Karikaturisten
Eduard Thöny war österreichischer Zeichner, Karikaturist und Maler, einer der wichtigsten Mitarbeiter der Satirezeitschrift Simplicissimus.
Thöny zählt zu den produktivsten Mitarbeitern der Zeitschrift Simplicissimus, für die er in allen Jahrgängen ihres Erscheinens über dreitausend Karikaturen, unter anderem aus dem Militär-, Studenten- und Gesellschaftsleben, schuf. Für sein zeichnerisches Werk – bevorzugt in Tusche und Deckweiß, häufig mit Kohle oder Bleistift überarbeitet – ist ein photographischer Blick charakteristisch, der gleichwohl in den Duktus einer ebenso schwungvollen wie treffsicheren Handschrift übersetzt wird. In der Malerei zeigt sich in der bevorzugten Darstellung von Jagd- und Reitsportbildern hingegen ein ästhetischer Spätimpressionismus.
Wolfgang-Adam Töpffer war ein schweizerischer und französischer Maler, Kupferstecher, Karikaturist und Zeichner.
Er studierte an der Ecole des Beaux-Arts in Paris, wo er Landschaften und Porträts malte. Später interessierte er sich für Pleinair-Landschaften und war in dieser Kunst hervorragend. Töpffer ist auch als begabter Zeichner und politischer Karikaturist bekannt. Auch sein Sohn Rudolf Töpffer wurde Karikaturist.
Stefano Torelli war ein italienischer Maler, bekannt für seine Werke im Stil des Rokoko. Geboren 1712 in Bologna, lernte Torelli zunächst bei seinem Vater Felice Torelli und dann bei Francesco Solimena. Im Jahr 1740 zog er nach Dresden, wo er unter anderem Altarstücke und Deckendekorationen malte, viele davon wurden jedoch im Siebenjährigen Krieg zerstört. Torelli wurde auch für seine Porträts bekannt, darunter das der Kaiserin Elisabeth in Rüstung und weitere hochrangige Persönlichkeiten des russischen Hofes, zu denen auch das Porträt von Katharina II. gehört.
Seine bedeutendsten Arbeiten schließen das Porträt der Kaiserin Katharina II. und das Porträt der Gräfin Anna Alexeevna Tchernysheva ein. Diese Werke sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Russischen Museum und der Eremitage zu finden.
Torelli's Fähigkeit, sowohl historische als auch persönliche Narrationen durch seine Kunst zum Ausdruck zu bringen, verlieh ihm einen bleibenden Platz in der Kunstgeschichte. Seine Werke sind bis heute ein wichtiger Bestandteil der Sammlungen einiger der bedeutendsten Museen der Welt.
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Karel Trinkewitz war ein deutsch-tschechischer Künstler, Karikaturist und Schriftsteller.
Karels Familie wurde in den 1930er und 40er Jahren in Böhmen und Deutschland rassistisch verfolgt, und als Halbjude war es für ihn schwierig, überhaupt eine Ausbildung zu erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete Karel Trinkewitz zehn Jahre lang in der Tschechischen Republik als Schriftsteller, Grafiker und Karikaturist, ab 1961 auch als Redakteur verschiedener Kulturzeitschriften. Kurz nach dem 21. August 1968 verlor er als aktiver Teilnehmer des Prager Frühlings seinen Arbeitsplatz und musste schließlich nach politischen Unruhen und Umzügen dauerhaft nach Deutschland übersiedeln.
In der Malerei war Trinkewitzs von den Werken Salvador Dalis fasziniert, er beschäftigte sich aber auch mit kalligrafischen Zeichnungen und Collagen. Im Allgemeinen ist die Collage für ihn ein typischer und grundlegender kreativer Ausdruck.