Neobarock
Heinrich Karl Baucke war ein deutscher Bildhauer, der für seine Meisterwerke im neobarocken Stil bekannt ist, der an der Wende zum 20.
Baucke wurde am 15. April 1875 in Düsseldorf geboren und widmete sein Leben der Schaffung von Statuen und Denkmälern, die den Adel und prominente Persönlichkeiten seiner Zeit darstellten. Baucke studierte an der Kunstakademie Düsseldorf bei Carl Janssen, und seine Skulpturen gewannen erste Preise bei Wettbewerben, was seinen Ruf als herausragender Künstler festigte. Seine meist in Bronze gefertigten Werke sind bekannt für ihre Detailgenauigkeit und ihre suggestive Präsenz. Eines seiner frühesten Werke, Der siegreiche Boxer aus dem Jahr 1897, steht heute in der Kunsthalle Düsseldorf und zeugt von seinem Können und seiner künstlerischen Vision.
Bauckes Schöpfungen sind nicht nur Kunstwerke, sondern auch historische Dialoge in Metall: Werke wie die Büste des deutschen Kaisers Wilhelm I. und die Statue König Friedrichs I. schmücken öffentliche Räume und verbinden die Vergangenheit mit der Gegenwart. Sein Tod am 12. oder 13. April 1915 in Ratingen markiert das Ende einer Ära der deutschen neobarocken Skulptur.
Für Sammler und Kunsthistoriker ist Bauckes Werk ein Einblick in die neobarocke Sensibilität einer vergangenen Epoche. Seine Skulpturen, die oft öffentliche Räume und Ausstellungen schmückten, haben heute einen Ehrenplatz in Galerien und werden wegen ihres historischen und künstlerischen Wertes auf Auktionen gesucht.
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Reinhold Begas war ein deutscher Bildhauer aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Vertreter des neobarocken Stils der Berliner Bildhauerschule. Viele von Begas' Werken schmücken noch heute Plätze in Berlin und anderen deutschen Städten.
Reinhold Begas war der berühmteste Vertreter einer Familiendynastie von Malern und Bildhauern. Auch sein Vater Carl Joseph Begas, seine Brüder Carl Begas, Oskar Begas und Adalbert Begas sowie sein ältester Sohn Werner Begas prägten die deutsche Kultur.
Reinhold Begas war einer der ersten Professoren an der Weimarer Kunstschule. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und bis zu seinem Tod Professor an der Staatlichen Akademie der Künste.
Im Laufe seines Lebens schuf Begas Hunderte von Werken, darunter Statuen, Büsten, Grabsteine und Flachreliefs, von denen jedoch viele später durch Kriege, Revolutionen und Regimewechsel, auch aus politischen Gründen, zerstört wurden.
Adelheid Dietrich war eine deutsche Blumenkünstlerin.
Im Stil der holländischen Blumenmalerei des 17. Jahrhunderts gemalt, sind die Bilder von Adelheid Dietrich bemerkenswert genau. Sie stellte ihre Bilder in Dresden, Berlin, Bremen und Kassel aus.
Jef Lambeaux, mit vollem Namen Joseph Marie Thomas Lambeaux, war ein belgischer Bildhauer, der Realismus und Renaissance miteinander verband.
Lambeaux studierte an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen und war Mitglied der Van-Beers-Clique, einer Gruppe exzentrischer junger Künstler, zu der auch die Künstler Piet Verhart (1852-1908) und Alexander Streiss (1852-1941) gehörten. Später wurde er Mitbegründer der Brüsseler Avantgarde-Gruppe Les Vingt.
Die Skulpturen von Lambeaux haben oft gemischte Reaktionen hervorgerufen, aber sie sind eine Neuinterpretation des Körperbildes der Renaissance und des Barock. Lambeaux wandte sich klassischen Themen zu, indem er Akte in Bewegung darstellte, und schuf zahlreiche Brunnenfiguren, Parkskulpturen und Denkmäler. Dazu gehört auch der Brabo-Brunnen, der zu einem Wahrzeichen von Antwerpen geworden ist. Für den Pavillon der Weltausstellung von 1897 schuf er ein großformatiges Flachrelief aus Marmor, den "Tempel der menschlichen Passion", der von der katholischen Kirche als "Marmorbordell" verurteilt wurde.
Der Bildhauer war bekannt für seine Vorliebe für Ringkämpfer und Boxer und liebte Zirkusvorstellungen. Szenen von Kampf und Liebe sind ein ständiges Thema in Lambeauxs Werk. Auch seine Skulptur "Ringer" ist von dem beliebten Renaissancemotiv zweier nackter Körper inspiriert, die in einem extremen Kampf ihre ganze Kraft aufbieten.
1903 wird Jef Lambeaux Mitglied der Königlichen Belgischen Akademie.
Hugo Lederer war ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Er lebte und arbeitete in Berlin während der Regierungszeit von Kaiser Wilhelm II. und der ersten deutschen Demokratie. Sein bekanntestes Werk ist das monumentale Bismarck-Denkmal in Hamburg (1902-1906).
Hugo Lederer stand stets auf der Seite der bürgerlichen Moderne und wandte sich gegen die antibürgerliche linke oder populäre Kunstszene. Anfangs folgte er noch Reinhold Begas und dessen neobarockem Stil, der von Kaiser Wilhelm II. favorisierten und von vielen Intellektuellen der Zeit verachteten Kunst der Gründerzeit.
Margaretha Roosenboom war eine niederländische Blumenkünstlerin des 19. Jahrhundert. Sie studierte Malerei bei ihrem Vater, Nicolaas Johannes Roosenboom.
Margaretha Roosenboom malte hauptsächlich Stillleben, sowohl mit Blumen als auch mit Früchten. Vor allem Rosen waren das zentrale Thema ihrer Werke.
Walter Schott war ein deutscher Bildhauer und Medailleur, ein Vertreter der neobarocken Schule der Bildhauerei in Berlin.
Schott studierte an der Berliner Akademie und ist Autor zahlreicher Skulpturen für den öffentlichen Raum. Sein bekanntestes Werk ist "Die Metzgerin", 1897 in lebensgroßer Bronze für den Blumengarten am südlichen Ende der Königsallee in Düsseldorf geschaffen.