Gemälde — 797 | Alte Kunst, Antiquitäten & Schmuck
Johann Geyer war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist ein bekannter Meister der Genre- und Historienmalerei und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Genremaler seiner Zeit.
Geyer malte Genrebilder, die besonders in den 1830er und 1840er Jahren beliebt waren. Viele von ihnen wurden durch Lithografien weithin bekannt. Etwa 180 seiner Gemälde befinden sich heute in Museen in Deutschland, insbesondere in seiner Heimatstadt Augsburg. Der Meister lehrte auch an der Polytechnischen Schule in Augsburg und gewann 1836 einen Preis auf der Münchner Industrieausstellung.
Franz Seraph Lenbach war ein deutscher Maler.
Bekannt wurde er durch seine Porträts. Unter den Dargestellten befinden sich Otto von Bismarck, die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. sowie eine große Anzahl prominenter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts. Er selbst war in Deutschland und Österreich zu Lebzeiten einer der bekanntesten Künstler.
Wegen seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils wird er in der Öffentlichkeit und auch von Kunsthistorikern als „Münchner Malerfürst“ bezeichnet.
Günther Gensler war ein deutscher Künstler der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner, Grafiker und Druckgrafiker, ein Vertreter der Hamburger Schule.
Gensler schuf im Laufe seiner Karriere mehr als 120 Ölgemälde und Grafiken. Das berühmteste unter ihnen ist das Gemälde "Versammlung der Mitglieder des Hamburger Künstlervereins" von 1840. Mit den Vorarbeiten zu diesem Gruppenbildnis begann der Meister im Jahr 1838.
2019 waren Genslers Werke Teil der Ausstellung "Die Hamburger Schule - Das 19. Jahrhundert neu entdecken" in der Hamburger Kunsthalle.
August Albert Zimmermann war ein deutscher Maler. Er ist der älteste der Künstlerbrüder Max, Robert und Richard Zimmermann.
Albert Zimmermann studiert Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und ab 1831 an der Akademie in München. In München gründet der Künstler eine Schule der Landschaftsmalerei, die bei der Bevölkerung beliebt ist. Seit 1857 ist August Albert Zimmermann Professor für Malerei an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand.
Zimmermann war ein wichtiger Vertreter der heroisch-historischen Landschaftsmalerei. Er wählte für seine Gemälde meist Motive in bergigem Gelände und griff dabei oft auf Ereignisse aus der biblischen Geschichte zurück. Später schuf er poetische Bilder von idyllischer Natur.
Carl Friedrich Heinrich Werner war ein deutscher Aquarellmaler.
Carl Werner studierte Malerei und Architektur in Deutschland und zog dann nach Italien, wo er fast zwanzig Jahre lang Aquarelle malte und in London und anderen europäischen Städten ausstellte. Zwischen 1862 und 1864 reiste er nach Palästina und Ägypten. Er schuf beeindruckende Gemälde von den architektonischen Monumenten dieser Welt. Unter seinen Werken ist das voluminöse Werk "Jerusalem, Bethlehem und die Heiligen Stätten" mit Ansichten des Heiligen Landes, das 32 Tafeln umfasst, besonders bemerkenswert. Es ist eines der seltenen Bücher mit Farbtafeln über den Nahen Osten.
Werner war einer der wenigen Nicht-Muslime, die das Innere des Felsendoms malen durften, und es gibt auch Ansichten von Bethlehem, Bethanien und dem Toten Meer, während Jerusalem Straßenszenen, die griechische und armenische Kapelle, die Grabeskirche, die Davidstraße und die Klagemauer umfasst.
Andreas Schelfhout war ein niederländischer Landschaftsmaler, Radierer und Lithograph, der im 19. Jahrhundert lebte und arbeitete. Andreas Schelfhout, ein Vertreter der Romantik, wurde besonders für seine Winterlandschaften und Darstellungen gefrorener Kanäle mit Schlittschuhläufern bekannt. Diese Szenen waren bereits zu seinen Lebzeiten berühmt und trugen zu seinem Ruf als einer der einflussreichsten niederländischen Landschaftsmaler seiner Zeit bei.
In seiner frühen Laufbahn war Andreas Schelfhout von Bäumen und deren Darstellung fasziniert. Er füllte seine Skizzenbücher mit Studien von Baumgruppen und Stämmen und beobachtete, wie das Licht durch das Laub fiel. Später fokussierte er sich auf winterliche Motive, die so populär wurden, dass sie als 'Schelfhoutjes' oder 'kleine Schelfhouts' bekannt waren. In diesen Werken zeigte der Meister sein Können: Das Eis glitzerte wie Glas und die Schlittschuhläufer waren perfekt ausbalanciert dargestellt.
Andreas Schelfhout war nicht nur als Maler, sondern auch als Lehrer tätig und beeinflusste viele Maler, die später selbst Berühmtheit erlangten. Zu seinen Schülern gehörten unter anderem Johan Jongkind, einer der Vorläufer der Impressionisten, und Charles Leickert. Er unterrichtete auch an der Akademie in Den Haag.
Seine Werke sind in mehreren führenden Museen ausgestellt, darunter das Rijksmuseum in Amsterdam, das Museum Boymans-van Beuningen in Rotterdam, das Dordrechts Museum, das Teylers Museum in Haarlem, das Museum Jan Cunen in Oss, das KMSK in Antwerpen, das MSK in Gent, das Groeningemuseum in Brügge, die National Gallery in London und die Wallace Collection in London.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten ist es interessant zu wissen, dass Andreas Schelfhouts Werke nicht nur eine wichtige Rolle in der Geschichte der niederländischen Landschaftsmalerei spielen, sondern auch eine Verbindung zwischen der Romantik und der späteren Haager Schule darstellen.
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Heinrich Karl Jaeckel (Jäckel) war ein deutscher Landschaftsmaler, der Ansichten von Norditalien und der Schweiz malte. Er stellte regelmäßig an der Berliner Akademie sowie in Lübeck, Dresden und Wien aus.
Barend Cornelis Koekkoek war ein niederländischer Landschaftsmaler, der 1834 nach Kleve kam. 1841 gründete er dort eine Zeichenakademie. Das Wirken Koekkoeks und seiner Schüler begründete die Klever Romantik. 1848 bezog Koekkoek mit seiner Familie ein für ihn von dem Klever Architekten Anton Weinhagen ausgeführtes Malerpalais. Das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude in Kleve wird seit 1960 als Museum genutzt. Es dient, nachdem das Museum Kurhaus Kleve 1997 das städtische Museum wurde, als Museum für die niederländische romantische Malerei rund um B.C. Koekkoek und seinen Kreis und ist heute das B.C. Koekkoek-Haus.
Károly Markó der Jüngere war ein ungarisch-italienischer Landschaftsmaler.
Károly Markó Jr. war Professor an der Akademie der Schönen Künste in Florenz, sowie in Genua, Perugia und Urbino.
Anton Doll ist ein deutscher Landschaftsmaler der Münchner Schule. Zu seinen berühmten Werken gehören Ansichten seiner Heimatstadt München sowie Bilder des dörflichen Lebens in der Nähe der Stadt, insbesondere Wintermotive.
Albert Emil Kirchner war ein deutscher Maler und Zeichner, der für seine Darstellungen architektonischer Bauwerke bekannt war und Mitglied der Münchner Akademie der Künste war.
Er fertigte Zeichnungen für die Sammlung "Mittelalterliche Baudenkmäler" an. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde er von der Bayerischen Ostbahn beauftragt, eine Reihe von Aquarellen der Städte entlang der Strecke anzufertigen. Diese Zeichnungen werden noch heute als wichtige Quelle für die Eisenbahngeschichte genutzt.