Antanas Žmuidzinavičius (1876 - 1966)
Antanas Žmuidzinavičius
Antanas Žmuidžinavičius war ein litauischer Maler, Sammler und gesellschaftlicher Aktivist, bekannt für seine vielfältige künstlerische Tätigkeit und sein Engagement für die Kunst und Kultur Litauens. Er studierte Malerei in Warschau, perfektionierte seine Fähigkeiten in Paris und München, und lehrte von 1926 bis 1953 Zeichnen an der Kunstschule Kaunas. Žmuidžinavičius schuf hauptsächlich Landschaften, Porträts und thematische Kompositionen und hinterließ ein umfangreiches Werk von etwa 2000 Gemälden.
Ein bemerkenswerter Aspekt seiner Arbeit war die Sammlung von Volksskunst und dokumentarischem Material über die litauische Kunst. Er gründete auf der Grundlage seiner Sammlung von Teufelsdarstellungen 1966 den berühmten Teufelsmuseum in Kaunas. Seine Werke sind geprägt von Lyrik, romantischen Stimmungen, Symbolismus, Allegorien und einer realistischen Darstellung der Natur.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit spielte Žmuidžinavičius eine aktive Rolle im öffentlichen Leben. Er beteiligte sich an der Organisation der Verteidigung Litauens während der Unabhängigkeitskämpfe und war Mitbegründer des Litauischen Schützenverbands. Seine Memoiren „Paletė ir gyvenimas“ bieten Einblicke in sein Leben und Schaffen bis zum Jahr 1960.
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Geboren: | 31. Oktober 1876, Seirijai, Russisches Kaiserreich |
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Verstorben: | 9. August 1966, Kaunas, UdSSR |
Nationalität: | Deutschland, Litauen, Frankreich, Vereinigten Staaten, UdSSR, Russisches Kaiserreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Designer, Ausbilder, Grafiker, Illustrator, Bildmaler |
Genre: | Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus, Symbolismus |