Laszlo Moholy-Nagy (1895 - 1946)
Laszlo Moholy-Nagy
László Moholy-Nagy, ein ungarisch-amerikanischer Künstler, war eine treibende Kraft in der Welt der modernen Fotografie und ein bedeutendes Mitglied der Bauhaus-Bewegung. Bekannt für seine experimentelle Herangehensweise, erforschte er die Grenzen der Fotografie, insbesondere durch die Schaffung von Fotogrammen, einer Technik, bei der Objekte direkt auf lichtempfindliches Papier gelegt und dann belichtet werden.
László Moholy-Nagy sah in der Kamera ein Werkzeug, das eine neue Art des Sehens ermöglichte, die er als "Neues Sehen" bezeichnete. Seine Arbeiten und Theorien beeinflussten nicht nur die fotografische Praxis, sondern auch die Bereiche Grafikdesign und Typografie, wobei er innovative Ansätze für die Buchgestaltung und visuelle Kommunikation entwickelte.
Als Lehrer am Bauhaus setzte er sich für eine umfassende künstlerische Ausbildung ein, die verschiedene Medien und Techniken umfasste, von der Malerei über die Bildhauerei bis hin zur Metallarbeit und Fotomontage. Seine Arbeiten, darunter die legendäre Licht-Raum-Modulator-Skulptur, zeigen sein Bestreben, Kunst und Technologie zu verschmelzen.
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Geboren: | 20. July 1895, Bácsborsód, Ungarn |
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Verstorben: | 24. November 1946, Chicago, Vereinigten Staaten |
Nationalität: | Ungarn, Vereinigten Staaten |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler, Fotograf |
Kunstschule / Gruppe: | Bauhaus |
Kunst Stil: | Abstrakte Kunst, Entartete Kunst, Avantgarde, Suprematismus |