Carl Ernst Christoph Hess (1755 - 1828)
Carl Ernst Christoph Hess
Carl Ernst Christoph Hess, auch Carl Ernst Heß war Kupferstecher und Maler. Nach dem frühen Tod seines Vaters kam er zu einem Schwertfeger in Straßburg in die Lehre. Dort hatte er schlechte Bedingungen, und schon bald holte ihn seine Tante Maria Magdalena Hess zu sich. Sie war in Mannheim mit dem Kurpfälzer Hofmedailleur, Goldziseleur und Maler Jacob Hohleisen verheiratet. Dort ging Hess nun in die Lehre und lernte Ziseleur und Medailleur. Durch eine von ihm gestochene Jagdscene auf einem Hirschfänger, fiel er dem Kurfürsten Maximilian von Bayern auf. Er kam auf die Kunstschule und hatte Zugang zur Sammlung in Mannheim. Seine Talente wurden auch von dem Akademiedirektor Lambert Krahe erkannt, der ihn weiter förderte. Seit 1776 widmete er sich in Augsburg der Kupferstecherkunst und ging 1777 nach Düsseldorf, um an dem von Peter Joseph Krahe begonnenen großen Galeriewerk zu arbeiten. 1780 wurde er in die Akademie aufgenommen und 1782 zum Hofkupferstecher und Professor der Akademie ernannt. Er lieferte in der punktierten Manier mehrere ausgezeichnete Blätter, zum Beispiel den Marktschreier nach Gerard Dou, die Himmelfahrt der Maria nach Guido Reni, das Porträt von Rubens und seiner Gattin.
Geboren: | 22. Januar 1755, Darmstadt, Deutschland |
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Verstorben: | 25. July 1828, München, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XVIII, XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Landschaftsmalerei, Porträt, Religiöses Genre |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Gravur |