da costa
Jacopo da Pontormo, eigentlich Jacopo Carucci, geboren am 24. Mai 1494 in Pontormo, in der Nähe von Empoli, und gestorben am 2. Januar 1557 in Florenz, war ein bedeutender italienischer Maler der florentinischen Schule und ein Hauptvertreter des Frühmanierismus. Schon in jungen Jahren zeigte Pontormo eine bemerkenswerte Begabung für die Malerei, die ihn zu einem der einflussreichsten Künstler seiner Zeit machte. Sein Stil brach mit der klassischen Harmonie und Proportion der Hochrenaissance und führte stattdessen zu einer expressiveren, emotional geladenen Darstellung, die für den Manierismus charakteristisch ist.
Einer seiner größten Aufträge waren die Fresken in der Villa Medici in Poggio a Caiano, wo er Szenen im pastoralen Genre malte, die sich stark von den damals üblichen florentinischen Darstellungen unterschieden. Seine Werke in der Certosa di Galluzzo während der Pest von 1522 zeigen die Einflüsse von Albrecht Dürer und kennzeichnen einen Wendepunkt in seinem Stil, der eine stärkere Betonung auf die Darstellung emotionaler Tiefe und Komplexität legt.
Sein Hauptwerk, die "Kreuzabnahme" (1525-1528) in der Capponi-Kapelle der Kirche Santa Felicità in Florenz, gilt als sein Meisterwerk und zeigt eine komplexe Komposition von Figuren in leuchtenden Farben, die in einem wirbelnden, ovularen Arrangement angeordnet sind. Dieses Gemälde, das durch seine innovative Darstellung und seinen emotionalen Ausdruck besticht, wird oft als ein Höhepunkt des Manierismus angesehen.
Neben seiner Arbeit in der Kirche und für die Medici zeichnete sich Pontormo auch durch Porträts und Altarbilder aus, die seinen Ruf als einen der führenden Künstler der italienischen Renaissance festigten. Seine Werke sind heute in einigen der renommiertesten Museen der Welt zu sehen, darunter die Uffizi-Galerie und das National Gallery in London.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Pontormos Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklungen der italienischen Malerei des 16. Jahrhunderts und ihre wegweisende Rolle für den Übergang vom Renaissancestil zum Manierismus.
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Alberto Pasini war ein italienischer Maler. Er ist vor allem für die Darstellung orientalischer Themen im spätromantischen Stil bekannt.
Sarah Schumann war eine deutsche Malerin. Sie konzentrierte sich auf die Malerei und hatte 1953 ihre erste Einzelausstellung in der Zimmergalerie Franck in Frankfurt am Main. Schloss sie sich der Frauengruppe „Brot und Rosen“ an. In der Zeit wirkte sie an drei Filmen der Regisseurin Helke Sander mit. 1977 gehörte sie zu den Initiatorinnen der Ausstellung Künstlerinnen international 1877–1977 in Frankfurt am Main und malte große Frauenbildnisse.
Otto Heinz Mack ist ein deutscher Bildhauer und Maler und Mitbegründer der international einflussreichen ZERO-Gruppe. Bekannt geworden ist Mack durch seine experimentellen Lichtreliefs sowie seine Licht-Installationen in der Wüste, die zu den frühesten Beispielen der Land Art zählen. Er ist mehrfacher documenta-Teilnehmer und vertrat 1970 Deutschland auf der Biennale in Venedig.
Bruno Bruni sen. ist ein italienischer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Mit seinen figurativen Motiven wurde Bruno Bruni als Zeichner, Lithograf, Maler und Plastiker schon in den 1970er Jahren in Deutschland bekannt. 1977 wurde er mit dem Internationalen Senefelder Preis für Lithografie ausgezeichnet.
Giovanni Battista Gaulli war ein italienischer Maler und Freskant und ein Hauptmeister des römischen Hochbarock.
Lothar Hempel ist ein deutscher Medienkünstler, der in Berlin lebt und arbeitet.
Ausgebildet an der Kunstakademie Düsseldorf, arbeitet Lothar Hempel in einem breiten Spektrum von Medien, wobei er Abstraktes und Figürliches in dramatischen Bühnenbildern verbindet. Ausgehend von verschiedenen Stilen - Dadaismus, Konstruktivismus, Bauhaus - schafft Hempel Werke in den Bereichen Skulptur, Zeichnung und Malerei, Video, Performance und Installation. Er verwendet visuelle Metaphern, darunter Bilder oder gefundene Objekte.
Lothar Hempel stellt seit 1991 regelmäßig aus.