Stadtlandschaft Naturalismus


Leonardo Bazzaro war ein italienischer Maler, der hauptsächlich Landschaften und Veduten malte. Er studierte Malerei an der Akademie Brera in Mailand.
Leonardo Bazzaro gilt als einer der führenden Vertreter des lombardischen Naturalismus.


Heinrich Christian August Buntzen war ein dänischer Maler, der vornehmlich als Landschaftsmaler tätig war.
Von 1824 bis 1892 stellte Heinrich Buntzen 105 Werke im Schloss Charlottenborg aus. Seine Gemälde sind heute u. a. in der Dänischen Nationalgalerie und in Thorvaldsens Museum zu finden.


Paul Dom, geboren als Paulus Ludovicus Carolus Dom, ist ein belgischer und niederländischer Maler und Illustrator.
Er studierte an der Königlichen Akademie der Schönen Künste in Antwerpen, lebte in Belgien und den Niederlanden, erhielt 1936 die niederländische Staatsbürgerschaft und lebte den Rest seines Lebens in Den Haag.
Paul Dom war ein vielseitiger Künstler. Er arbeitete als Zeichner und Maler und malte Porträts, Stadtansichten und Genreszenen. Zugleich war er politischer Karikaturist und illustrierte Bücher. Zwischen 1917 und 1956 illustrierte Dom Hunderte von Büchern, hauptsächlich für Kinder.


Heinrich Eberhard war ein deutscher Maler der Moderne.
Eberhard studierte an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und wurde in seiner künstlerischen Entwicklung maßgeblich von dem Modernismus-Pionier Adolf Helzel (1853-1934) beeinflusst. 1920 wurde er Mitglied der Stuttgarter "Üecht-Gruppe", zu der auch Willy Baumeister und Oskar Schlemmer gehörten, und war Mitglied des legendären Hölzelkreises.
Eberhards Oeuvre umfasst Ölgemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Glasfenster und zeichnet sich durch einen stilistischen Pluralismus zwischen expressivem Naturalismus, kubistischen Einflüssen und Abstraktion aus.
Während der nationalsozialistischen Kampagne "Entartete Kunst" in Deutschland 1937 wurden einige Gemälde des Künstlers aus den Galerien entfernt und zerstört, aber 1943 durfte er ein Gemälde ausstellen, das dem Geschmack der Behörden entsprach. Nach dem Krieg schuf Eberhard weiterhin mit Erfolg und nahm an Ausstellungen teil.


Arturo Ferrari ist ein italienischer Landschaftsmaler. Er studierte Malerei an der Brera-Akademie in Mailand.
Das Hauptthema von Arturo Ferraris Werken sind Stadtansichten. In kurzer Zeit wurde der Künstler zum "Architekten der poetischen und sentimentalen Rekonstruktion" des alten Mailands.


Joseph Malachy Kavanagh war ein irischer Maler, der für seine Landschaften, Seestücke, ländlichen Szenen aus Irland, Frankreich und Belgien sowie Porträts bekannt war. Besonders inspiriert wurde er von den Landschaften Dublins und Umgebung. Kavanaghs erste Ausstellung fand 1875 in der Royal Hibernian Academy statt. Im September 1881 erhielt er ein Albert-Stipendium. Während einer Reise in die Bretagne im Jahr 1883 lernte er viele andere junge Künstler kennen, die alle vom Pleinair-Naturalismus von Jules Bastien-Lepage beeinflusst waren. 1890 veröffentlichte Cavanagh in Dublin eine Reihe von Drucken von Landschaften des Mont Saint-Michel und Brügge, die 1902 vom British Museum erworben wurden. In den 1890er Jahren lebte er in Clontarf und malte Ansichten von Howth und Umgebung, Dublin Bay und den Sandstränden von Portrain, Sutton, Portmarnock, Merrion und North Bull.


Karl Luckhardt war Maler, Zeichner und Radierer. Er erhielt eine Lithografenausbildung und studierte ab 1907 bei Emil Gies am Städel. Nach Kriegsdienst und Studium in München ließ er sich als freischaffender Künstler in Frankfurt nieder. In den 1920er Jahren wurde er zu einem beliebten Auftragsmaler, der für seine Darstellungen des Landlebens bekannt war. Obwohl Luckhardt nach dem Zweiten Weltkrieg in Ungnade fiel, erlangte er durch öffentliche Aufträge und die Unterstützung von Freunden wieder Anerkennung. Seine detaillierten und einfühlsamen Darstellungen von Landschaften, Porträts und Stillleben fanden großen Anklang beim Publikum. Während sein Werk beim Publikum beliebt war, wurde es von Kunstkritikern wegen seiner Typisierung oft kritisiert. Eine Retrospektive im Jahr 1985 machte auf Luckhardts vergessene Frühwerke aufmerksam, darunter bedeutende Ölstudien, Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen. Zu seinen bevorzugten Sujets gehörten Landschaften, Landleben, Tiere, Porträts und Stillleben, wobei der Schwerpunkt auf Frankfurt und seiner Umgebung lag.


Adolf Luntz war ein deutscher Maler, Radierer und Lithograf, der für seine Landschaften und figurativen Werke bekannt war. Inspiriert durch seinen Vater, den Architekten Viktor Luntz, trat Adolf 1892 in die Wiener Akademie der bildenden Künste ein. Nach seinem Studium in Wien bis 1897 wurde er Meisterschüler von Gustav Schönleber an der Karlsruher Akademie der bildenden Künste. Luntz begleitete Schönleber auf verschiedenen Studienreisen und entwarf Sammelbilder für die Firma Stollwerck in Köln. Er ließ sich 1905 in Karlsruhe nieder und war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes.


Bruto Mazzolani ist ein italienischer Maler. Er studierte Malerei an der Accademia di Belle Arti di Bologna.
Bruto Mazzolani ist bekannt für seine leuchtenden und stimmungsvollen Pleinair-Landschaften aus dem Dorf Lierna. Er hat an verschiedenen Ausstellungen in Mailand, Bologna und Ferrara teilgenommen.


Philip Lodewijk Jacob Frederik Sadée war ein niederländischer Maler der Düsseldorfer und Haager Schule.
Anfangs malte er vor allem historische und biblische Szenen, später wandte er sich auf Rat von Albert Kindler der Genremalerei zu. In seinen Genrestücken dominieren Darstellungen des Fischerlebens und Stadtansichten. Sadée unternahm Studienreisen nach Deutschland, Belgien und Frankreich. An der Haager Akademie wirkte er als Lehrer.


Carl Saltzmann war ein deutscher Marinemaler und Landschaftsmaler. Zwischen 1862 und 1866 lernte er Schmuckherstellung. Danach interessierte er sich für die Malerei und besuchte die Akademien der bildenden Künste in Berlin und Düsseldorf.
Karl Salzmann wurde für seine Seestücke und Schiffsdarstellungen geschätzt. Er lieferte aber auch Vorlagen für Buchillustrationen.


Gottlieb Schuller war ein österreichischer Glasmaler und Mosaikkünstler. Schuller besuchte die Bundesgewerbeschule in Innsbruck in den Kunstklassen der Maler Heinrich Comploj und Toni Kirchmayr. Ab 1897 arbeitete er bei der Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt in der Müllerstraße in Innsbruck. Ab 1919 bis 1944 hatte Gottlieb Schuller die künstlerische Leitung der Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt inne. Gottlieb Schuller fand eine eigene Formensprache in Form eines romantischen Naturalismus in Verbindung mit expressiven Elementen.