Bildhauer Sowjetische Kunst


Walerij Wladimirowitsch Androsow (russisch: Валерий Владимирович Андросов) ist ein sowjetischer und zeitgenössischer russischer Künstler. Er ist als Bildhauer, Architekt, Designer, Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Walerij Androsow schafft Landschaften, Stillleben und Porträts sowie Fantasiewerke. Er ist auch als Autor einer großen Sammlung von Exlibris bekannt, die den Charakter und die Interessen der Buchbesitzer genau wiedergeben. Zu verschiedenen Zeiten war er Chefkünstler des Mosstroiplastmass-Kombinats und Direktor der Gemäldegalerie von Mytischtschi. Er schuf auch Denkmäler für die Gefallenen des Großen Vaterländischen Krieges und für die Piloten des Mytischtschi Aero Clubs, wobei er sein Können in verschiedenen künstlerischen Richtungen unter Beweis stellte.


Natalja Jakowlewna Danko (russisch Наталья Яковлевна Данько), geboren 1892 in Tiflis und verstorben am 18. März 1942 in Irbit, war eine bedeutende russische Bildhauerin und Porzellankünstlerin. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit dem Studium an der Zentralen Stroganow-Schule in Moskau und zog später nach St. Petersburg. Danko ist besonders für ihre Arbeiten mit Porzellan bekannt, die einen nachrevolutionären Menschentyp darstellen, wie etwa die Fahnenstickerin oder die Arbeiterin, die eine Rede hält. Ihre Kunstwerke reflektieren die sozialen und politischen Veränderungen ihrer Zeit und wurden zu wichtigen Exportartikeln der Sowjetunion.
Eines ihrer bekanntesten Werke ist das Schachspiel "Die Roten und die Weißen", das 1922 gefertigt wurde und sich durch seinen propagandistischen Charakter auszeichnet. Die Figuren auf der kommunistischen Seite sind positiv dargestellt mit einem ehrlichen Schmied als König und Bauern, die Sicheln und Weizenähren halten, während die kapitalistische Seite durch negative Charaktere wie den Tod als König repräsentiert wird. Diese Arbeit verdeutlicht Dankos Fähigkeit, traditionelle Kunstformen mit zeitgenössischen politischen Botschaften zu verbinden.
Ihre Werke, darunter auch das berühmte Schachspiel, sind in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, wie etwa im Staatlichen Keramikmuseum Kuskowo in Moskau und im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten ist Natalja Danko ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von künstlerischer Exzellenz und politischem Engagement. Ihre Werke bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch tiefe Einblicke in die kulturellen und politischen Verhältnisse ihrer Zeit.
Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben und über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Natalja Jakowlewna Danko informiert werden möchten, melden Sie sich für Updates an. Dies bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, mehr über das Erbe und die künstlerischen Beiträge einer der bemerkenswertesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts zu erfahren.


Wera Ignatjewna Muchina (russisch: Вера Игнатьевна Мухина) war eine herausragende sowjetische Bildhauerin und Malerin, geboren am 1. Juli 1889 in Riga und gestorben am 6. Oktober 1953 in Moskau. Sie stammte aus einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie und erhielt ihre erste künstlerische Ausbildung in Feodosia. Muchina studierte später an privaten Kunstschulen in Moskau und setzte ihre Ausbildung in Paris und Italien fort, wo sie sich intensiv mit der Renaissance-Kunst auseinandersetzte. Sie heiratete 1918 den Militärarzt Alexey Zamkov.
In den 1920er Jahren entwickelte sich Muchina zu einer der führenden Bildhauerinnen der Sowjetunion. Ihre Werke umfassen sowohl kubistische Skulpturen als auch Beiträge zum sozialistischen Realismus. Eines ihrer bekanntesten Werke ist die monumentale Skulptur "Arbeiter und Kolchosbäuerin", die 1937 für die Weltausstellung in Paris geschaffen wurde und heute als Symbol sowjetischer Kunst gilt. Muchina leistete auch Beiträge zu offiziellen Denkmälern und experimentierte mit Glas, um ihren künstlerischen Ausdruck zu erweitern. Sie lehrte an der staatlichen Kunsthochschule Vkhutemas und später am höheren Kunst- und Technikinstitut Vkhutein.
Ihre Werke befinden sich in verschiedenen Museen, einschließlich der Vatikanischen Museen in Rom und des Moskauer Konservatoriums, wo sich das Denkmal für Tschaikowsky befindet. Muchinas Einfluss auf die sowjetische Kunst und ihre Rolle als Vertreterin des sozialistischen Realismus wurden durch mehrfache Verleihungen des Stalin-Preises und die Ernennung zur Volkskünstlerin der UdSSR anerkannt. Trotz der Herausforderungen durch die sowjetische Kulturpolitik setzte sich Muchina für künstlerische Kreativität und Innovation ein.
Wera Ignatjewna Muchina bleibt eine Schlüsselfigur in der Geschichte der sowjetischen Kunst, bekannt für ihre monumentalen Werke, ihre künstlerische Vielseitigkeit und ihren Beitrag zur Entwicklung der Bildhauerei im 20. Jahrhundert.
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