Heinrich Eberhard (1884 - 1973)
Heinrich Eberhard
Heinrich Eberhard war ein deutscher Maler der Moderne.
Eberhard studierte an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und wurde in seiner künstlerischen Entwicklung maßgeblich von dem Modernismus-Pionier Adolf Helzel (1853-1934) beeinflusst. 1920 wurde er Mitglied der Stuttgarter "Üecht-Gruppe", zu der auch Willy Baumeister und Oskar Schlemmer gehörten, und war Mitglied des legendären Hölzelkreises.
Eberhards Oeuvre umfasst Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Glasfenster und zeichnet sich durch einen stilistischen Pluralismus zwischen expressivem Naturalismus, kubistischen Einflüssen und Abstraktion aus.
Während der nationalsozialistischen Kampagne "Entartete Kunst" in Deutschland 1937 wurden einige Gemälde des Künstlers aus den Galerien entfernt und zerstört, aber 1943 durfte er ein Gemälde ausstellen, das dem Geschmack der Behörden entsprach. Nach dem Krieg schuf Eberhard weiterhin mit Erfolg und nahm an Ausstellungen teil.
Geboren: | 24. Februar 1884, Ellwangen (Jagst), Deutschland |
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Verstorben: | 3. November 1973, Stuttgart, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Grafiker, Illustrator, Bildmaler |
Genre: | Stadtlandschaft, Landschaftsmalerei, Stillleben |
Kunst Stil: | Abstrakte Kunst, Kubismus, Expressionismus, Naturalismus |