Theodor Fahrner (1859 - 1919) - Foto 1

Theodor Fahrner

Theodor Fahrner ist ein bahnbrechender Schmuckdesigner aus Pforzheim, Deutschland. Berühmt für seine exquisiten Jugendstil-Kreationen, hat Fahrner ein Vermächtnis, das über seine Lebenszeit hinausreicht. Seine Stücke, die für ihre Erschwinglichkeit bekannt sind, wurden zum Synonym für tadellose Handwerkskunst und einzigartiges Design. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1883 übernahm er dessen Ringfabrik und stieg rasch zu einer bedeutenden Persönlichkeit auf. Bis 1895 war er alleiniger Inhaber und wagte sich in der Umbruchphase des 20. Jahrhunderts mit der Anmeldung von Patenten und Gebrauchsmustern auf innovatives Terrain. Der Durchbruch gelang Fahrner auf der Pariser Weltausstellung 1900, wo sein von Max J. Gradl entworfener Schmuck mit einer prestigeträchtigen Silbermedaille ausgezeichnet wurde.

Im Laufe der Jahre blühte Fahrners Designkunst auf. Von 1899 bis 1906 entwirft er hauptsächlich selbst, wobei er jedem Stück seine künstlerische Vision einhaucht. Die Zusammenarbeit mit Designern wie Maria Obrich, Patriz Huber und Ludwig Knupper prägte später die Entwicklung des Unternehmens. Der Schwerpunkt der Marke verlagerte sich auf erschwinglichen, eleganten Art-Déco-Schmuck und festigte den internationalen Ruf. Fahrners Lebensweg endete am 22. Juli 1919 und er hinterließ ein reiches Erbe und zwei Töchter, Vera und Yella. Sein Erbe blieb bestehen, als der Juwelier Gustav Braendle die Marke Fahrner erwarb und sie unter dem Namen Bijouteriewarenfabrik Gustav Braendle weiterführte, während das unverwechselbare Label "Fahrnerschmuck" weiterhin exquisite Kreationen zierte.

Geboren:4. August 1859, Pforzheim, Deutschland
Verstorben:22. July 1919, Pforzheim, Deutschland
Tätigkeitszeitraum: XIX, XX. Jahrhundert
Spezialisierung:Graveur, Juwelier
Kunst Stil:Art Deco, Jugendstil

Schöpfer Art Deco

Paul Cartier (1928 - 2018)
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Hella De Santarossa (1949)
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Isidor Grigorievich Frikh-Khar (1893 - 1978)
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Paul Scheurich (1883 - 1945)
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Franz Danksin (1894 - 1973)
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Mai-Thu Perret (1976)
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Karel Špillar (1871 - 1939)
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