Gemälde 15.-18. Jahrhundert — GEMÄLDE UND GRAPHIKEN VOM 15. BIS 20. JAHRHUNDERT
Quentin Massys (niederländisch: Quinten Matsijs), ein flämischer Maler, der um 1466 in Löwen geboren wurde, gilt als Schlüsselfigur der altniederländischen Tradition und als Begründer der Antwerpener Malerschule. Seine anfängliche Ausbildung als Eisenschmied in der Werkstatt seines Vaters verlieh seinem künstlerischen Schaffen eine einzigartige Handwerkskunst. Massys' Werke, die häufig religiöse Themen und satirische Elemente enthalten, waren maßgeblich am Übergang von der Kunst des Mittelalters zur Renaissance in Nordeuropa beteiligt.
Massys' frühe Werke zeigen den Einfluss von Hans Memling, und später wird seine Auseinandersetzung mit italienischen Renaissancekünstlern, insbesondere mit Leonardo da Vinci, in seiner raffinierten Technik deutlich. Diese Verschmelzung nordeuropäischer und italienischer Einflüsse führte zu einem unverwechselbaren Stil, der ihm den Ruf als führender Antwerpener Maler des frühen 16. Jahrhunderts einbrachte.
Heute sind Massys' Meisterwerke in renommierten Institutionen wie der National Gallery in London zu sehen und zeugen von seinem bleibenden Vermächtnis. Seine Beiträge zur Kunstwelt finden bei Sammlern und Historikern gleichermaßen Anklang, die seine innovative Mischung aus technischem Können und suggestivem Ausdruck bewundern.
Tiziano Vecellio, ein italienischer Maler der Renaissance, galt als Meister der venezianischen Schule. Seine Werke zeichnen sich durch lebendige Farben und bewegte Figuren aus, was ihn zu einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit machte. Vecellio, auch bekannt als Tizian, war für seine Porträts und mythologischen Szenen berühmt. Eines seiner bekanntesten Werke ist "Venere e Amore", ein faszinierendes Gemälde, das die Göttin Venus in einer verführerischen Pose zeigt.
Vecellios Fähigkeit, Emotionen und menschliche Schönheit in seinen Werken einzufangen, hat ihn zu einem unverzichtbaren Studienobjekt für Kunstsammler und Experten gemacht. Seine Gemälde sind in bedeutenden Museen und Galerien weltweit zu finden, was seine anhaltende Relevanz in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Kunstkenner bietet Tiziano Vecellios Werk einen tiefen Einblick in die Kunst der Renaissance und die Entwicklung der Malerei. Seine Techniken und der individuelle Stil haben die Kunstgeschichte nachhaltig geprägt.
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Jacopo Bassano oder Jacopo da Ponte war ein italienischer Maler der venezianischen Schule. Er malte biblische Szenen und Porträts im Stil der Spätrenaissance und des Manierismus, mit einem leichten Hauch von Barock. Bassano war in seinen Darstellungen von häuslichen Gegenständen, Tieren, Behausungen und Landschaften recht realistisch.
Jacopo Bassano oder Jacopo da Ponte war ein italienischer Maler der venezianischen Schule. Er malte biblische Szenen und Porträts im Stil der Spätrenaissance und des Manierismus, mit einem leichten Hauch von Barock. Bassano war in seinen Darstellungen von häuslichen Gegenständen, Tieren, Behausungen und Landschaften recht realistisch.
Hans Rottenhammer oder Johannes Rottenhammer war ein deutscher Maler und Meister der Genremalerei.
Nach seiner Ausbildung zum Hofmaler am Münchner Königshof verbrachte Rottenhammer fast ein Jahrzehnt in Venedig, und seine Kunst steht unter dem Einfluss venezianischer Meister wie Tintoretto und Veronese. Rottenhammer eröffnete in der Stadt ein Atelier und zog Mäzene und Sammler ebenso an wie Schüler und Anhänger. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts trat er in die venezianische Künstlergilde ein. In Venedig wurde Rottenhammer durch seine Kabinettbilder berühmt. Dabei handelt es sich um kleine, auf Kupfer ausgeführte Werke, die in der Regel religiöse oder mythologische Themen behandeln, die zu dieser Zeit populär waren.
Benjamin Gerritszoon Cuyp war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, war Mitglied der Dordrechter Gilde von St. Lukas, Bruder von Jacob Gerritsz. Cuyp. Er war sehr produktiv und bekannt für allegorische Werke, Genre-, Kriegs- und biblische Szenen. Er malte auch Landschaften. Kaipas Werk wurde vom Stil Rembrandts beeinflusst.
Benjamin Gerritszoon Cuyp war ein niederländischer Maler des Goldenen Zeitalters, war Mitglied der Dordrechter Gilde von St. Lukas, Bruder von Jacob Gerritsz. Cuyp. Er war sehr produktiv und bekannt für allegorische Werke, Genre-, Kriegs- und biblische Szenen. Er malte auch Landschaften. Kaipas Werk wurde vom Stil Rembrandts beeinflusst.
Frans Francken der Jüngere war ein herausragender flämischer Maler und Zeichner der Barockzeit, geboren 1581 in Antwerpen, wo er 1642 auch verstarb. Als das bekannteste und künstlerisch begabteste Mitglied der Malerfamilie Francken hinterließ er ein vielseitiges Œuvre, das von Allegorien, Kabinettbildern und Historienmalerei bis zu Genredarstellungen, Stillleben und Kunstkammerbildern reichte. Seine Werke zeichnen sich durch eine besondere Aufmerksamkeit für detailreiche Szenen aus, die oft kleinformatig, aber reich an allegorischer und mythologischer Symbolik sind.
Francken war nicht nur in der Schaffung von Altarbildern aktiv, sondern prägte auch das Genre der Genremalerei nachhaltig, indem er neue Sujets wie Szenen mit Affen (Singeries) und Kunstkammer- oder Galeriebilder einführte. Diese Innovationen beeinflussten die flämische Malerei nachhaltig. Francken führte ein produktives Atelier und arbeitete oft mit anderen namhaften Künstlern seiner Zeit zusammen, darunter Jan Brueghel der Ältere und Hieronymus Francken II. Seine Arbeiten fanden nicht nur lokal, sondern auch bei internationalen Sammlern großen Anklang.
Einige seiner bekanntesten Werke sind das "Hochzeit zu Kanaa", "Virgil im Korb", und die "Allegorie auf die Abdankung Kaiser Karls V. in Brüssel", die seine Fähigkeit unterstreichen, komplexe Themen mit großer Kunstfertigkeit umzusetzen. Seine Beiträge zur Entwicklung der flämischen Kunst des 17. Jahrhunderts sind unbestritten und seine Werke sind heute in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit vertreten.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Francken eine faszinierende Einsicht in die Innovationskraft und den Reichtum der Barockmalerei. Seine Werke laden dazu ein, die Feinheiten und Tiefen der flämischen Maltradition zu erkunden.
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