Indien Zeitgenössische Kunst
Arun Bose war ein prominenter indischer Künstler, der in Dhaka, damals Teil von Britisch-Indien (heute Bangladesch), geboren wurde. Er erhielt seine künstlerische Ausbildung in Kalkutta am Government College of Arts and Crafts und schloss sie 1955 ab. Danach war er die nächsten sieben Jahre als Künstler und Lehrer in Kalkutta tätig. Im Jahr 1962 reiste er in den Westen, wo er an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris Radierung und Wandmalerei studierte. Seine zahlreichen Drucke wurden in Aquatinta- und Radiertechniken mit gleichzeitigem Farbdruck hergestellt. Später zog er nach New York, wo er am Pratt Graphic Centre studierte und 1968 ein Stipendium der Third John D. Rockefeller. Außerdem war er Mitglied des Workshops von Robert Blackburn und unterrichtete selbst Druckgrafik am Queens College.
Arun Boses Gemälde und Drucke zeichnen sich durch leuchtende Farben und Abstraktion aus, was sein Werk einzigartig und wichtig in der Kunstwelt macht.
Atul Dodiya ist ein indischer Künstler. Er bedient sich der Mittel der Malerei und Zeichnung, um Themen von Tradition und Moderne in Indien darzustellen. Besonders widmet er sich Darstellungen seiner Heimatstadt, der Mega-City Mumbai. Arbeiten von Dodiya wurden auf der documenta und der Kunstbiennale in Venedig ausgestellt.
Wolfgang Laib ist ein zeitgenössischer deutscher Künstler. Er ist bekannt für seine minimalistischen und meditativen Installationen, die oft natürliche Materialien wie Pollen, Bienenwachs und Reis verwenden.
Laib studierte Medizin, bevor er sich der Kunst zuwandte, und sein Interesse an den Naturwissenschaften hat seine künstlerische Praxis beeinflusst. Sein Interesse an den Naturwissenschaften hat seine künstlerische Praxis beeinflusst. Er interessiert sich besonders für die Verbindungen zwischen dem menschlichen Körper, der Natur und der Spiritualität, und in seinen Arbeiten geht es oft um Themen wie Rituale, Transformation und Transzendenz.
Eines von Laibs bekanntesten Werken ist "Pollen from Hazelnut", eine Installation, bei der er Pollen von Haselnussbäumen in der Umgebung sammelte und in einem großen, flachen Holzbehälter ausstellte. Das Werk soll ein Gefühl für die zyklische Natur des Lebens und die Verbundenheit aller Lebewesen hervorrufen.
Laib hat seine Werke in Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York, die National Gallery of Art in Washington, D.C., und das Hirshhorn Museum and Sculpture Garden in Washington, D.C. Er vertrat Deutschland 1982 auf der Biennale in Venedig und wurde mit seinen Werken 1982 in die Documenta 7 und 1987 in die Documenta 8 aufgenommen. Im Jahr 2015 wurde er mit dem Praemium Imperiale ausgezeichnet, einem der renommiertesten Kunstpreise der Welt.