gesichter
Paul Mathias Padua war ein deutscher Maler. Er fühlte sich der Tradition des von Adolf Hitler sehr geschätzten Realisten Wilhelm Leibl verpflichtet und war in der Zeit des Nationalsozialismus als Künstler ausgesprochen erfolgreich.
Franz Hitzler ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer, der zu den Künstlern der Spur-Bewegung gehört und in München lebt und arbeitet.
Er studierte Malerei an der Kunstschule in Augsburg und an der Akademie der Bildenden Künste in München und eröffnete 1963 sein eigenes Atelier in Asbach-Beumenheim. Hitzlers Werk zeichnet sich bei aller Farbigkeit nicht durch Heiterkeit aus. Die Farbe überfällt den Betrachter in bedrohlichen Blitzen. Figürliche Elemente stellen Fratzen oder Ungeheuer dar, oft kombiniert mit Formen der klassischen christlichen Ikonographie wie der Kreuzigung.
Hitzler ist einer der stärksten und bedeutendsten Künstler Deutschlands, der mit großen Museumsausstellungen in Deutschland und den USA und Buchkatalogen renommierter Kunstverlage gewürdigt wird. Seine Werke sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten, insbesondere in Museen für grafische Kunst.
Anna Dorothea Therbusch, geboren als Anna Dorothea Lisiewski, war eine deutsche Künstlerin, die im Stil des Rokoko und des Neoklassizismus malte. Von ihr sind mehr als zweihundert Werke erhalten geblieben, zumeist Porträts.
Anna Dorothea Turbusch war die erste Frau, die an der Wiener Akademie der bildenden Künste aufgenommen wurde. Die Künstlerin war hoch angesehen für ihre Fähigkeit, die Ähnlichkeit und den Charakter ihrer Porträtierten zu vermitteln. Ihre Gemälde zeichneten sich durch einen raffinierten Stil, eine akribische Detailgenauigkeit und die Verwendung weicher, sanfter Farben aus. Sie malte preußische Adlige, Intellektuelle und prominente Persönlichkeiten ihrer Zeit. Im Auftrag der russischen Kaiserin Katharina der Großen malte Terbusch lebensgroße Porträts aller Mitglieder der preußischen Königsfamilie. Sie befinden sich heute im Staatlichen Eremitage-Museum in St. Petersburg.
Neben ihrer technischen Meisterschaft waren die Porträts von Terbusch auch psychologisch aufschlussreich, da sie das Innenleben und die Persönlichkeit der Personen offenbarten. In ihrem Werk spiegelt sich der Übergang vom verschnörkelten und verspielten Rokokostil zu einer eher zurückhaltenden und intellektuellen neoklassizistischen Ästhetik wider.