Albert Berg (1825 - 1884)
Albert Berg
Albert Berg war ein deutscher Landschaftsmaler und Museumsdirektor.
Berg studierte Diplomatie und Jura, ließ sich aber auch in der Malerei ausbilden und malte Landschaften. Von seinen Reisen nach Konstantinopel, Neu-Granada, Rhodos und Kleinasien brachte Berg zahlreiche Skizzen und Notizen mit und veröffentlichte sie. Er war auch Mitglied der diplomatischen Expedition des preußischen und deutschen Zollvereins nach Asien und in den Pazifik in den Jahren 1859-1862. Das Ergebnis war die Veröffentlichung eines Bildbandes mit dem Titel Die preußische Expedition nach Ostasien: Ansichten von Japan, China und Siam. Dieses historische Werk enthält Aquarelle, Ölgemälde und Tuschezeichnungen, die größtenteils von Albert Berg stammen. Die Blätter zeigen Ansichten und Szenen von Yeddo, Yokahama, Ikegami, Nagasaki, Tientsin, Peking, Hongkong, Macau, Ayudhya und Bangkok mit Erläuterungen auf Deutsch, Französisch und Englisch. Zur Besatzung gehörten auch Kaufleute, Geographen und Botaniker, der Zeichner Wilhelm Heine sowie die Fotografen Karl Bismarck und August Sachtler.
1880 wurde Albert Berg zum ersten Direktor des Schlesischen Museums der Schönen Künste in Breslau ernannt und leitete es bis zu seinem Tod 1884.
Geboren: | 15. Juny 1825, Berlin, Deutschland |
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Verstorben: | 20. August 1884, Hallstatt, Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Genre: | Landschaftsmalerei |
Kunst Stil: | Romantik, Klassizismus |