Johann Gottfried Schadow (1764 - 1850)
Johann Gottfried Schadow
Johann Gottfried Schadow war ein prägender deutscher Bildhauer des Neoklassizismus. Er gilt als einer der Gründer der modernen Berliner Bildhauerschule. Bekannt ist Johann Gottfried Schadow vor allem für seine Skulptur der Prinzessinnengruppe, die die Prinzessinnen Louise und Frederica von Preußen darstellt, ein Meisterwerk der frühen Berliner Neoklassik, das heute in der Alten Nationalgalerie zu bewundern ist.
Johann Gottfried Schadow war nicht nur in der Bildhauerei tätig, sondern engagierte sich auch kulturell und politisch. Er gründete 1814 den Berlinischen Künstlerverein und wurde dessen Vorsitzender. Ab 1816 war er Direktor der Königlich Preußischen Akademie der Künste und beeinflusste maßgeblich die Kunstszene in Berlin.
Auch im privaten Leben war Johann Gottfried Schadow aktiv; er hatte aus zwei Ehen insgesamt sechs Kinder, darunter der bekannte Maler Friedrich Wilhelm von Schadow. Sein künstlerisches Schaffen und sein Engagement in verschiedenen Bereichen machten ihn zu einer Schlüsselfigur der deutschen Kunst- und Kulturlandschaft des 19. Jahrhunderts.
Für Sammler und Kunstexperten bieten Johann Gottfried Schadows Werke einen tiefen Einblick in die deutsche Kunstgeschichte und sind ein Highlight jeder Sammlung. Seine Arbeiten und sein Einfluss auf die Kunstwelt sind bis heute spürbar.
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Geboren: | 20. Mai 1764, Berlin, Deutschland |
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Verstorben: | 27. Januar 1850, Berlin, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XVIII, XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildhauer |
Genre: | Porträt Skulptur |
Kunst Stil: | Klassizismus, Neoklassizismus |