Friedrich Leonhard (Fritz) Heubner (1886 - 1974)
Friedrich Leonhard (Fritz) Heubner
Friedrich Leonhard Heubner war ein deutscher Gebrauchsgraphiker, Maler, Zeichner und Illustrator. 1914 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe Die Sechs. 1916 war er in der Galerie Ernst Arnold auf der „Zweiten Ausstellung Dresdner Künstler die im Heeresdienst stehen“ vertreten. Ab 1920 war er Mitglied der Münchener Secession und stellte regelmäßig dort aus. Heubner befreite sich schnell vom Münchner Jugendstil und entwickelte einen eigenen schwungvollen Zeichnungsstil. Es entstanden Karikaturen für die Jugend, Die Gartenlaube und den Simplicissimus. Zunächst trat Heubner als Plakatgestalter in Erscheinung. In den 1920er Jahren wandte er sich stärker der Buchillustration zu und schuf Radierungen sowie Lithographien. In seinen vor allem auf Reisen entstandenen Gemälden der 1920er Jahre kam er zu einer expressiven Auffassung der Landschaft. Kulturhistorisch bedeutend sind seine Zeichnungen, die ab 1945 das zerstörte München und den Wiederaufbau zeigen, viele davon befinden sich heute in der Sammlung des Münchner Stadtmuseums.
Geboren: | 24. Dezember 1886, Dresden, Deutschland |
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Verstorben: | 26. September 1974, München, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Zeichnner, Illustrator, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist, Posterist |
Kunstschule / Gruppe: | Münchner Secession |
Genre: | Karikatur, Stadtlandschaft, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Moderne Kunst, Realismus |
Technik: | Buch Grafik, Gouache, Bleistift, Holzkohle, Radierung, Hand Grafik, Lithografie, Öl, Öl auf Leinwand, Aquarell |