möbel, bilder und gemälde
Joseph Wenglein war ein deutscher Maler, der oft als einer der letzten bedeutenden Landschaftsmaler der Münchner Schule des 19. Jahrhunderts bezeichnet wird.
Parallel zu seinem Jurastudium studierte Joseph Wenglein an der Akademie der Bildenden Künste in München. Danach widmete er sich ganz der Kunst und wurde Schüler des Landschaftsmalers Johann Gottfried Steffan. Auf dessen Empfehlung hin wird Wenglein einige Zeit später Schüler des Malers Adolf Heinrich Lier, dessen koloristische Tendenzen, die auf den Ausdruck tiefer Stimmungen abzielen, ihn besonders ansprechen.
Josef Wenglein verstand es, den Wechsel des Tageslichts, besonders im Frühjahr und Herbst, mit feinem Gespür für kleinste atmosphärische Schwankungen wiederzugeben und den grauen Wohlfühlton der bayerischen Hochebene in allen Nuancen meisterhaft zu variieren.
Max Clarenbach war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Landschaftsmaler, Genremaler und Lehrer bekannt und gilt als einer der wichtigsten Vertreter der rheinischen Malerei seiner Zeit.
Max Clarenbach unternahm früh Studienreisen nach Italien und Holland, wo er seine Genrevorlieben ausbildete und zum Landschaftsmaler wurde. In seinem Werk spiegeln sich die Einflüsse der Haager Schule und der französischen Barbizonianer wider. Der Künstler schilderte meisterhaft Winterszenen und die Natur des westlichen Deutschlands. Er malte auch Sport- und Straßenszenen.
Clarenbach war einer der Organisatoren des Düsseldorfer Sonderbundes und lehrte an der Düsseldorfer Kunstakademie.
Adam van Breen war ein niederländischer Maler der Goldenen Ära, bekannt für seine spezialisierten Winterlandschaften. Seine Werke zeichnen sich durch die Darstellung von Menschen in winterlichen Landschaften aus, gelegentlich mit spezifischen Ansichten aus Amsterdam oder Den Haag. In seinen frühen Arbeiten entlehnte Van Breen sowohl Schauplätze als auch Figuren direkt von den Kompositionen des Landschaftsmalers David Vinckboons. Wie Hendrick Avercamp, ein weiterer niederländischer Künstler, der wahrscheinlich bei Vinckboons studierte, entwickelte Van Breen eine Sammlung von Figurentypen, die regelmäßig in seinen Landschaften auftauchen, mit geringfügigen Variationen.
Van Breen arbeitete auch in Norwegen und erhielt dort Aufträge vom König Christian IV. für die Dekoration des Akershus Schlosses, nachdem es 1624 nach einem großen Brand wiederaufgebaut worden war. Er kehrte 1636 und erneut 1639 nach Norwegen zurück, um weitere Dekorationen für die vom König wiederaufgebauten Paläste zu fertigen. Sein letztes signiertes Gemälde, ein Porträt, stammt aus dem Jahr 1642.
Obwohl er hauptsächlich für seine Winteransichten bekannt ist, malte Van Breen auch elegante Gesellschaften, die in üppigen formalen Gärten picknickten, ähnlich den Werken von Vinckboons und Esaias van de Velde I, der 1618 der Lukasgilde in Den Haag beitrat. Zudem zeichnete Van Breen figürliche Entwürfe für ein illustriertes Buch über militärische Übungen und Waffen, das 1618 in Den Haag von Aert Meruis veröffentlicht wurde.
Adam van Breen war ein Meister der Winterlandschaften, dessen Stil dem von Adriaen van de Venne nahestand, aber auch von Hendrick und Barent Avercamp inspiriert wurde, insbesondere in der Wahl seiner Sujets. Im Gegensatz zu diesen beiden Künstlern sind die Charaktere in seinen Gemälden kräftiger und prägnanter dargestellt, manchmal bis hin zur Porträtmalerei.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Adam van Breen einen faszinierenden Einblick in die niederländische Malerei der Goldenen Ära, insbesondere in die Entwicklung der Winterlandschaft als Genre. Seine Fähigkeit, figürliche Typen in winterlichen Szenen mit geringfügigen Variationen wiederzuverwenden, zeigt sein Geschick und seine Innovationskraft in der niederländischen Kunst dieser Zeit.
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Andreas Achenbach war ein deutscher Landschaftsmaler der Romantik. Er gilt als eine führende Künstlerpersönlichkeit der Düsseldorfer Malerschule, deren internationaler Ruf zu entscheidenden Anteilen durch das Œuvre Achenbachs begründet wurde.
Thema seiner Landschaftsmalereien waren vor allem Seestücke und Hafenansichten. Sein Bruder Oswald Achenbach dagegen konzentrierte sich auf die Darstellung der Landschaft Italiens. Die beiden Brüder wurden deshalb auch scherzhaft als das „A und O der Landschaftsmalerei“ bezeichnet.
Friedrich Kallmorgen war ein deutscher Maler.
Paul Mathias Padua war ein deutscher Maler. Er fühlte sich der Tradition des von Adolf Hitler sehr geschätzten Realisten Wilhelm Leibl verpflichtet und war in der Zeit des Nationalsozialismus als Künstler ausgesprochen erfolgreich.
Willi Geiger war ein deutscher Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Exlibrist und Pädagoge, ein Vertreter des Expressionismus.
Schon zu Beginn seiner Karriere schuf Geiger Illustrationen zu den Werken berühmter Autoren. In späteren Jahren wandte er sich der Porträtmalerei zu und malte Kopien von Werken spanischer Meister, insbesondere von El Greco, Velázquez und Goya. Geiger war einer der ersten modernen Grafikdesigner. Sein Sohn Ruprecht Geiger wurde ebenfalls ein bekannter Maler und Bildhauer.
Hans Mielich war ein deutscher Maler der Spätrenaissance, Mitte des 16. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Hofmaler des Herzogs Albrecht V. von Bayern.
Mielich malte viele religiöse Bilder, Porträts und historische Gemälde (meist auf Tafeln) und schmückte auch Altäre in Kirchen. Nach einer Reise nach Rom näherte sich sein Stil dem italienischen Manierismus an. Sein berühmtestes Werk ist das Altarbild des Ingolstädter Liebfrauenmünsters. Er war auch als Autor von Miniaturen für Handschriften bekannt, darunter das Schatzbuch der Herzogin Anna von Bayern, das 1555 für Herzog Albrecht V. und seine Frau Anna von Bayern angefertigt wurde. Im selben Jahr wurde Milich Obermeister der Münchner Künstlergilde.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein niederländischer Maler, Druckgrafiker und Zeichner des Barock, bekannt für seine herausragende Fähigkeit, Menschen in verschiedenen Stimmungen und Verkleidungen darzustellen. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden und gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam, ist Rembrandt eine der Schlüsselfiguren der niederländischen Goldenen Ära. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk von etwa 300 Gemälden, 300 Radierungen und 2000 Zeichnungen. Seine Werke umfassen ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Selbstporträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen sowie biblischen und mythologischen Themen.
Besonders hervorzuheben ist Rembrandts Fähigkeit, mit Licht und Schatten zu arbeiten und einen kompromisslosen Realismus in seinen Werken zu zeigen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632), „Die Nachtwache“ (1642), „Die Syndiker der Tuchmacherzunft“ (1662) und „Belshazzars Fest“ (1635). Sein einziger bekannter Seesturm, "Der Sturm auf dem See von Galiläa" (1633), illustriert ebenfalls seine Meisterschaft in der Darstellung dramatischer Naturgewalten.
Rembrandts Beitrag zur Kunstgeschichte war nicht nur auf seine Gemälde beschränkt. Er war auch ein innovativer und produktiver Meister der Druckgrafik. Etwa 350 Radierungen zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Arten von Beleuchtung und malerischen Effekten zu suggerieren. Seine Radierungen wie „Die drei Kreuze“ (1653) wurden für ihre innovative Gestaltung und Ausdruckskraft gelobt.
Sein Einfluss erstreckte sich weit über seine Lebenszeit hinaus. Er inspirierte zahlreiche niederländische und deutsche Maler des 17. Jahrhunderts sowie Künstler des 18. Jahrhunderts in ganz Europa, darunter Fragonard und Tiepolo, und eine breite Palette von Realisten des 19. Jahrhunderts. Rembrandts Stil und Techniken waren weit verbreitet und beliebt, insbesondere in Amsterdam.
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Johann Liss war ein deutscher Maler aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner und Grafiker, der einen Großteil seines Lebens in Italien arbeitete, und als Sohn und Namensvetter von Johann Liss, einem Maler am Hof der Herzöge von Holstein.
Johann Liss arbeitete vor allem in der mythologischen Gattung. Er gilt als einer der wichtigsten Künstler des deutschen Barock und als prominenter Vertreter der venezianischen Schule. Zu Beginn seiner Karriere reiste der Künstler in die Niederlande, wo er von einer Reihe niederländischer und flämischer Meister beeinflusst wurde. Italien inspirierte ihn zu einer Synthese aus niederländischer Genremalerei, venezianischem Stil und römischem Realismus.
Seine Gemälde befinden sich in zahlreichen europäischen Sammlungen sowie in Russland und den Vereinigten Staaten.
Jan Lievens war ein niederländischer Maler, Zeichner und Radierer des Goldenen Zeitalters in den Niederlanden und Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Von Lievens ist bekannt, dass er bereits im Alter von zwölf Jahren gekonnte Gemälde schuf, die die Kunstliebhaber in Leiden in Erstaunen versetzten. Später war er mit Rembrandt befreundet, teilte mit ihm ein Atelier und malte in einem ähnlichen Stil. Lievens war auch als Hofmaler in England und anderswo tätig.
Jan Leavens schuf Genreszenen, Landschaften, feierliche Porträts und Skizzen zu verschiedenen Themen sowie religiöse und allegorische Bilder, die zu seinen Lebzeiten sehr geschätzt wurden.
Carlos Schwabe, vollständig Emile Martin Charles Schwabe, war ein deutscher, später Schweizer symbolistischer Maler und Grafiker.
Ulrich Hachulla ist ein deutscher Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der in Leipzig lebt und arbeitet.
Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und beherrscht neben der Malerei auch viele grafische Techniken.
Hahullas Porträts und Selbstporträts zeigen einen einsamen, ungeselligen, kühl-abweisenden Menschen - das sind zahlreiche Typen der jeweiligen Zeit. Die Künstlerin schafft auch Bilder mit mythologischen und allegorischen Bezügen.
Friedrich Wilhelm Otto Modersohn war ein deutscher Maler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Landschaftsmaler, ein Vertreter der Schule von Barbizon.
Otto Modersohn schuf zu Beginn seiner Karriere Landschaften im Stil von Barbizon, doch ab etwa 1890 wurde sein Stil expressionistischer, wobei die Farbwahl im Vordergrund stand. Der Tod seiner zweiten Frau beeinflusste seinen Stil: Die Farben wurden dunkler und die Bilder strenger. Modersohn gehörte zu den Gründern der Worpsweder Künstlerkolonie. Eine große Sammlung seiner Werke wird im Modersohn-Museum in Fischerhude aufbewahrt, und auch eine Straße in Berlin ist nach ihm benannt.