peter keler (1898 - 1982)
Peter Keler ist ein deutscher Designer, Grafiker und Architekt.
Keler begann seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Kiel und studierte dann am Bauhaus in Weimar bei Oskar Schlemmer und Wassily Kandinsky. Er gestaltete auch das Arbeitszimmer von Walter Gropius, dem damaligen Direktor des Bauhauses. 1923 präsentierte Keler auf der ersten Bauhaus-Ausstellung eine von ihm entworfene Säuglingswiege, die später zum Symbol des Bauhauses wurde: Sie basiert auf Wassily Kandinskys synästhetischer Farb- und Formenlehre und besteht aus Kreis, Dreieck und Quadrat. Im selben Jahr wurde der Künstler Mitglied der aktiven Bauhausgruppe KURI, die sich insgesamt durch Funktionalität und Konformität zur Massenproduktion auszeichnete. In Weimar gründete er dann sein eigenes Atelier für Malerei, Werbeplakate und Design.
1937 erhielt Keler von den Nationalsozialisten Ausstellungsverbot, arbeitete aber als freier Architekt in Berlin und als Designer für die Filmgesellschaft Tobis. Nach Kriegsende nahm Keler eine Einladung an die neu gegründete Weimarer Hochschule für Architektur und Bildende Kunst nach dem Vorbild des Bauhauses an, wo er viele Jahre lang Zeichnen, Design und Architektur lehrte.
Kelers Arbeiten sind wegen ihrer attraktiven Schlichtheit bis heute beliebt und gefragt. Von Keler entworfene Einrichtungsgegenstände wie Stühle und Wiegen sind so erfolgreich, dass sie immer noch von der deutschen Firma Tecta verkauft werden.
Peter Keler ist ein deutscher Designer, Grafiker und Architekt.
Keler begann seine Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Kiel und studierte dann am Bauhaus in Weimar bei Oskar Schlemmer und Wassily Kandinsky. Er gestaltete auch das Arbeitszimmer von Walter Gropius, dem damaligen Direktor des Bauhauses. 1923 präsentierte Keler auf der ersten Bauhaus-Ausstellung eine von ihm entworfene Säuglingswiege, die später zum Symbol des Bauhauses wurde: Sie basiert auf Wassily Kandinskys synästhetischer Farb- und Formenlehre und besteht aus Kreis, Dreieck und Quadrat. Im selben Jahr wurde der Künstler Mitglied der aktiven Bauhausgruppe KURI, die sich insgesamt durch Funktionalität und Konformität zur Massenproduktion auszeichnete. In Weimar gründete er dann sein eigenes Atelier für Malerei, Werbeplakate und Design.
1937 erhielt Keler von den Nationalsozialisten Ausstellungsverbot, arbeitete aber als freier Architekt in Berlin und als Designer für die Filmgesellschaft Tobis. Nach Kriegsende nahm Keler eine Einladung an die neu gegründete Weimarer Hochschule für Architektur und Bildende Kunst nach dem Vorbild des Bauhauses an, wo er viele Jahre lang Zeichnen, Design und Architektur lehrte.
Kelers Arbeiten sind wegen ihrer attraktiven Schlichtheit bis heute beliebt und gefragt. Von Keler entworfene Einrichtungsgegenstände wie Stühle und Wiegen sind so erfolgreich, dass sie immer noch von der deutschen Firma Tecta verkauft werden.