Posteristen


Albert Pieter Hahn war ein niederländischer politischer Karikaturist, Plakatkünstler und Buchcover-Designer; bekannt für seine sozialistischen und antimilitaristischen Ansichten. Einige seiner Zeichnungen, insbesondere die der Eisenbahnstreiks von 1903, wurden regelmäßig in Geschichtslehrbüchern verwendet. Sein Schwiegersohn, Albert Hahn jr., war ebenfalls Künstler, weshalb er manchmal als „Sr.“ bezeichnet wird.


John Hassall war ein englischer Illustrator, der für seine Werbe- und Plakatdesigns bekannt war. 1895 begann er als Werbegrafiker für David Allen & Sons zu arbeiten, eine Karriere, die fünfzig Jahre andauerte. Allein zwischen 1896 und 1899 entwarf er für diese Firma über 600 Entwürfe für Theaterplakate und illustrierte gleichzeitig mehrere illustrierte Zeitungen. Sein Plakatstil, der von dicken schwarzen Linien umgebene flache Farben verwendete, eignete sich sehr gut für Kinderbücher, und er produzierte viele Bände mit Kinderreimen und Märchen, wie z. B. Mother Goose's Nursery Rhymes.


Kurt Heiligenstaedt, geboren am 13. August 1890 in Roßleben, war ein vielseitiger deutscher Künstler, der sich insbesondere als Plakatgestalter, Gebrauchsgrafiker und Karikaturist einen Namen machte. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit für die Satirezeitschrift "Simplicissimus", für die er ab 1923/1924 und dann regelmäßig ab 1935 insgesamt 428 Zeichnungen anfertigte. Heiligenstaedt spezialisierte sich auf naturalistisch und elegant gezeichnete, erotische Szenen in zeitgenössischem Kostüm, die zu den ersten Pin-up-Bildern in Deutschland zählen.
Heiligenstaedt verstarb am 5. Mai 1964 in Berlin und wurde auf dem Waldfriedhof Zehlendorf beigesetzt, allerdings ist das Grab nicht erhalten. Sein umfangreiches künstlerisches Schaffen umfasst eine breite Palette an Stilrichtungen und Motiven, die seine Vielseitigkeit und sein Talent als Künstler unterstreichen.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Kurt Heiligenstaedt besonders interessant, da es verschiedene künstlerische Techniken und Stile umfasst und einen wichtigen Beitrag zur deutschen Kunst- und Kulturgeschichte leistet.


Friedrich Leonhard Heubner war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Maler, Zeichner und Illustrator. 1914 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Die Sechs. 1916 war er in der Galerie Ernst Arnold auf der „Zweiten Ausstellung Dresdner Künstler die im Heeresdienst stehen“ vertreten. Ab 1920 war er Mitglied der Münchener Secession und stellte regelmäßig dort aus. Heubner befreite sich schnell vom Münchner Jugendstil und entwickelte einen eigenen schwungvollen Zeichnungsstil. Es entstanden Karikaturen für die Jugend, Die Gartenlaube und den Simplicissimus. Zunächst trat Heubner als Plakatgestalter in Erscheinung. In den 1920er Jahren wandte er sich stärker der Buchillustration zu und schuf Radierungen sowie Lithographien. In seinen vor allem auf Reisen entstandenen Gemälden der 1920er Jahre kam er zu einer expressiven Auffassung der Landschaft. Kulturhistorisch bedeutend sind seine Zeichnungen, die ab 1945 das zerstörte München und den Wiederaufbau zeigen, viele davon befinden sich heute in der Sammlung des Münchner Stadtmuseums.


Olle Hjortzberg oder Gustaf Olof Hjortzberg ist ein schwedischer Maler, Illustrator und Designer.
Er studierte an der Königlich Schwedischen Akademie der Schönen Künste und reiste anschließend nach Palästina, Syrien und Griechenland.
Hjortzberg ist vor allem für seine extravaganten Blumenstillleben bekannt, aber er malte auch die St.-Katharina-Kirche in Stockholm und den Dom von Uppsala und war Professor an der Königlichen Akademie der Schönen Künste. Der Künstler illustrierte die Bibel und zeichnete Plakate und Briefmarken.






Heinrich Hönich, auch bekannt als Jindřich Hönich, war ein tschechisch-deutscher akademischer Künstler, Grafiker und Lehrer.
Hönich studierte an der Prager Akademie der Bildenden Künste und an der Akademie der Bildenden Künste in Dresden und lebte von 1906-1928 in München, wo er an zahlreichen Ausstellungen teilnahm. Der Künstler beschäftigte sich hauptsächlich mit Landschaftsmalerei und Grafik, schuf aber auch Exlibris und Plakate, arbeitete mit Radierung und Lithografie und war ein geschickter Zeichner und Grafiker.
Von 1928 bis 1945 arbeitete Hönich als Professor an der Prager Kunstakademie und erzog eine Reihe berühmter Künstler.
1944 wurde Heinrich Hönich in die Gottbegnadet-Liste der deutschen Künstler aufgenommen, die im kaiserlichen deutschen Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda unter der Leitung von Joseph Goebbels erstellt wurde.

