Peter Schwingen (1813 - 1863)
1813-10-14Bonn, Deutschland1863-05-06Düsseldorf, DeutschlandDeutschland
Peter Schwingen
Peter Schwingen war ein deutscher Genre- und Porträtmaler der Düsseldorfer Malerschule. Schwingen wurde bekannt durch einen Martinsabend und erhielt zahlreiche Porträtaufträge aus Elberfeld und Barmen, die er als Innenraumporträts anlegte und damit einen für Düsseldorf ungewöhnlichen Weg ging. Damit knüpfte er an das Innenraumporträt der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts an. Außerdem verband er in seinen Porträts die Charakterisierung des Individuellen mit einer sachlich strengen Darstellung, ein Konzept, das er bei Heinrich Christoph Kolbes Bildnissen vorfinden konnte. Auf diese Weise vermittelt er ein realistisches Bild bürgerlicher Lebensweise und häuslicher Kultur aus dem Jahrzehnt vor der Revolution von 1848. Bekannt wurde er vor allem durch sein Porträt des Elberfelders Peter de Weerth. Seine Genrebilder greifen die Themen seines heimatlichen ländlichen Umfelds auf. Größere Formate von Genrebildern malte er bis in die Zeit kurz vor seinem Tod. Die Forschung geht heute davon aus, dass Schwingen ca. 200 Ölgemälde geschaffen hat, rund 150 davon sind bisher bekannt geworden.Geboren: | 14. Oktober 1813, Bonn, Deutschland |
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Verstorben: | 6. Mai 1863, Düsseldorf, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Genremaler, Bildmaler, Porträtist |
Kunstschule / Gruppe: | Düsseldorfer Malerschule |
Genre: | Genrekunst, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand |