Zeitgenössische Kunst Fluxus
Volker Via Lewandowsky ist ein deutscher Künstler. Er arbeitet mit Installation, Bildhauerei, Objektkunst, Fotografie, Performance, Malerei und Zeichnung.
Lewandowsky arbeitet mit wechselnden künstlerischen Medien. Am bekanntesten sind seine skulptural-installativen Arbeiten und seine Ausstellungsszenografien mit architektonischen Einflüssen. Bereits seit den 1990er Jahren integriert er immer wieder Soundartelemente in sein Werk, dieser klangkünstlerische Aspekt bekommt in den späteren Arbeiten, oft in Kombination mit performativen Anleihen, zunehmend mehr Gewicht.
Seine Vorliebe für das Tragisch-Komische, das Absurde und Paradoxe sowie das sisyphossche Motiv der steten Wiederholung und Vergeblichkeit des Handelns verbinden Via Lewandowskys Kunst mit Dadaismus, Surrealismus und Fluxus.
Judith Samen ist eine deutsche Fotokünstlerin.
Sie studierte an den Kunstakademien in Münster und Düsseldorf. Ihr Werk umfasst Fotografie, Rauminstallationen, Zeichnungen, Videos und Performances.
Judith Samens Kunst bewegt sich zwischen Inszenierung und der Authentizität der menschlichen Existenz. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit Körperlichkeit, Essen und Elementen der Kunstgeschichte und des Alltags. Auf der Suche nach ungesehenen und bewegenden Bildschöpfungen formuliert sie Werke zwischen Poesie und Radikalität. Sie verbindet Verletzlichkeit und Humor, Vergänglichkeit und tiefes Körpergefühl mit Tragik und Komik, wobei sie das Vertraute ins Absurde erweitert.
Wolf Vostell war ein deutscher Künstler, der als Pionier der Video- und Installationskunst und als Schlüsselfigur der Fluxus-Bewegung gilt. Er studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wuppertal und später an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris.
Vostells Kunst wurde stark von den Schrecken des Zweiten Weltkriegs beeinflusst, und er verarbeitete in seinen Werken häufig Themen wie Gewalt und Zerstörung. Er interessierte sich für die Beziehung zwischen Kunst und Technologie und experimentierte mit neuen Medien wie Fernsehen, Video und Ton.
Eines von Vostells berühmtesten Werken ist "Concrete Traffic", eine Installation aus dem Jahr 1970, in der er einen Cadillac in einen Betonblock setzte. Das Werk sollte die Auswirkungen der Automobilkultur auf die Gesellschaft und die Umwelt kommentieren.
Ein weiteres bemerkenswertes Werk ist "TV-Burying", eine Performance, bei der Vostell einen Fernseher in der Erde vergrub, wobei nur der Bildschirm sichtbar war. Die Arbeit war ein Kommentar zum allgegenwärtigen Einfluss des Fernsehens auf das moderne Leben.
Vostells Arbeiten wurden weltweit ausgestellt, unter anderem im Museum of Modern Art in New York, auf der Biennale von Venedig und im Centre Georges Pompidou in Paris.