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Oskar Nerlinger war ein bedeutender deutscher Maler, Zeichner und Grafiker. Er arbeitete auch unter dem Pseudonym Nilgreen. Oskar Nerlinger wurde am 23. März 1893 in Schwann bei Pforzheim geboren und studierte ab 1908 an der Kunstgewerbeschule in Straßburg. Später setzte er seine Ausbildung in Berlin fort, unter anderem unter Emil Orlik.
Nerlingers künstlerische Laufbahn war vielfältig. Ab 1919 arbeitete er als Zeichenlehrer in Berlin und trug zwischen 1921 und 1928 zu Herwarth Waldens Magazin "Der Sturm" bei. 1928 gründete er die Gruppe "Die Abstrakten" und trat der KPD sowie der "Asso" (Assoziation revolutionärer bildender Künstler Deutschlands) bei. In den 1920er Jahren experimentierte Nerlinger erfolgreich mit verschiedenen fotografischen Techniken, Photogrammen und Fotomontagen. Nach 1933 engagierte er sich heimlich für die KPD, konnte aber bis 1945 weiter unterrichten.
Ab 1945 hatte Nerlinger eine Professur an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin-Charlottenburg inne und veröffentlichte zusammen mit Karl Hofer die Zeitschrift "Bildende Kunst". Nach seinem Umzug nach Ost-Berlin im Jahr 1951 wurde er in den Verband Bildender Künstler aufgenommen und arbeitete von 1955 bis 1958 als Professor an der Kunsthochschule in Berlin-Weißensee. Oskar Nerlinger verstarb am 25. April 1969 in Berlin.
Nerlingers Werke, darunter Aquarelle und Lithographien, sind geprägt von seiner Auseinandersetzung mit der modernen, industriellen Welt. Seine Arbeiten, wie "Am Scharmützelsee" (1949), "Fluss mit Booten und Dampfschiff" (1942) und "Hafenszene", sind Beispiele für seine detailreiche und einfühlsame Darstellung alltäglicher Szenen.
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Karl Reichert war ein österreichischer Tiermaler.