Lea Grundig (1906 - 1977)
Lea Grundig
Lea Grundig war eine deutsche Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts jüdischer Herkunft. Sie ist bekannt als Grafikerin, Illustratorin, Pädagogin und Professorin an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Grundig setzte sich in ihren in Deutschland entstandenen Grafikserien mit politischen und sozialen Themen auseinander, darunter auch mit Werken, die das NS-Regime entlarven. Im Jahr 1936 wurde die Künstlerin von den Nazis verhaftet und ihr Werk als "entartete Kunst" deklariert.
Grundig war Präsidentin des Künstlerverbandes der DDR. 1972 gründete sie die Hans und Lea Grundig Stiftung zur Förderung der kulturellen, pädagogischen und künstlerischen Leistungen von Studenten und Absolventen des Kaspar-David-Friedrich-Instituts der Universität Greifswald.
Geboren: | 23. März 1906, Dresden, Deutschland |
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Verstorben: | 10. Oktober 1977 |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Grafiker, Bildmaler |
Genre: | Genrekunst, Porträt |
Kunst Stil: | Expressionismus, Zeitgenössische Kunst |