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Max Liebermann war ein deutscher Maler und Grafiker. Er gehört zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Impressionismus.
Walter Dexel war ein deutscher Maler, Werbegrafiker, Designer, Verkehrsplaner und Publizist. Er wirkte auch als Kunsthistoriker und leitete während des Zweiten Weltkriegs ein Museum in Braunschweig.
Guido Reni war ein italienischer Maler, bekannt für seine Arbeiten im Barockstil. Reni wurde 1575 in Bologna geboren und verstarb dort im Jahr 1642. Seine Kunstwerke zeichnen sich durch eine klassische Schönheit und emotionale Tiefe aus, die häufig religiöse und mythologische Themen behandeln. Reni galt als führender Künstler der Bologneser Schule und beeinflusste maßgeblich die europäische Kunst seiner Zeit.
Reni erlangte besonders in Rom Anerkennung, wo er unter anderem im Auftrag der mächtigen Familie Barberini und für verschiedene Kirchen arbeitete. Eines seiner berühmtesten Werke ist die Freske "Aurora" im Casino dell'Aurora des Palazzo Pallavicini-Rospigliosi, die Apollo auf seinem Streitwagen darstellt, begleitet von der Morgenröte, die die Welt erleuchtet. Dieses Werk wird oft als sein Meisterstück betrachtet und spiegelt Renis Fähigkeit wider, klassische Themen mit einer außergewöhnlichen Eleganz und einem Gefühl für die Dramatik der Bewegung zu gestalten.
Ein weiteres herausragendes Werk Renis ist die Darstellung des Erzengels Michael, der den Satan besiegt, im Auftrag der Familie Barberini für die Kirche Santa Maria della Concezione dei Cappuccini in Rom. Diese Arbeit zeichnet sich durch die detaillierte Darstellung der Figuren und die emotionale Intensität der Szene aus.
Reni kehrte nach seinen erfolgreichen Jahren in Rom nach Bologna zurück, wo er weiterhin wichtige Aufträge erhielt und Werke schuf, die heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit zu finden sind, wie beispielsweise das Gemälde "Die Anbetung der Hirten" in der Certosa di San Martino in Neapel und "Joseph mit dem Christuskind" im Museum of Fine Arts in Houston.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Renis Werken einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Barockkunst und ihre Verbindung zur spirituellen und kulturellen Atmosphäre seiner Zeit. Seine Fähigkeit, das Göttliche mit menschlicher Schönheit und Emotionalität zu verbinden, macht seine Kunst bis heute faszinierend.
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Pierre-Auguste Renoir, ein bedeutender französischer Künstler, war maßgeblich an der Entwicklung des Impressionismus beteiligt. Geboren 1841 in Limoges und verstorben 1919 in Cagnes-sur-Mer, erlangte er durch seine Fähigkeit, Schönheit und insbesondere weibliche Sinnlichkeit zu feiern, eine herausragende Stellung in der Kunstwelt. Renoirs Werke, darunter "Bal du moulin de la Galette" (1876), "Luncheon of the Boating Party" (1880), und "Mädchen am Klavier" (1892), zeichnen sich durch lebhafte Farben und eine leichte, fließende Pinselführung aus. Diese Merkmale sind charakteristisch für den Impressionismus, einer Bewegung, die sich durch eine neue Darstellung von Licht und Farbe abseits traditioneller Methoden auszeichnete.
Renoirs frühe Jahre waren von finanziellen Schwierigkeiten geprägt. Trotz seines Talents musste er seine Ausbildung abbrechen und eine Lehre in einer Porzellanfabrik beginnen. Sein künstlerischer Durchbruch kam, als er Charles Gleyre traf und mit anderen zukünftigen Impressionisten wie Alfred Sisley, Frédéric Bazille und Claude Monet zusammenarbeitete. Trotz anfänglicher Herausforderungen, einschließlich der Zeit der Pariser Kommune, bei der Renoir beinahe als Spion missverstanden und beinahe in die Seine geworfen wurde, festigte sich Renoirs Ruf durch die Teilnahme an der ersten Impressionistenausstellung 1874.
Renoir unternahm Reisen nach Italien, Algerien und anderen Ländern, die seine Kunst und seine Technik beeinflussten. Obwohl er in seinen späteren Jahren unter schwerer rheumatoider Arthritis litt, hinderte ihn dies nicht daran, zu malen. Tatsächlich adaptierte er seine Technik, um trotz seiner physischen Einschränkungen weiterhin kreativ tätig zu sein.
Die Anerkennung seiner Arbeit gipfelte in der Aufnahme einiger seiner Werke in den Louvre, eine Ehre, die zu seinen Lebzeiten selten Künstlern zuteilwurde. Renoirs Einfluss auf die Kunstgeschichte ist unbestreitbar, und sein Erbe lebt in den Sammlungen der größten Museen der Welt weiter.
Für Sammler und Kunstexperten bietet die Betrachtung von Renoirs Werken nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen Einblick in eine transformative Ära der Kunstgeschichte. Die Leidenschaft und Innovation, die Renoir in die Malerei einbrachte, bleiben eine Inspiration für alle, die sich mit Kultur, Kunst und Geschichte beschäftigen.
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Jeff Koons ist ein US-amerikanischer Künstler.
Koons verwendet Zeugnisse der Konsumkultur als Ausgangspunkte und verfremdet oder imitiert sie. Er bearbeitete so auch Objekte aus der Alltagskunst und der Werbung, greift wie letztere immer wieder auf sexuelle und andere Schlüsselreize zurück. Seine Kunstwerke wandeln aufgrund ihrer ironisierenden Wirkung zwischen Kitsch und Kunst.
Im Mai 2019 wurde im Auktionshaus Christie’s Koons’ Skulptur Rabbit für 91 Millionen US-Dollar versteigert. Sie gilt als das teuerste Werk eines noch lebenden Künstlers.