Zeitgenössische Kunst und Design - Online-Verkauf
Claude Lalanne ist eine französische Künstlerin, Bildhauerin und Keramikerin, die für ihre chimärenhaften Skulpturen bekannt ist. Seit den 1960er Jahren arbeitet sie als Paar mit ihrem Ehemann François-Xavier Lalanne.
Robert Indiana (eigentlich Robert Clark) war ein US-amerikanischer Maler sowie ein Hauptvertreter der Pop Art und der Signalkunst.
Bekannt wurde Indiana durch seine plakativen Zeichenbilder, die zu den radikalsten Äußerungen in der Pop Art zählen. Ebenso einfach wie Indianas 1966 entstandenes Werk LOVE mit seinen Buchstaben L und O, darunter V und E – in den Farben Rot, Blau und Grün –, erscheinen seine anderen Arbeiten aus Zahlen, Buchstaben und fünfstrahligen Sternen. Diese Einfachheit, die Komprimierung auf das Wesentlichste, aus der Werbung entlehnt, führte dazu, dass seine Bilder zu einem Logo, einer lettristisch-emblematischen Bildfigur, werden konnten und wurden.
Joseph Fernand Henri Léger, ein französischer Maler, Bildhauer und Filmemacher, wurde am 4. Februar 1881 geboren und starb am 17. August 1955. Bekannt für seine Rolle in der Entwicklung des Kubismus, schuf er eine persönliche Form, die als "Tubismus" bekannt ist, und modifizierte sie später zu einem figurativeren und volksnäheren Stil. Seine Werke zeichnen sich durch eine kühne Vereinfachung moderner Themen aus und haben ihm einen Platz als Vorreiter der Pop-Art eingebracht.
Légers Erfahrungen im Ersten Weltkrieg hatten einen tiefgreifenden Einfluss auf sein Werk. Während seiner Zeit an der Front entstanden Skizzen von Artillerie, Flugzeugen und Soldaten, die in seinen Werken wie "Soldat mit einer Pfeife" (1916) und "Die Kartenspieler" (1917) ihren Niederschlag fanden. Diese Zeit markiert den Beginn seiner "mechanischen Periode", in der die Figuren und Objekte, die er malte, durch glatt gerenderte röhrenförmige und maschinenähnliche Formen gekennzeichnet waren.
In den 1920er Jahren malte Léger Werke, die in ihrer formalen Klarheit sowie in ihrem Thema – Mutter und Kind, weiblicher Akt, Figuren in einer geordneten Landschaft – typisch für die postkriegszeitliche "Rückkehr zur Ordnung" in den Künsten sind und ihn mit der Tradition der französischen figurativen Malerei verbinden. Seine Stillleben aus dieser Zeit sind von stabilen, ineinandergreifenden rechteckigen Formationen geprägt. Ein Beispiel hierfür ist "Das Siphon" von 1924, das auf einer Werbung für das Aperitif Campari basiert und den Höhepunkt der puristischen Ästhetik in Légers Werk darstellt.
Joseph Fernand Henri Léger hinterließ ein vielseitiges Erbe, das die Grenzen von Kubismus und Moderne neu definierte und sowohl in der bildenden Kunst als auch im Film spürbare Spuren hinterließ. Seine Fähigkeit, die mechanisierte Welt mit einer neuen visuellen Sprache zu interpretieren, machte ihn zu einem Schlüsselpionier seiner Zeit.
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Mathieu Matégot war ein ungarisch-französischer Designer und Materialkünstler. Er war einer der bekanntesten französischen Designer der 1950er Jahre.
Nach dem Krieg gründete Matégot eine Werkstatt zur Herstellung handgefertigter Möbel aus verschiedenen Materialien wie Metall, Rattan, Glas, Formica und Lochblech. In der Werkstatt wurden Stühle, Tische, Anrichten, Schreibtische und andere von ihm entworfene Objekte hergestellt. Zunächst in Paris ansässig, zog die Werkstatt später nach Casablanca um. Alle Möbel und anderen Gegenstände waren raffiniert, praktisch und amüsant gestaltet. Seine Arbeiten, die in einer Auflage von 200 Stück an Dekorationsgeschäfte verkauft wurden, waren äußerst erfolgreich.
Lucio Fontana war ein argentinisch-italienischer Künstler, der für seine Pionierarbeit auf dem Gebiet des Spatialismus bekannt ist, einer künstlerischen Bewegung, die die Beziehung zwischen Raum und Kunst erforschte.
Fontana studierte Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Mailand, Italien. In den 1940er Jahren begann er mit einer Technik zu experimentieren, die er "Spatial Concept" nannte und bei der er Löcher in die Leinwand stach oder schnitt, um ein Gefühl von Tiefe und Dimensionalität zu erzeugen.
In den 1950er und 1960er Jahren erforschte Fontana weiterhin die Möglichkeiten des Spatialismus und schuf Werke in einer Vielzahl von Medien, darunter Skulpturen, Keramiken und Gemälde. Eine seiner berühmtesten Werkserien sind die "Tagli" (Schnitte), die aus monochromen Leinwänden mit einem oder mehreren Einschnitten oder Löchern bestehen.
Fontanas Werk hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Arte Povera-Bewegung in Italien sowie auf die Entwicklung des Minimalismus und der Konzeptkunst. Seine Werke wurden in Europa und den Vereinigten Staaten ausgestellt, und sein Vermächtnis wird auch heute noch von Künstlern und Kritikern gefeiert.
Fontanas innovative Herangehensweise an die Kunst und seine Erforschung des Verhältnisses zwischen Raum und Form sind nach wie vor eine Quelle der Inspiration für Künstler, die in einer Vielzahl von Medien arbeiten.
Jacques Villon, Geburtsname Gaston Duchamp, war ein französischer Maler und Grafiker. Im Jahr 1907 änderte er seinen Namen in Jacques Villon. Er war der Bruder der Künstler Marcel Duchamp und Raymond Duchamp-Villon.
Villon begann seine Karriere als Maler, und sein Frühwerk wurde von den Impressionisten und Postimpressionisten beeinflusst. Später interessierte er sich für den Kubismus und wurde zusammen mit seinem Bruder Raymond Mitglied der Putot-Gruppe, einer Gruppe von Künstlern, die mit kubistischen Techniken experimentierten.
Neben der Malerei war Villon auch ein geschickter Graveur. Er arbeitete in verschiedenen Gravurtechniken, darunter Radierung, Aquatinta und Trockenglas, und seine Gravuren sind für ihre komplizierten Linien und geometrischen Formen bekannt.
Villons Werk entwickelte sich im Laufe seiner Karriere ständig weiter und experimentierte mit verschiedenen Stilen und Techniken. In seinen späteren Jahren kehrte er zu einem traditionelleren Malstil zurück und schuf Landschaften und Porträts mit leuchtenden Farben und ausdrucksstarken Strichen.
Villons Werke wurden in großen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Centre Pompidou in Paris. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der kubistischen Bewegung und sein Beitrag zur modernen Kunst wird noch heute gefeiert.
Mathieu Matégot war ein ungarisch-französischer Designer und Materialkünstler. Er war einer der bekanntesten französischen Designer der 1950er Jahre.
Nach dem Krieg gründete Matégot eine Werkstatt zur Herstellung handgefertigter Möbel aus verschiedenen Materialien wie Metall, Rattan, Glas, Formica und Lochblech. In der Werkstatt wurden Stühle, Tische, Anrichten, Schreibtische und andere von ihm entworfene Objekte hergestellt. Zunächst in Paris ansässig, zog die Werkstatt später nach Casablanca um. Alle Möbel und anderen Gegenstände waren raffiniert, praktisch und amüsant gestaltet. Seine Arbeiten, die in einer Auflage von 200 Stück an Dekorationsgeschäfte verkauft wurden, waren äußerst erfolgreich.