Aktkunst Schwarz-Weiß-Foto
Lucien Clergue ist ein französischer Schwarz-Weiß-Fotograf und der erste Fotograf, der zum Mitglied der französischen Akademie der Schönen Künste gewählt wurde.
Lucien Clergue ist einer der berühmtesten Fotografen Frankreichs und Begründer des jährlich stattfindenden Festivals von Arles, das sich zu einem bedeutenden Ereignis in der Welt der Kunstfotografie mit bis zu 100.000 Besuchern entwickelt hat. Seine berühmten fotografischen Arbeiten - modernistische Schwarz-Weiß-Studien von weiblichen Akten, Harlekins, toten Tieren, Zigeunern und Stierkämpfen - gelten als beispielhaft für den Fotokünstler. Clergue ist auch für seine Freundschaft mit Pablo Picasso bekannt, die etwa 30 Jahre lang bis zum Tod des Künstlers andauerte.
Bill Henson ist ein australischer Fotograf. Er ist bekannt für seine stimmungsvollen und atmosphärischen Fotografien der menschlichen Gestalt sowie von Landschaften und architektonischen Innenräumen.
Henson begann seine Karriere als Fotograf in den 1970er Jahren und erlangte in den 1980er Jahren Anerkennung für seine stimmungsvollen und rätselhaften Bilder von Teenagern. Seine Arbeiten befassen sich häufig mit Themen wie Sexualität, Begehren und dem Unterbewussten.
Im Laufe seiner Karriere hat Henson immer wieder beeindruckende fotografische Werke geschaffen, die die Grenzen der konventionellen Porträt- und Landschaftsfotografie überschreiten. Er hat sowohl in Australien als auch international ausgestellt, und seine Arbeiten sind in den Sammlungen vieler bedeutender Museen vertreten, darunter die National Gallery of Australia, das Museum of Contemporary Art in Sydney und das Solomon R. Guggenheim Museum in New York.
Henson wurde für seine Fotografie mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter die Centenary Medal der australischen Regierung im Jahr 2001 und der Officer of the Order of Australia im Jahr 2019.
Horst P. Horst, geboren als Horst Paul Albert Bohrmann, war ein deutsch-amerikanischer Modefotograf, der für seine innovativen Lichttechniken und die elegante Inszenierung seiner Motive bekannt wurde. Nach einem Architekturstudium in Hamburg und einer Lehrzeit im Studio von Le Corbusier in Paris wandte sich Horst der Fotografie zu, die er bei George Hoyningen-Huene erlernte. Er begann seine Karriere bei der Vogue in New York, kehrte jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Verlag nach Europa zurück, bevor er 1935 endgültig für die amerikanische Vogue tätig wurde.
Horst P. Horst entwickelte schnell einen eigenen Stil, der durch innovative Beleuchtung gekennzeichnet war, welche die besten Merkmale seiner Subjekte hervorhob. Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Architektur- und Lebensstilfotografie, die in den 1960er Jahren neue Standards in diesem Bereich setzte. Die Wiederbelebung des Luxus in der Modefotografie in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erneuerte das Interesse an Horsts Aufnahmen aus den 1930er Jahren. Mehrere Ausstellungen, darunter zwei Retrospektiven im International Center of Photography, bei denen er 1996 den ICP Master of Photography Infinity Award erhielt, würdigten sein Werk.
Horst P. Horsts Arbeit war geprägt von sorgfältiger Vorbereitung, wobei er selten Filter verwendete und Schatten im Hintergrund seiner Sets vermied. Zu seinen berühmten Porträts gehört das von Marlene Dietrich aus dem Jahr 1942. In den 1960er Jahren begann er auf Anregung der Vogue-Redakteurin Diana Vreeland, den Lebensstil der internationalen High Society zu dokumentieren, und verbrachte die meiste Zeit seiner Karriere mit Reisen und Fotografieren für Vogue, Vanity Fair und House & Garden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten repräsentiert das Schaffen von Horst P. Horst einen unschätzbaren Einblick in die Entwicklung der Modefotografie und die kulturelle Geschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Fotografien sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dokumentieren auch den Wandel von Modetrends, Architektur und gesellschaftlichem Leben über Jahrzehnte hinweg.
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Robert Mapplethorpe war ein amerikanischer Fotograf, bekannt für seine scharfsinnigen und oft provokativen Werke. Mit einer Karriere, die sich über die späten 1960er bis in die 1980er Jahre erstreckte, prägte Mapplethorpe die Kunstfotografie entscheidend. Seine Arbeiten, die von Porträts über Stillleben bis zu Akt- und Blumenfotografien reichen, zeichnen sich durch eine präzise Komposition und ein starkes Spiel mit Licht und Schatten aus.
Besonders hervorzuheben sind Robert Mapplethorpes Porträtfotografien, die Persönlichkeiten wie Patti Smith und Andy Warhol festhalten. Diese Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch wichtige Zeitdokumente. Mapplethorpes Fähigkeit, die Essenz seiner Subjekte einzufangen, macht diese Bilder unvergesslich.
In der Kunstszene sorgte Robert Mapplethorpe auch mit seinen Aktfotografien für Aufsehen. Seine Darstellungen des männlichen und weiblichen Körpers sind geprägt von einer Ästhetik, die sowohl die Stärke als auch die Verletzlichkeit des menschlichen Körpers betont. Diese Werke, oft als kontrovers betrachtet, haben wichtige Diskussionen über Kunstfreiheit und Zensur angeregt.
Robert Mapplethorpes Werke sind in zahlreichen renommierten Museen und Galerien weltweit ausgestellt. Sie ziehen nicht nur Kunstliebhaber an, sondern auch Sammler, die die zeitlose Schönheit und die tiefe emotionale Resonanz seiner Fotografien schätzen.
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Jeanloup Sieff war ein französischer Fotograf, der für seine Porträts, Landschaften und vor allem für seine Aktaufnahmen bekannt ist. Der am 30. November 1933 in Paris geborene Sieff war bekannt für seine meisterhafte Verwendung von Schwarz-Weiß-Filmen, den geschickten Einsatz von Weitwinkelobjektiven und Abwedeltechniken in der Dunkelkammer. Seine Karriere erstreckte sich über verschiedene Bereiche, darunter auch die Modefotografie, in der er besonders produktiv war und Beiträge für große Publikationen wie Elle lieferte.
Sieffs Ausbildung an der École Vaugirard in Paris und der École Supérieure d'arts appliqués in Vevey, Schweiz, legte den Grundstein für eine Karriere, die von einer eleganten Integration des Surrealismus in seine Werke geprägt sein sollte, die an den Einfluss von Man Ray erinnert. Er begann 1954 als freiberuflicher Fotojournalist, bevor er sich später der Mode zuwandte.
Sieffs Fotografien, die sich durch eine ätherische Qualität und eine gewisse Zeitlosigkeit auszeichnen, werden weiterhin in Ausstellungen und Sammlungen auf der ganzen Welt gefeiert. Sein Werk ist nicht nur eine Studie von Form und Kontrast, sondern auch eine Erforschung des subtilen Zusammenspiels von Licht und Schatten.
Für diejenigen, die sich für die Entwicklung der Fotografie, insbesondere im Bereich der Mode und des Porträts, interessieren, stellt das Werk von Jeanloup Sieff eine wichtige Brücke zwischen Klassik und Moderne dar. Seine Bilder bleiben eine Inspirationsquelle für Fotografen und ein Gegenstand der Bewunderung für Sammler und Kunstliebhaber in aller Welt.
Jock Sturges ist ein amerikanischer Fotograf, der in Seattle, Washington, lebt.
Nachdem er in der Armee gedient hatte, erwarb Jock einen Master of Arts am San Francisco Art Institute und studierte Psychologie. Fleißig und ausgiebig fotografierte er Teenager an Nacktstränden in Kalifornien, Frankreich oder Irland. Dies erregte die Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden, aber die Künstlergemeinde in den Vereinigten Staaten und in Europa setzte sich für den Fotografen ein, so dass er schließlich nicht wegen eines Vergehens angeklagt wurde.
Doch danach wurde Jock Sturges populär: Er veröffentlichte mehr als zehn persönliche Alben, als Meister der Kinder- und Jugendbilder organisierte er viele Einzelausstellungen und nahm an ebenso vielen Gruppenausstellungen teil. Diese Ausstellungen wurden jedoch oft von öffentlichkeitswirksamen Skandalen begleitet, von denen sich einer 2016 in Russland ereignete: Senatoren beschuldigten den Fotografen, Kinderpornografie zu verbreiten.
Baron Wilhelm Ivan Friederich August von Gloeden, allgemein bekannt als Baron von Gloeden, war ein deutscher Fotograf, der in Italien lebte und arbeitete. Einer der größten Meister der männlichen Nacktheit, ein Vorläufer der homosexuellen Fotografie und ein Wegbereiter der Performancekunst.
Wilhelm von Gloeden ist vor allem für seine pastoralen Fotografien nackter sizilianischer Jungen bekannt, die in der Regel mit Requisiten wie Kränzen oder Amphoren versehen sind, die an das antike Griechenland oder Italien erinnern. Aus heutiger Sicht ist sein Werk vor allem wegen des kontrollierten Einsatzes von Licht und der oft eleganten Posen seiner Modelle lobenswert. Zu seinen Innovationen gehört die Verwendung von Fotofiltern und speziellen Kosmetika (eine Mischung aus Milch, Olivenöl und Glyzerin), um Hautunreinheiten zu kaschieren.