Mönche 15. Jahrhundert


Fra Angelico, auch bekannt als Beato Angelico oder Fra Giovanni da Fiesole, war ein italienischer Maler der Frührenaissance, der für seine spirituell aufgeladenen Gemälde und Fresken berühmt wurde. Er wurde um 1400 in Vicchio, in der Nähe von Florenz, geboren und starb am 18. Februar 1455 in Rom. Sein Werk zeigt eine tiefe Religiosität und einen starken klassischen Einfluss. Als Dominikanermönch lebte und arbeitete Fra Angelico in verschiedenen Klöstern, und seine Arbeit war eng mit seinem Glauben verbunden. Seine Fähigkeit, religiöse Themen mit außergewöhnlicher Leichtigkeit und frommer Hingabe darzustellen, brachte ihm große Anerkennung ein.
Fra Angelico begann seine Karriere als Buchmaler und wurde stark von der sienesischen Schule beeinflusst. Möglicherweise wurde er auch von Lorenzo von Monaco und durch die Zusammenarbeit mit seinem Bruder Benedetto geschult. Er machte sich schon früh einen Namen mit seinen Fresken und Altarbildern, die oft für dominikanische Einrichtungen geschaffen wurden und deren Predigttätigkeit unterstützten.
Ein Wendepunkt in seiner Karriere war seine Versetzung an das Kloster San Marco in Florenz im Jahr 1436, wo er unter der Schirmherrschaft von Cosimo de' Medici zahlreiche Fresken malte. Diese Werke, die eine bemerkenswerte Kombination aus religiöser Intimität und innovativer räumlicher Darstellung zeigen, gelten als zentral für sein Schaffen. Besonders berühmt sind seine Darstellungen der Verkündigung und der Madonna mit Kind, die in ihrer Ausführung sowohl traditionelle als auch innovative Elemente vereinen.
Seine Fähigkeit, die Lehren des Humanismus mit der traditionellen christlichen Spiritualität zu verbinden, machte ihn zu einem der begehrtesten Künstler seiner Zeit. Heute sind seine Werke in einigen der bedeutendsten Museen der Welt zu sehen, darunter die Uffizien in Florenz und das Metropolitan Museum of Art in New York. Seine Innovationen in der Verwendung der Perspektive und sein subtiles Gespür für die menschliche Form hatten einen unauslöschlichen Einfluss auf die Entwicklung der Kunst der Renaissance.
Wir laden alle Sammler und Experten für Kunst und Antiquitäten ein, die Fra Angelico News zu abonnieren. Bleiben Sie auf dem Laufenden über neue Verkäufe und Auktionen im Zusammenhang mit dem Werk dieses herausragenden Künstlers der Frührenaissance. Ihre Anmeldung verspricht ein tieferes Verständnis und einen besonderen Blick auf die Welt der Kunst und Kultur.


Cornelius Gerardi Aurelius, auch Goudanus genannt, war ein niederländischer humanistischer Gelehrter, Schriftsteller und Historiker.
Aurelius war ein ständiger Kanoniker (Mönch) des Augustinerordens und ist einer der ersten Humanisten der Niederlande im 16. Er schrieb Gedichte, Geschichtsschreibung, Hagiographie, politische und theologische Werke. Aurelius korrespondierte auch mit vielen berühmten Persönlichkeiten seiner Zeit, insbesondere mit Erasmus.


Johannes Busch war ein bedeutender niederländischer Geistlicher und reformierter Theologe.
Als Klosterreformer und Chronist gehört der Windesheimer Augustiner-Chorherr Johannes Busch zu den prominentesten Vertretern der Devotio moderna ("Neue Frömmigkeit") im Katholizismus. Mit seinen historiographischen Werken Chronik des Klosters Windesham und Liber de reformatione monasteriorum prägte er die Verbindung des Klosters Windesham mit der spätmittelalterlichen Observanzbewegung.


Jacopo Filippo di Bergamo oder Giacomo Filippo Forèsti (lateinisch: Iacobus Philippus Bergomensis) war ein italienischer Augustinermönch, Theologe und Chronist.
Jacopo di Bergamo wurde in eine adlige Familie hineingeboren, erhielt seine geistliche Ausbildung im örtlichen Kloster und zeigte schon früh eine Vorliebe für literarische Arbeiten. Nachdem er Europa bereist hatte, legte er die Tonsur ab und war als Abt von Klöstern mit deren Verbesserung beschäftigt.
Er ist als Verfasser einer Reihe bedeutender früher Druckwerke, als Chronist und Bibelforscher bekannt. Sein Supplementum chronicarum (1483) ist eine Universalchronik, die viele spätere Auflagen überlebte. Und De claris mulieribus, veröffentlicht 1497, enthält den ersten Bericht über die Reise des Entdeckers Kolumbus.


Werner Rolewinck (lateinisch: Wernerus Rolewinkius) war ein deutscher Chronist, Historiker und Theologe.
Werner Rolewinck war ein cartesianischer Mönch. Sein bekanntestes und wichtigstes Werk ist Fasciculus temporum, eine Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zu Papst Sixtus IV. Schon zu seinen Lebzeiten wurde dieses Werk mehrfach in Latein, Französisch, Niederländisch und Deutsch neu aufgelegt. Der Fasciculus stützt sich auf bedeutende christliche Geschichtsquellen wie Orosius und Eusebius und stellt die Geschichte der Welt in Form einer Genealogie dar, einer traditionellen historiografischen Struktur, die auf die Spätantike zurückgeht.
Ein weiteres berühmtes Werk von Rolewink ist eine Beschreibung der Sitten und Gebräuche seiner Heimat mit dem Titel De laude veteris Saxsoniæ nunc Westphaliæ dictæ.