
Gemälde — A342: Half a Century / Malerei 1950 – 2000 aus einer Süddeutschen Privatsammlung

Hann Trier war ein deutscher abstrakt-expressionistischer Aquarellist und Grafiker. Hann Trier ist vor allem für seine riesigen Deckengemälde im Schloss Charlottenburg bekannt. Er war der ältere Bruder des Kunsthistorikers Eduard Trier (1920-2009).

Gérard Ernest Schneider ist ein Schweizer und französischer Künstler, der zu den Schöpfern der lyrischen Abstraktion gehört.
Er ist Absolvent der Ecole Nationale des Beaux-Arts de Paris. In den Nachkriegsjahren spielte die Kunst von Gerard Schneider eine Vorreiterrolle bei der Entstehung einer neuen Form der Abstraktion. Schneider schlug zusammen mit anderen Pariser Künstlern eine neue, radikale Form der Abstraktion vor und nannte sie lyrische Abstraktion. Ab Mitte der 1940er Jahre wurden in Paris und später auch in Deutschland große Ausstellungen organisiert, die die wichtigsten Vertreter des neuen Stils zusammenbrachten.

Wilhelm Imkamp war ein deutscher Maler sowie Schüler des Bauhauses und zählt zu den bedeutenden abstrakten Malern der Nachkriegszeit in Deutschland.
Auch wenn Imkamp in seinem Leben über 500 Porträts anfertigte und sich damit einige Jahre seines Lebens sein Einkommen sicherte, ist und bleibt die abstrakte Malerei das Herzstück seines Werkes. Seine Bilder entstanden ohne Skizzen und Vorstudien, er malte immer an mehreren Bildern zur selben Zeit und ließ in vielen Einzelschritten eine Komposition allein aus dem Zusammenwirken von Farbe und Form entstehen. Eindrücke aus der Natur und Musik waren seine Inspirationsquellen, die im Gestaltungsprozess mitwirkten, doch letztlich entstand eine ganz neu hervorgebrachte Bildwelt, anhand derer auch die Bildtitel gefunden wurden. Imkamp ist mit seinem Werk klar als Bauhausschüler zu erkennen, stark beeinflusst von Wassily Kandinskys Farbkompositionen, Paul Klees erzählerischer Spannweite und Lyonel Feinigers strukturierter Raumbewältigung. Er erarbeitete sich jedoch über die Jahre hinweg unter den Schülern des Bauhauses eine künstlerisch sehr eigenständige Position.

Francis Bott ist ein deutscher Maler, der zur zweiten Pariser Schule und damit zur informellen Kunst gehört.
Sein künstlerisches Schaffen zeigt zwei scheinbar gegensätzliche Schwerpunkte: surreale und fantastische Figuration und tachistische geometrische Abstraktion. Seine Arbeiten umfassen Leinwände, Glasmalereien, Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen, Skulpturen und Objekte; er ist auch als Schöpfer von Bühnenelementen bekannt. Er war hauptsächlich als Maler tätig.

Corneille, geboren als Cornelis Guillaume van Beverloo, war ein niederländischer Maler, Grafiker, Bildhauer und Fotograf.
Cornelille war einer der Begründer der REFLEX-Bewegung und der COBRA-Gruppe.


Helmut Sturm war ein deutscher Maler.
Sturm studierte von 1952 bis 1958 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er war Mitbegründer der Gruppe SPUR, die von 1957 bis 1965 existierte. Im Jahr 1970 war er Mitbegründer des Kinderforums in den Räumen der Forumgalerie van de Loo in München. Von 1980 bis 1982 hatte er eine Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Berlin inne. 1985 übernahm er an der Akademie der Bildenden Künste in München den Lehrstuhl von Günter Fruhtrunk und behielt diesen bis 1998. Mehrere Werke von Sturm aus der Schenkung Otto van de Loo werden in der Kunsthalle Emden ausgestellt.

Otto Heinz Mack ist ein deutscher Bildhauer und Maler und Mitbegründer der international einflussreichen ZERO-Gruppe. Bekannt geworden ist Mack durch seine experimentellen Lichtreliefs sowie seine Licht-Installationen in der Wüste, die zu den frühesten Beispielen der Land Art zählen. Er ist mehrfacher documenta-Teilnehmer und vertrat 1970 Deutschland auf der Biennale in Venedig.

Raimund Girke ist ein deutscher Künstler, der für seine minimalistischen und monochromen abstrakten Gemälde bekannt ist. Er war ein Pionier der analytischen Malerei, nahm 1977 an der Documenta VI in Kassel, Deutschland, teil und ist weithin für seine Erkundungen der Farbe Weiß bekannt.
Raimund Hirke gehörte zu einer Generation junger europäischer Künstler, die den Subjektivismus des abstrakten Expressionismus überwanden und nach neuen, objektiven, reduktiven Ausdrucksformen suchten, die auf wissenschaftlichen und mathematischen Prinzipien beruhen. Hirkes Gemälde zeichnen sich durch lockere Kompositionen und eine begrenzte Farbpalette aus, oft mit subtilen Variationen in Weiß- oder Grautönen.

Armand Pierre Fernandez war ein berühmter amerikanischer Künstler französischer Herkunft, der vor allem für seine Skulpturen aus angesammelten Fundstücken bekannt ist. Geboren wurde er 1928 in Nizza, Frankreich, und begann seine Karriere als Künstler, indem er Gegenstände benutzte, um Spuren von Farbe oder Tinte zu hinterlassen, entwickelte sich jedoch im Laufe der Zeit dazu, diese als eigenständige Kunstwerke zu nutzen. Arman ist bekannt für seine Serien "Ansammlungen" (Accumulations) und "Zerstörungen" (Coupes), in denen er alles von Musikinstrumenten bis zu Autoteilen verwendete, um neue Formen und Texturen zu schaffen.
1961 zog Arman in die Vereinigten Staaten, wo er den Großteil seiner Karriere verbrachte und 1973 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt. Er war aktiv in der Bewegung des Nouveau Réalisme involviert und stellte seine Werke auf internationaler Bühne aus, einschließlich der Biennale in Venedig und der Documenta in Kassel.
Seine Werke sind in vielen renommierten Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) und das Guggenheim Museum in New York. Zu einigen seiner bekanntesten Werke zählen "Long Term Parking", eine riesige Skulptur aus mit Beton gegossenen Autos, und "Hope for Peace", ein Monument aus Militärgerät in Beirut.
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