ID 1436295
Los 566 | Günther Förg. Gazzetta dello Sport LXVIII
Schätzwert
€ 40 000 – 60 000
FÖRG, GÜNTHER
1952 Füssen - 2013 Freiburg

Titel: Gazzetta dello Sport LXVIII.
Datierung: 2006.
Technik: Acryl auf Zeitungspapier, auf Holz aufgezogen.
Maße: 106 x 151,5cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.


Das Werk ist unter der Nummer WVF.06.B.0030 im Archiv des Estate Günther Förg registriert. Wir danken Herrn Michael Neff vom Estate Günther Förg, Frankfurt a. M., für die freundliche Bestätigung der Authentizität dieser Arbeit.

Provenienz:
- Unternehmenssammlung Deutschland

Ausstellungen:
- Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt 2006

Literatur:
- Ausst.-Kat. Günther Förg. Gazzetta dello Sport, Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt a.M. 2006, Abb.

- Eine der wenigen mittelformatigen Arbeiten aus der 74 Werke umfassenden Werkreihe "Gazzetta dello Sport"
- Spannende Verbindung von Malerei, Collage und Alltagskultur
- Die Arbeit spiegelt Förgs kontinuierliche Auseinandersetzung mit Materialität und Oberfläche wider

Der Maler, Bildhauer und Fotograf Günther Förg zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern. Von 1973 bis 1979 studiert er Malerei bei Karl Fred Dahmen an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er ab 1999 selbst als Professor lehrt. Förg schafft ein vielschichtiges Werk aus Malerei, Skulptur und Fotografie, geprägt von europäischer Moderne, amerikanischer Minimal Art und seiner Faszination für Architektur. Seine abstrakten, oft geometrischen Kompositionen mit klarer Formensprache entstehen auf vielfältigen Bildträgern wie Blei, Leinwand, Holz oder Aluminium und mit unterschiedlichen Materialien wie Acryl, Öl oder Dispersionsfarbe. Internationale Ausstellungen, darunter die documenta IX (1992), sowie renommierte Preise wie der Wolfgang-Hahn-Preis (1996) würdigen sein Schaffen. Förgs Werke verbinden gestische Freiheit mit konzeptueller Strenge und nehmen eine zentrale Position in der Gegenwartskunst ein.
"Gazzetta dello Sport" gehört zu einer Werkserie, in der Günther Förg sein malerisches Vokabular um das Medium Zeitung erweitert. Auf das typische rosafarbene Papier der italienischen Sportzeitung malt Förg mit kräftigen Acrylfarben abstrakte Felder in Rot, Grün, Gelb und Grau, die von expressiven schwarzen Gittern überzogen werden. Die offene Bildfläche lässt das Zeitungsfragment sichtbar und verankert die Malerei in der Alltagskultur. Gleichzeitig werden die Zeitungsinhalte durch Farbe überdeckt und somit unleserlich gemacht. Förg verbindet hier Gestik und Collage und führt seine Auseinandersetzung mit Materialität und Oberfläche fort. Bereits seit den 1990er Jahren experimentiert er mit Zeitungen und Comics als Bildgrund. In der Serie "Gazzetta dello Sport" spiegelt sich seine Faszination für die Verbindung von Populärkultur und abstrakter Form. Das Werk steht exemplarisch für Förgs kontinuierliche Erweiterung des Malereibegriffs.
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