Old Masters | New Perspectives: Masterworks from The Alana Collection
Jacopo Palma der Jüngere war ein italienischer Maler und Radierer. Wie sein Großonkel Palma Vecchio hieß er eigentlich Jacopo Negretti (teils auch „Negreti“ oder „Nigretti“ geschrieben), nannte sich selbst und seine Familie allerdings in seinen Signaturen, Monogrammen und den zahlreichen eigenhändigen Bemerkungen auf seinen Zeichnungen konsequent „Palma“. Palma wurde als Sohn des aus Serina bei Bergamo stammenden Malers Antonio Palma, eines Neffen von Palma Vecchio, geboren. Im 17. Jahrhundert erhielt er den Beinamen il Giovane, um ihn von seinem gleichnamigen Großonkel besser unterscheiden zu können.
Fra Angelico, auch bekannt als Beato Angelico oder Fra Giovanni da Fiesole, war ein italienischer Maler der Frührenaissance, der für seine spirituell aufgeladenen Gemälde und Fresken berühmt wurde. Er wurde um 1400 in Vicchio, in der Nähe von Florenz, geboren und starb am 18. Februar 1455 in Rom. Sein Werk zeigt eine tiefe Religiosität und einen starken klassischen Einfluss. Als Dominikanermönch lebte und arbeitete Fra Angelico in verschiedenen Klöstern, und seine Arbeit war eng mit seinem Glauben verbunden. Seine Fähigkeit, religiöse Themen mit außergewöhnlicher Leichtigkeit und frommer Hingabe darzustellen, brachte ihm große Anerkennung ein.
Fra Angelico begann seine Karriere als Buchmaler und wurde stark von der sienesischen Schule beeinflusst. Möglicherweise wurde er auch von Lorenzo von Monaco und durch die Zusammenarbeit mit seinem Bruder Benedetto geschult. Er machte sich schon früh einen Namen mit seinen Fresken und Altarbildern, die oft für dominikanische Einrichtungen geschaffen wurden und deren Predigttätigkeit unterstützten.
Ein Wendepunkt in seiner Karriere war seine Versetzung an das Kloster San Marco in Florenz im Jahr 1436, wo er unter der Schirmherrschaft von Cosimo de' Medici zahlreiche Fresken malte. Diese Werke, die eine bemerkenswerte Kombination aus religiöser Intimität und innovativer räumlicher Darstellung zeigen, gelten als zentral für sein Schaffen. Besonders berühmt sind seine Darstellungen der Verkündigung und der Madonna mit Kind, die in ihrer Ausführung sowohl traditionelle als auch innovative Elemente vereinen.
Seine Fähigkeit, die Lehren des Humanismus mit der traditionellen christlichen Spiritualität zu verbinden, machte ihn zu einem der begehrtesten Künstler seiner Zeit. Heute sind seine Werke in einigen der bedeutendsten Museen der Welt zu sehen, darunter die Uffizien in Florenz und das Metropolitan Museum of Art in New York. Seine Innovationen in der Verwendung der Perspektive und sein subtiles Gespür für die menschliche Form hatten einen unauslöschlichen Einfluss auf die Entwicklung der Kunst der Renaissance.
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Alessandro Allori, mit vollem Namen Alessandro di Cristofano di Lorenzo del Bronzino Allori, war ein italienischer Maler der Florentiner Schule des späten Manierismus.
Allori war einer der bedeutendsten Künstler von Florenz im späten 16. Jahrhundert. Er malte liegende Bilder und Porträts. Sein Sohn Cristofano Allori (1577-1621) wurde ebenfalls Künstler.
Sodoma (italienisch: Il Sodoma), geboren als Giovanni Antonio Bazzi, war ein italienischer Maler der sienesischen Schule der Malerei.
Il Sodoma gehört zu den herausragenden Meistern der Hochrenaissance und des frühen Manierismus.
Perino del Vaga, geboren als Piero Bonaccorsi, war ein italienischer Maler des Manierismus.
Perino del Vagas Gemälde werden als Bindeglied zwischen dem römischen Rafaelismus und dem florentinischen Manierismus angesehen. Viele seiner Werke wurden bereits zu seinen Lebzeiten gestochen.
Leonardo da Vinci war ein italienischer Polymath des Hochrenaissance, bekannt für seine vielseitigen Talente als Maler, Zeichner, Ingenieur, Wissenschaftler, Theoretiker, Bildhauer und Architekt. Er wurde am 15. April 1452 in Vinci, Republik Florenz, geboren und verstarb am 2. Mai 1519 in Frankreich. Seine Arbeiten in den Bereichen Malerei, Zeichnung, Ingenieurwesen, anatomische Studien und mehr stellen ihn als ein wahres Universalgenie dar.
Da Vincis bekannteste Werke sind die Gemälde "Mona Lisa" und "Das Letzte Abendmahl", sowie die Zeichnung "Der vitruvianische Mensch". Diese Werke illustrieren seine Fähigkeit, menschliche Emotionen und wissenschaftliche Genauigkeit meisterhaft darzustellen. Insbesondere die "Mona Lisa" ist für ihre geheimnisvolle Aura und die innovative Darstellung von Licht und Schatten bekannt, während "Das Letzte Abendmahl" durch seine Komposition und Perspektivtechnik beeindruckt.
Sein Einfluss erstreckte sich über die Kunst hinaus, indem er sich intensiv mit Themen wie Anatomie, Botanik und Hydrologie beschäftigte. Seine Studien und Notizbücher enthüllen einen scharfen Verstand und einen unstillbaren Wissensdurst. Leonardo war auch für seine sorgfältige Arbeit und genaue Beobachtung bekannt, was sich in seinen detaillierten Zeichnungen und Erfindungen widerspiegelt.
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El Greco, eigentlich Domínikos Theotokópoulos, war ein Maler griechischer Herkunft und Hauptmeister des spanischen Manierismus und der ausklingenden Renaissance.
Bernardo Daddi, ein italienischer Maler der Frührenaissance, galt als führender Maler seiner Generation in Florenz und spielte eine Schlüsselrolle in der revolutionären Kunst der Renaissance. Seine Werke zeichnen sich durch eine Abwendung von den gotischen Konventionen seiner Vorgänger aus, mit dem Ziel, eine realistischere Darstellung der Wirklichkeit zu erreichen. Besonders erfolgreich war Daddi mit seinen kleinformatigen Werken, die zur Entwicklung des tragbaren Altarbildes beitrugen, einem Format, das anschließend große Beliebtheit erlangte.
Daddis Geburtsdatum ist unbekannt; er wird erstmals 1312 erwähnt und könnte ein Schüler Giottos gewesen sein. Sein Stil leitet sich von Giotto ab, zeigt aber auch Einflüsse von Maso di Banco, Ambrogio und Pietro Lorenzetti, was seine Werke hochverfeinert und elegant macht, trotz einer gewissen akademischen und mechanischen Härte.
Seine Arbeiten umfassen religiöse Motive und Altarstücke, von denen viele in bedeutenden Galerien und Museen zu finden sind, wie die Uffizi, die National Gallery of Art und das Walters Art Museum. Daddi war auch bekannt für seine Predella-Paneele, die komplexe Handlungen mit Klarheit und großer Lebendigkeit darstellen.
Im Laufe seiner Karriere wandte sich Daddi einem sanfteren und lyrischeren Ansatz zu, der sich in den anmutigen Darstellungen sakraler Figuren und in den leuchtenden chromatischen Harmonien seiner Kompositionen widerspiegelt. Diese Elemente sollten die florentinischen Maler der mittleren Jahrzehnte des 14. Jahrhunderts stark beeinflussen und als Modell dienen.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Daddis Werk einen tiefen Einblick in die Entstehung der Renaissance-Malerei und ihre charakteristischen stilistischen Merkmale. Sein Beitrag zur Kunstgeschichte, insbesondere durch die Entwicklung des tragbaren Altarbildes und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in seinen Werken zu vermitteln, macht ihn zu einer zentralen Figur der Frührenaissance.
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