schulenburg
Johann George Hossauer war ein deutscher Schmuckkünstler, Unternehmer und Erfinder.
Hossauer arbeitete zunächst in der Bronzefabrik Werner & Mietke in Berlin und wurde bei dem Juwelier Henri de Ruolz ausgebildet. Im Jahr 1819 unterstützte König Friedrich Wilhelm III. von Preußen die von Hossauer geleitete Fabrik finanziell. Diese Fabrik stellte Artikel aus Platin, Gold, Silber, Bronze, vergoldetem und versilbertem Kupfer her und beschäftigte bis zu 100 Personen. Auf einer der ersten Gewerbeausstellungen in Berlin erhielt der Meister eine Goldmedaille für seine Arbeit, und 1826 verlieh ihm der König den Titel "Juwelier Seiner Majestät des Königs".
Als prominenter Berliner Juwelier führte Hossauer mehrere Orden des preußischen Hofes aus, darunter den Pour Le Merite und den Johanniterorden, und war auch an der Schaffung des russischen Wladimir-Ordens und des hannoverschen Hausordens vom Heiligen Georg beteiligt. Er schuf silberne Tafelgeschirre für preußische Prinzen und andere prestigeträchtige Aufträge, fertigte Schmuck, Medaillen und zahlreiche Gold- und Silbergegenstände.
1845 verkaufte Hossauer sein Patent für das Galvanisierungsverfahren an Werner von Siemens, und zehn Jahre später wurde er zum Richter auf der Weltausstellung in Paris ernannt.
Canaletto, geboren als Giovanni Antonio Canal, war ein italienischer Maler und Radierer, berühmt für seine präzisen und atmosphärischen Stadtansichten, insbesondere von Venedig und London. Als wichtiger Vertreter der venezianischen Schule des 18. Jahrhunderts schuf er detaillierte Darstellungen städtischer Landschaften, die für ihre meisterhafte Ausdruckskraft und Perspektivgenauigkeit bekannt sind.
Canaletto begann seine Karriere in der Werkstatt seines Vaters, eines Theaterszenenmalers, wo er Szenen für Opern in Venedig und Rom malte. Sein erstes bekanntes signiertes und datiertes Werk ist "Architektonisches Capriccio" (1723). Er verließ die Theatermalerei, um sich der topografischen Malerei zu widmen, wobei seine Werke oft eine Verbindung zu seinem früheren theatralischen Stil aufweisen.
In den 1740er Jahren verlegte Canaletto seinen Wohnsitz nach England, wo er bedeutende Ansichten Londons und der englischen Landschaft schuf. Seine Werke fanden besonders bei britischen Aristokraten Anklang, die auf ihrer Grand Tour durch Europa romantisierte Erinnerungsstücke erwerben wollten. Auch wenn er für seine authentischen Architekturdarstellungen bekannt war, schreckte Canaletto nicht davor zurück, seine Stadtlandschaften für eine größere geometrische Harmonie und zusätzliches Drama zu verschönern.
Canalettos Gemälde sind nicht nur für ihre künstlerische Qualität geschätzt, sondern auch als kulturelle Dokumente, die einen Einblick in das städtische Leben des 18. Jahrhunderts bieten. Seine Werke sind in führenden Museen und Galerien weltweit zu finden, darunter die National Gallery in London und die Wallace Collection.
Für Sammler und Kunstexperten bieten Canalettos Werke eine faszinierende Perspektive auf die städtische Ästhetik des 18. Jahrhunderts. Registrieren Sie sich für Updates, um über Verkäufe und Auktionsereignisse informiert zu werden, die Werke dieses herausragenden Künstlers betreffen.