Franz Joseph Haydn (1732 - 1809)
Franz Joseph Haydn
Franz Joseph Haydn war ein österreichischer Komponist der klassischen Schule, der die Formen des Streichquartetts und der Sinfonie schuf.
Haydn entdeckte schon sehr früh ungewöhnliche musikalische Fähigkeiten, doch die Armut seiner Familie begünstigte die Entfaltung seiner Talente nicht. Er war Sänger, unterbrach sein Einkommen und bildete sich musikalisch selbst weiter. Das Schicksal führte den jungen Haydn zu Fürst Pal Antal Esterhazy, dessen reiche und einflussreiche Familie im österreichischen Kaiserreich ein eigenes Orchester unterhielt. 1766 wurde Haydn Musikdirektor am Esterhazy-Hof und blieb bis an sein Lebensende in diesem Dienst. Neben seinen Opern für den Hof komponierte Haydn auch Sinfonien, Streichquartette und andere Kammermusik. Bei einem seiner Besuche in Wien lernte Haydn Wolfgang Mozart kennen, und ihr Zusammenwirken brachte beiden großen Komponisten und Musikern viele Vorteile. In den 1760er Jahren begann sich Haydns Ruhm in ganz Europa zu verbreiten. Im Jahr 1792 begegnete er dem jungen Ludwig van Beethoven und ließ seinen größten Ruhm als Komponist erahnen.
Haydn war ein äußerst produktiver Komponist. Er komponierte 108 Sinfonien, zahlreiche Quartette, Oratorien, Sonaten, Konzerte usw. Als echter Vertreter der Aufklärung war Haydn der berühmteste Komponist im Europa des 18. Jahrhunderts.
Geboren: | 31. März 1732, Rohrau, Österreich |
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Verstorben: | 31. Mai 1809, Wien, Österreich |
Tätigkeitszeitraum: | XVIII, XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Komponist |
Kunst Stil: | Klassizismus |