder für die Opern Electra und The Rider's Progress. Die 25 Gemälde von Immendorff wurden 2006 für die Bildbibel ausgewählt.
Jonathan Meese ist ein deutscher Künstler. Seine Werke umfassen Malerei, Skulpturen, Installationen, Performances, Collagen, Videokunst und Theaterarbeiten. Dabei thematisiert er überwiegend Persönlichkeiten der Weltgeschichte, Ur-Mythen und Heldensagen. Jonathan Meese lebt und arbeitet in Ahrensburg und Berlin.
Matthias Weischer ist ein deutscher Künstler und Maler.
Er ist Absolvent der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und lebt und arbeitet ebenfalls in Leipzig. Weischers phantasievolle, unvereinbare Interieurs sind zu seinem Markenzeichen geworden.
Die unbewohnten, menschenleeren Räume in seinen Gemälden erzeugen beim Betrachter psychologische Spannung und unerklärliches Unbehagen.
Roni Horn ist eine amerikanische Künstlerin. Ihr Werk umfasst Zeichnungen, Skulpturen, fotografische Installationen, Texte und Künstlerbücher.
Horn versucht mit ihren Werken eine Androgynie bzw. Vielfalt im Wesen einer Person oder eines Gegenstandes aufzuzeigen und entwickelt dafür ein Konzept von Identität als etwas kontinuierlich Wandelbarem.