Bataliste 16. Jahrhundert
Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
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Lazzaro Tavarone war ein italienischer Maler der Spätrenaissance und des Manierismus, der hauptsächlich in seiner Heimatstadt Genua und in Spanien tätig war. Er war Schüler des Malers Luca Cambiasi. Tavarone begleitete Cambiaso 1583 nach Spanien und half bei der Dekoration des Escorial für den spanischen König, einschließlich der chaotischen Schlachtmalerei der Schlacht von La Higueruela. 1594 kehrte er nach Genua zurück, wo er sowohl als Porträt- als auch als Historienmaler bekannt wurde.
Sebastian Vrancx war ein flämischer Schlachten- und Genremaler.
Besonders bekannt wurde Vrancx durch seine Schlachtendarstellungen, überhaupt gilt er als der Erfinder der Schlachtenmalerei in den Niederlanden und als Begründer des flämischen Militärgenres. Seine Spezialität war die Darstellung des Reiterkampfes, des Überfalls auf einen Konvoi oder die Plünderung eines Dorfes.