Mexiko Zeitgenössische Kunst
Gilberto Horacio Aceves Navarro war ein mexikanischer Maler.
Aceves Nahm an zahlreichen nationalen und auch internationalen Ausstellung und Biennalen teil. Bei der Biennale in Cannes erhielt er eine Ehrenerwähnung und wurde auch von der UNAM mit einem Preis ausgezeichnet.
Luis M. Alonzo-Barkigia ist ein zeitgenössischer mexikanischer Künstler. Er studierte an der Malmö Academy of Art (Schweden) und an der University of Illinois in Chicago. Er wurde mit dem UIC Presidential Fellowship und dem Larsen Fellowship for Studio Arts ausgezeichnet.
James Brown war ein US-amerikanischer Maler, Bildhauer und Graphiker. Das malerische Werk Browns verbindet gestische Abstraktion mit figürlichen Bildzeichen, wobei er Einflüsse regionaler Volks- und Stammeskunst mit Elementen der Klassischen Moderne verbindet. In seinen Zeichnungen und Gouachen entwickelt Brown biomorphe Formen, wobei er Strukturen umsetzt, die er in der Natur aufgefundenen hat. Ab 1990 ist die Collage ein weiteres bedeutendes Ausdrucksmittel. 1995 widmete die Galleria Civica di Arte Contemporanea in Trient Brown eine umfangreiche Retrospektive.
Leonora Carrington war eine britisch-mexikanische surrealistische Künstlerin, die als Malerin, Bildhauerin, Schriftstellerin und Dramatikerin tätig war. 1938 nahm sie an der später legendären Ausstellung Exposition Internationale du Surréalisme in Paris teil.
Alfredo Castañeda war ein mexikanischer surrealistischer Maler.
Castañeda interessierte sich seit seiner Kindheit für die Malerei und das Zeichnen, wurde aber zunächst Architekt und erwarb einen Abschluss in Architektur an der Universität von Mexiko. Während seines Studiums setzte er die Malerei als Hobby fort, das er im Laufe der Jahre immer ernsthafter betrieb. An der Universität lernte Alfredo den Maler, Bildhauer und Architekten Matthias Geritz sowie das Werk von René Magritte kennen. Beide spielten eine große Rolle in der Weltanschauung des jungen Künstlers.
Nach seinem Studium arbeitete Castañeda als Architekt und hatte 1969 seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Mexicano. Seine Werke wurden auch international mehrfach in den Vereinigten Staaten und in vielen lateinamerikanischen Ländern, darunter Mexiko, ausgestellt. Seine Werke sind in Sammlungen und Museen in ganz Amerika, Europa und Asien vertreten.
Alfredo Castañeda ist bekannt für seine surrealistischen Gemälde, oft Porträts. In vielen seiner Gemälde erscheint dieselbe Person, manchmal in mehreren Versionen ihrer selbst. Diese Person (die oft dem Künstler selbst ähnelt) scheint in einem endlosen Dialog mit sich selbst zu stehen, in den auch der Betrachter einbezogen wird.
Juan Manuel De la Rosa ist ein Maler, Graveur und Keramiker, der für seine Arbeiten auf handgeschöpftem Papier bekannt ist. Er studierte weniger bekannte Techniken der Malerei und Papierherstellung aus Japan, Ägypten, Fiyi und Frankreich; sein handgeschöpftes Papier besteht in der Regel aus Leinen, Baumwolle oder Hanf. Mit diesen traditionellen Ansätzen schafft er Schichten und fügt seinen Kunstwerken neue Dimensionen hinzu.
Julio Galán war ein mexikanischer Maler.
Während seines Studiums begann er das Malen, angespornt von dem Kunsthändler Guillermo Sepúlveda. Galán hatte 1980 seine erste Ausstellung in Sepúlvedas Galerie. 1985 hatte er sein Galerie-Debüt in der Art Mart Gallery in East Village, New York und hatte viele Ausstellungen in Europa.
Judith Gutiérrez Moscoso war eine ecuadorianische Malerin, die in Ecuador und Mexiko lebte und arbeitete. Zusammen mit anderen Künstlerinnen gehörte sie der Schule für zeitgenössische plastische Kunst in Guayaquil (Escuela de Guayaquil en las Artes Plásticas Contemporáneas) an und war in militanten Gruppen wie der Union der Frauen von Guayas (Unión de Mujeres del Guayas) aktiv, einem Vorläufer der ecuadorianischen feministischen Organisationen.
Tamara de Łempicka (Polen als Maria Rozalia Gurwik-Górska) war eine polnische Malerin des Art déco. Sie ist eine der wenigen Künstlerinnen der Ära, die einem breiteren Publikum bekannt sind, und gilt als das Gesicht der Art-Déco-Malerei.
Raymundo Martinez ist ein mexikanischer Landschaftsmaler und Grafiker. Das Thema seines Werks ist die Neuinterpretation der mexikanischen Landschaft: Er malte die Weite des Landes und schuf damit ein ideales Umfeld für das schnelle Wachstum der Metropole.
Der Präsident des Landes, Adolfo López Mateos, war von 1958 bis 1964 ein Mäzen des Künstlers und schenkte seine Werke bereitwillig den Staatsoberhäuptern. Die Werke von Raimundo Martínez befinden sich in verschiedenen mexikanischen Botschaften auf der ganzen Welt sowie in den Sammlungen nationaler politischer Persönlichkeiten.
Leonardo Nierman, mit vollem Namen Leonardo Nierman Mendelejis, ist ein mexikanischer Künstler, der hauptsächlich für seine Gemälde und Skulpturen bekannt ist. Seine Arbeiten sind abstrakt, enthalten aber dennoch sichtbare Bilder der Natur wie Vögel, Wasser, Blitze und mehr. Seine Gemälde sind in reinen Farben gehalten, während seine Skulpturen in der Regel aus Metall bestehen, oft mit einem silbernen Farbton.
Hilda Paredes ist eine aus Mexiko stammende Komponistin, die hauptsächlich in London lebt und arbeitet.
Nach ihrem Studium am Konservatorium für Musik in Mexiko-Stadt absolvierte Hilda Paredes ihren Master of Arts an der City University in London und promovierte an der Universität Manchester bei Professor John Casken. Seit etwa 40 Jahren lebt und arbeitet sie in London, ist aber weiterhin als Komponistin und Lehrerin am Musikleben ihrer Heimat Mexiko beteiligt. Hilda unterrichtete Komposition und hielt Vorlesungen an der Universität von Manchester, der University of California San Diego und der University of Buffalo.
Obwohl die mexikanische Kunst in ihren Werken deutlich zu spüren ist, lässt sich Hilda Paredes von vielen Komponisten und Kulturen aus der ganzen Welt inspirieren. Ihre Musik wurde von der Kritik für ihre handwerkliche Raffinesse, ihre dramatische Kraft und ihren poetischen Ansatz gelobt. Hilda Paredes bezieht eine breite Palette elektroakustischer Elemente in ihre Werke ein.
Eines der international am meisten beachteten Werke von Paredes ist die Kammeroper Harriet. Sie wurde in Mexiko, dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Belgien aufgeführt. Für dieses Werk wurde Hilda mit dem renommierten Ivors Composer Award 2019 (ehemals British Composer Awards) ausgezeichnet.
Sebastián, geboren als Enrique Carbajal González, ist ein renommierter mexikanischer Künstler, der für seine monumentalen Skulpturen und öffentlichen Kunstinstallationen bekannt ist. In seinen Werken werden häufig Elemente der Abstraktion und geometrische Formen kombiniert, um visuell beeindruckende und dynamische Kompositionen zu schaffen.
Sebastians Skulpturen sind in Städten auf der ganzen Welt zu sehen, darunter Mexiko-Stadt, Houston, Paris, Tokio und viele mehr. Seine großformatigen Werke dienen als Wahrzeichen und Symbole kultureller Identität und zeigen seine Fähigkeit, Kunst mit der urbanen Landschaft zu verschmelzen.
Sebastians Werke behandeln oft Themen wie Bewegung, Gleichgewicht und Harmonie und laden den Betrachter ein, mit seiner Umgebung zu interagieren und über die Beziehung zwischen Kunst und öffentlichem Raum nachzudenken. Mit seiner tiefgreifenden künstlerischen Vision und seinem umfangreichen künstlerischen Vermächtnis hat Sebastian einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Bildhauerei ausgeübt und seine Position als herausragende Persönlichkeit in der Kunstwelt gefestigt.
Santiago Sierra ist ein spanischer Konzeptkünstler.
Er sorgte immer wieder mit seinen gesellschaftskritischen Projekten für Aufsehen. Häufig thematisierte er dabei Armut und Entlohnung, aber auch die etablierte Kunstszene. Befinden sich Betrachter und Kunstwerk in der Kunst traditionell in der Position von Subjekt (Kunstbetrachter) und Objekt (Werk), so wird diese Beziehung in Sierras Aktionen prekär – wenn nicht gar aufgehoben. Seine Praxis integriert die Betrachter in das Werk bzw. sie wird meist erst durch die Zuschauer und deren Reaktion und Imagination zur künstlerischen Praxis.
Sierra dokumentiert oftmals die von ihm konzipierten Aktionen fotografisch bzw. mit Video.
Rufino del Carmen Arellanes Tamayo war ein mexikanischer modernistischer Künstler zapotekischen Ursprungs, ein Vertreter der mexikanischen Wandmalerei. Tamayo war Mitte des 20. Jahrhunderts in Mexiko und New York tätig und malte figurative Abstraktion mit surrealistischem Einfluss.
Francisco Benjamín López Toledo war ein mexikanischer Maler. 2005 wurde er mit dem Right Livelihood Award ausgezeichnet. Die Begründung der Jury hebt den „Einsatz Toledos und seiner Kunst für den Schutz, die Entwicklung und Erneuerung des Architektur- und Kulturerbes, der Umwelt und des Gemeinschaftslebens seiner Heimat Oaxaca“ hervor.
Danh Vo, Geburtsname Võ Trung Kỳ Danh, ist ein in Vietnam geborener Maler und Bildhauer, der in Berlin und Mexiko-Stadt lebt und arbeitet.
Als Kind verließ er 1979 mit seiner Familie als Flüchtling Vietnam und zog nach Europa. Seine Familie ließ sich in Dänemark nieder, wo sie politisches Asyl und die Staatsbürgerschaft erhielt. Später studierte Vo an der Königlich Dänischen Akademie der Bildenden Künste in Kopenhagen und machte seinen Abschluss an der Städelschule in Frankfurt.
Sein Werk bewegt sich an der Schnittstelle von Kunst, Weltgeschichte und persönlichem Tagebuch. Vos Arbeiten stützen sich auf die Fakten vieler individueller Biografien, einschließlich seiner eigenen, sowie auf Aspekte der politischen Geschichte und des sozialen Gedächtnisses, um die verschiedenen Kräfte zu analysieren, die unser Leben sowohl auf explizite als auch auf unerforschte Weise beeinflussen. Danh Vo schafft Skulpturen, Installationen, Fotografien und Arbeiten auf Papier.