European Art
Rudolf von Alt war ein österreichischer Aquarellist und Landschaftsmaler.
Rudolf studierte an der Akademie der Künste in Wien und malte Architekturlandschaften und Porträts. Auf der Suche nach interessanten Ansichten unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa, arbeitete einige Zeit in Rom und Neapel, besuchte die Seen der Lombardei, dann Galizien, Böhmen und Bayern. Im Jahr 1863 reiste Rudolf von Alt auf die Krim, um Ansichten des kaiserlichen Landguts zu malen, und 1867 ging er nach Sizilien.
Kritiker heben seine Meisterschaft im Aquarellieren hervor, dank derer der Künstler Details der Architektur und Schattierungen des Lichts sehr realistisch wiedergibt. Von Altas spätere Werke spiegeln die Tendenzen des Impressionismus wider.
Cornelius Springer war ein niederländischer Maler, Radierer und Lithograf. Er war ein bedeutender Architektur- und Vedutenmaler.
Springer malte im Stil der Romantik viele Städte und Dörfer, oft auch Phantasien mit erkennbaren Motiven. Seine Gemälde weisen eine topografische Genauigkeit auf. Das Detail und das Licht waren bei ihm ausgeprägt. Seine Werke sind nicht nur exakt, sondern auch harmonisch in der Farb- und Lichtgestaltung. Sie wurden durch viele Farbdrucke weit verbreitet.
Sophus Jacobsen war ein norwegischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.
Verschiedene Studienreisen führten ihn nach Norwegen und Italien sowie in verschiedene Gegenden Deutschlands.
François-Alfred Delobbe war ein französischer naturalistischer Maler.
Im Alter von 16 Jahren trat er in die École des Beaux-Arts de Paris ein und malte zunächst mythologische, orientalische und Genreszenen in einem akademischen Stil. Anschließend setzt er seine Studien im Atelier von William-Adolphe Bouguereau fort, der ihn ermutigt, sich auf mythologische Szenen und Porträtmalerei zu konzentrieren. Im Jahr 1861 debütiert Delobbe im Salon des Artistes Français mit einem Porträt seiner Mutter, das in der Pariser Presse ein positives Echo findet. In den 1860er Jahren hatte Delobbe weiterhin Erfolg auf dem jährlichen Salon.
In denselben Jahren wird er von der Regierung beauftragt, Fresken für das Rathaus des neuen 15. Arrondissements von Paris zu malen. Die Bedeutung dieses Großprojekts für die Karriere von Delobbe kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, mit ihm begann der Künstler den Aufstieg seiner Karriere.
In der Reifezeit seines Werks sind Delobbes bevorzugte Motive Kinder und junge Frauen bei der Arbeit: Sie sticken Spitzen oder sieben Getreide und wecken Assoziationen an die geliebte Bretagne. Die bretonischen Gemälde von Delobbe waren in den Pariser Salons viele Jahre lang sehr begehrt.
Gyula Tornai, geboren als Groszmann, war ein ungarischer orientalistischer Maler.
Seine künstlerische Ausbildung erhielt er an Akademien in Wien, München und in den Benchur-Werkstätten in Budapest, wo er bei Hans Makart und Gyula Benchur studierte. Danach verbrachte Tornai 10 Jahre in Marokko und Tanger, reiste auch nach Spanien und Algerien und beobachtete das Leben der Menschen in diesen Ländern. In diesen Jahren malte der Künstler zahlreiche Bilder, die das Straßenleben, Händler, Musiker und Harems darstellen. Im Jahr 1900 stellte er seine Bilder mit großem Erfolg auf der Weltausstellung in Paris aus.
Nach 1905 reiste Tornai nach Indien und Japan, wo er die Bräuche, den Buddhismus und den Shintoismus im Detail studieren konnte, was für Europäer selten war. Gyula Tornai hatte eine scharfe Beobachtungsgabe, und viele seiner Gemälde sind mit Ironie und Humor gemalt. Der ungarische Künstler hat einen wohlverdienten Ruf als Kenner des Orients.
Victor Gabriel Gilbert war ein französischer Genremaler.
1914 wurde er Mitglied der Société des Artistes Français. Er verbrachte sein ganzes Leben in Paris. Er malte hauptsächlich Genreszenen aus dem Alltag, aus den Pariser Straßen, Märkten und Lokalen. Daneben malte er Porträts und Kinderbilder. Er lieferte auch Illustrationen an das im Dezember jedes Jahres erscheinende Almanach „Paris-Noël“.
Victor Gabriel Gilbert war ein französischer Genremaler.
1914 wurde er Mitglied der Société des Artistes Français. Er verbrachte sein ganzes Leben in Paris. Er malte hauptsächlich Genreszenen aus dem Alltag, aus den Pariser Straßen, Märkten und Lokalen. Daneben malte er Porträts und Kinderbilder. Er lieferte auch Illustrationen an das im Dezember jedes Jahres erscheinende Almanach „Paris-Noël“.
Joseph Edward Southall war ein britischer Maler und Anführer der Birmingham Group of Craftsmen Artists.
Im Alter von 21 Jahren war Southall auf einer Reise durch Frankreich und Italien von den italienischen Malern der Renaissance fasziniert. Später schuf er zahlreiche großformatige Temperamalereien, meist mit mythologischen und religiösen Motiven, die in ganz Europa und in den Vereinigten Staaten ausgestellt wurden. Der Künstler malte auch Landschaften und viele Porträts in Aquarell und Öl.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs engagierte sich Southall verstärkt in der Antikriegsbewegung, schrieb Pamphlete und zeichnete Karikaturen für Bücher und Zeitschriften. Zusammen mit anderen Mitgliedern der Birmingham Group beschäftigte sich Southall auch mit einer Reihe von handwerklichen Tätigkeiten wie Wandmalerei, Möbeldekoration, Klöppeln, Buchillustration und Druckgrafik.
Victor Gabriel Gilbert war ein französischer Genremaler.
1914 wurde er Mitglied der Société des Artistes Français. Er verbrachte sein ganzes Leben in Paris. Er malte hauptsächlich Genreszenen aus dem Alltag, aus den Pariser Straßen, Märkten und Lokalen. Daneben malte er Porträts und Kinderbilder. Er lieferte auch Illustrationen an das im Dezember jedes Jahres erscheinende Almanach „Paris-Noël“.
Jules Adolphe Breton war ein französischer Maler, bekannt für seine Darstellungen des ländlichen Lebens, die tief in der Kultur und Geschichte verankert sind. Geboren 1827 in Courrières, einer ländlichen Region in Nordfrankreich, widmete sich Breton hauptsächlich der Malerei des bäuerlichen Alltags. Seine Werke zeichnen sich durch eine detaillierte und romantische Sicht auf das einfache Leben ab, was sie besonders unter Kunstsammlern und Antiquitätenexperten beliebt macht.
Jules Breton verließ seine Heimatprovinz Artois nur selten und sammelte Inspiration hauptsächlich auf kurzen Reisen nach Provence und Bretagne, die seine religiösen Szenen stark beeinflussten. Seine bekanntesten Werke wie "Die Gleaner" und "Das Lied der Lerche" wurden aufgrund ihrer emotionalen Tiefe und der Feier des ländlichen Erbes geschätzt. Diese Gemälde spiegeln nicht nur das alltägliche Leben wider, sondern auch soziale und wirtschaftliche Themen der damaligen Zeit.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Jules Breton zahlreiche Auszeichnungen, darunter Medaillen der Pariser Salons und die Anerkennung von Napoleon III. Seine Arbeit beeinflusste die Kunstwelt nachhaltig und trug dazu bei, das Bild des ländlichen Frankreichs in der öffentlichen Wahrnehmung zu prägen. Besonders nach seinem Tod 1906 wurde sein Einfluss auf die realistische Malerei und die Darstellung ländlicher Szenen deutlicher, wobei seine Werke in großen amerikanischen und französischen Museen zu finden sind.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Bretons Werken eine tiefgreifende Einsicht in die ländliche französische Kultur des 19. Jahrhunderts. Um auf dem Laufenden über neue Verkäufe und Auktionsereignisse bezüglich Jules Adolphe Breton informiert zu werden, können Sie sich für Updates anmelden.
Léon Augustin Lhermitte war ein französischer Künstler. Berühmt wurde er für seine realistischen Darstellungen des bäuerlichen Lebens. Diesem Sujet blieb er sein Leben lang treu. Lhermitte wurde stark von Jean-François Millet beeinflusst, der sein größtes Vorbild war. Zu den größten Bewunderern Lhermittes zählte Vincent van Gogh, der über ihn urteilte: „Er ist der wahrliche Meister in der Darstellung von Figuren, kann mit ihnen machen was er will — für das Ensemble sind weder die Farbe noch der lokale Ton herausragend, sondern die Leistung des Lichts, wie es Rembrandt tat. Da ist etwas erstaunlich meisterhaftes in Allem was er macht — vor allem im Modellieren, wo ihn tiefste Ehrlichkeit zum Erfolg führt.“