Animalistisches Polen


Carl Daniel David Friedrich Bach war ein deutscher Künstler des späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhunderts, der Barockzeit. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Druckgrafiker.
Bach arbeitete im historischen Genre, war Porträtist, Tiermaler und schuf Gemälde mit allegorischen Themen im Geist seiner Zeit. In seinen Werken verband er Elemente des Barock und des Klassizismus. Der Künstler arbeitete häufig in der Radiernadeltechnik.


Józef Brandt war ein polnischer Schlachtenmaler.
Nachdem er sich umentschieden hatte, Ingenieur zu werden, zog der aufstrebende Künstler 1862 nach München, wo er bei Franz Adam und Karl Piloti studierte und schließlich sein eigenes Atelier eröffnete. Brandt wurde in München als einer der herausragenden Künstler der polnischen Schule anerkannt; er hatte hier schnell sowohl finanziellen als auch künstlerischen Erfolg, und sein Atelier zog viele Schüler an. Bis 1875 leitete er eine informelle Schule für junge Künstler, von denen die meisten Polen waren, und im selben Jahr wurde er zum Mitglied der Berliner Akademie gewählt. Im Jahr 1878 wurde er zum Mitglied der Münchner Akademie gewählt und im Jahr 1900. - Prager Akademie.
Das Hauptthema von Brandts Werk sind die Szenen der Kriege des 17. Jahrhunderts in Polen, der Tataren- und Schwedeneinfälle. Er stellte die Munition, die Waffen und die Ausrüstung der Beteiligten genau dar und zeichnete besonders gern Pferde.
Die Gemälde von Józef Brandt befinden sich in fast allen polnischen Museen, und er ist in Museen und Privatsammlungen in Nordamerika und Europa vertreten.


Johnny Friedlaender war ein deutsch-französischer Grafiker und Radierer.
Johnny Friedlaender zählt zu den Wegbereitern der modernen Farbradierung. Er gab dieser schwierigen künstlerischen Technik eine neue, zeitgemäße Ausdrucksform, welche die Tradition mit der Innovation verband. In seiner Werkstatt in Paris wurden viele bedeutende Künstler mit der Radierung vertraut gemacht.


Günter Wilhelm Grass war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur; er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.


Moritz Heymann war ein deutscher Maler, Grafiker und Kunstpädagoge. Zunächst betätigte sich Heymann vor allem als Grafiker und stellte Bleistiftzeichnungen und Lithografien aus. Er schuf Bildnis- und Tierstudien, insbesondere von Pferden. Später zeigte er überwiegend Gemälde in Ausstellungen. Ab 1914 wählte er häufig Zirkusszenen als Motiv seiner Arbeiten. Er war ein Vertreter des Münchner Impressionismus.


Paul Hoecker, auch Paul Höcker war ein deutscher Maler der Münchner Schule und Gründungsmitglied der Münchner Secession. 1883 trat er mit Genrebildern aus Holland und Interieurs auf der Münchner internationalen Kunstausstellung auf, in welchen sich Feinheit der Charakteristik mit einer großen koloristischen Fertigkeit in der Behandlung des Helldunkels verband. Paul Hoecker wurde zum 1. Dezember 1891 mit 36 Jahren als Professor an die Königliche Akademie der Bildenden Künste in München berufen. Hoecker war "der erste Moderne an der Akademie". Er vermittelte seinen Schülern die Kunst der Schule von Barbizon, der Impressionisten und Neo-Impressionisten sowie der neuen Strömungen aus Dachau und Worpswede. Am 4. April 1892 kam es zu der von Hoecker mitbetriebenen Gründung der Secession, zu deren Vorstand er als Schriftführer gehörte. Die Münchener Secession war die erste in Deutschland, die neue Mal- und Ausstellungsformen ermöglichen wollte.


Alexander Iwanowitsch Sauerweid (russisch: Александр Иванович Зауервейд) war ein deutsch-russischer Künstler, bekannt für seine beeindruckenden Schlachten- und Pferdedarstellungen. Geboren in Königsberg im Jahr 1783, zog er später nach Russland, wo er als Professor an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg arbeitete.
Sauerweids Werke zeichnen sich durch ihre detailgetreue Darstellung von militärischen Szenen und Pferden aus. Besonders berühmt ist sein Gemälde „Der Überfall auf die französische Nachhut“, das in der Eremitage in St. Petersburg ausgestellt ist. Seine Fähigkeit, die Dynamik und den Realismus in seinen Bildern einzufangen, machte ihn zu einem der führenden Künstler seiner Zeit.
Sammler und Kunstliebhaber schätzen Sauerweids Werke nicht nur wegen ihrer historischen Bedeutung, sondern auch wegen ihrer künstlerischen Qualität. Wenn Sie sich für Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsevents zu Alexander Iwanowitsch Sauerweid interessieren, melden Sie sich für unsere Benachrichtigungen an.


Renée Sintenis war eine deutsche Bildhauerin, Medailleurin und Grafikerin, die in Berlin wirkte. Sie schuf vor allem kleinformatige Tierplastiken, weibliche Aktfiguren, Porträts (Zeichnungen und Skulpturen) und Sportstatuetten.