Wolfgang von Websky (1895 - 1992)
Wolfgang von Websky
Wolfgang von Websky war ein deutscher Maler. Um das Werk von Websky zu verstehen, muss man sich die politischen Umwälzungen, Brüche und Verluste der jüngsten deutschen Vergangenheit vergegenwärtigen. Wolfgang von Websky wuchs in einer Offiziersfamilie mit Großgrundbesitz im preußischen Schlesien auf. 1945 hatte er bis auf seine Familie alles verloren: Besitz, Heimat, künstlerisches Werk, Preußen als geistig-politischen Grund, Breslau und Berlin als seine künstlerischen Zentren. Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft begann er in Wangen im Allgäu mit 57 Jahren kompromisslos ein „zweites Leben“ als freischaffender Künstler. Den um ihn herum rastlos einsetzenden wirtschaftlichen Aufstieg der Bundesrepublik Deutschland ließ er ebenso an sich vorbeiziehen, wie die hektisch wechselnden Moden des Kunstbetriebes, der wesentlich von der gegenstandslosen Malerei beherrscht wurde. Das bewusste Festhalten an Gestalt, Farbe und Form, an einer ästhetischen Grundhaltung war bei ihm nicht nur konservative Tradition, sondern auch Bekenntnis und Opposition gegen die ihm fremd und seelenlos erscheinende Welt der abstrakten Kunst. Besondere Bedeutung in seinem Werk erlangte das Porträt, wobei er intensiv auf die jeweils dargestellten Menschen einging.
Geboren: | 29. September 1895, Berlin, Deutschland |
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Verstorben: | 12. März 1992, Wangen im Allgäu, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Blumenstillleben, Landschaftsmalerei, Porträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Holzkohle, Gemischte Technik, Öl, Öl auf Leinwand |